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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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her. Ihre Miene verriet, wie verletzt sie war, dass man sie bei dieser Tour übergangen hatte. »Dann musst du Laura ja gestern Abend schon gesehen haben, als du den Christmas Pudding abgeholt hast«, sagte Cat zu Rob. »Davon hast du ja gar nichts erzählt?«
    Er zuckte wegwerfend mit den Schultern. »Laura ist früh zu Bett gegangen. Was gab’s zu erzählen?«
    Â»Aber ich hätte es gern erfahren! Ich hätte vorbeikommen können, auf einen Frauentratsch und ein Stück von Kittys fantastischem Kuchen.«
    Kitty reckte stolz die Brust. »Du kannst morgen …«
    Â»Wie lange bleibst du denn?«, fragte Cat Laura.
    Â»Ich hoffe, dass ich morgen wieder zurückfahren kann. Es gibt viel zu tun vor der Präsentationsparty.«
    Cat machte eine enttäuschte Miene. »So bald schon!«
    Â»Ich bin den beiden schon genug zur Last gefallen. Ich fresse ihnen die Haare vom Kopf, verbrauche das ganze heiße Wasser …«
    Â»Ach, Unsinn!«, widersprach Kitty. »Wir haben dich doch gern bei uns.«
    Â»Na, wenn sie eine Last für Kitty ist, dann hätte ich eine tolle Idee!«, rief Cat aufgeregt.
    Â»Aber sie ist uns keine L…«, versuchte Kitty zu sagen.
    Doch Cat hatte Laura bereits aufgeregt beim Arm gepackt. »Morgen findet eine wichtige Wohltätigkeitsveranstaltung im ›Mandarin Oriental‹ statt. Rate mal, wer sie leitet?«
    Laura schüttelte den Kopf. Woher sollte sie das wissen?
    Â»Bertie Dingsbums.«
    Â»Penryn, Cat«, brummte Rob, »wieso kannst du dir seinen Namen nie merken?«
    Cat gab ihm einen Klaps auf den Arm. Das war es nicht, was sie im Moment interessierte. »Was meinst du? Komm doch mit! Es wäre die perfekte Gelegenheit, um dich vorzustellen und um ihn dazu zu bewegen, nächste Woche zu deiner Party zu kommen.«
    Â»Cat, das ist echt nett von dir, aber das geht wirklich nicht. Ich habe doch gar keine Einladung … und auch nichts zum Anziehen …«
    Â»Na und? Dann gehen wir halt vorher einkaufen! Und danach führe ich dich zum Lunch aus in mein Lieblingsrestaurant!«
    Â»Aber das ist doch sicher viel zu kurzfristig. Da gibt es doch bestimmt feste Plätze. Und ich weiß nicht mal, ob ich mir ein Ticket leisten kann.«
    Â»Ach, mach dir deswegen mal keine Sorgen! Robs Firma hat einen ganzen Tisch gebucht. Wir können mitbringen, wen wir wollen.« Sie deutete mit dem Finger auf Laura wie Kitchener auf dem berühmten Armee-Rekrutierungs-Poster. »I want you!« Sie lachte.
    Laura kicherte nervös. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie fühlte sich geschmeichelt, war total perplex. »Ich weiß nicht.«
    Â»Rob, sag du doch etwas.«
    Aber Rob starrte kopfschüttelnd in den Schnee. Er hätte ja wohl kaum sagen können, dass er Laura auch dabeihaben wollte.
    Â»Tz. Achte nicht auf ihn. Er macht sich bloß Sorgen wegen seiner Kreditkartenrechnung. Ach, bitte, sag, dass du mitkommst!«
    Â»Aber wie sollen wir denn nach London kommen? Es fahren zurzeit keine Züge. Und vielleicht fällt die Veranstaltung sogar aus?«
    Â»Wir sind doch nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, Laura. Gott bewahre! Die funktionieren ja nicht mal im Sommer zuverlässig. Nein, wir lassen uns im Hubschrauber von Bekannten mitnehmen. Die wollen nach Lincolnshire zur Jagd und haben sich freundlicherweise erboten, uns unterwegs auf dem Battersea-Helipad rauszulassen.« Sie neigte bittend den Kopf zur Seite. »Wer hätte gedacht, dass ich hier auf dich treffe? Das ist ein Zeichen! Du solltest heute wohl einfach hier sein!«
    Laura schaute von Rob zu Joe zu Kitty. Schwer zu sagen, wer finsterer dreinblickte. Sie selbst hatte auch nicht den Eindruck, dass sie »hier sein sollte«. Sie sollte in ihrer Werkstatt stehen und arbeiten, sonst nichts.
    Â»Warte, ich mach’s dir noch leichter«, sagte Cat, die sich offensichtlich durch nichts mehr bremsen ließ. »Komm doch gleich mit zu uns. Dann bist du den Bakers aus dem Weg, und wir können morgen früh gleich zusammen starten.«
    Laura schaute zu Kitty. Sie hatte ein Kind auf jeder Hüfte, und Martha klammerte sich daumenlutschend an ihr Bein. Die arme Frau konnte ja kaum noch gerade stehen.
    Â»Na ja, ich glaube, es wäre tatsächlich leichter für euch, wenn ich mich aus dem Staub machen würde, oder?«, sagte Laura.
    Kurze Stille. »Du hast recht. Geh

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