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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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in die Arme nehmen und ihn festhalten. Wollte ihm versichern, dass alles gut werden würde.
    Dann änderte sie ihre Meinung.
    Ihr spontanes Mitgefühl für ihn, für diese schreckliche Entscheidung, wurde von einer Flutwelle der Wut hinweggespült. »Ich glaube, du bist der dämlichste Kerl, dem ich jemals begegnet bin!«, fauchte sie.
    Er sah sie überrascht an. »Tatsächlich?«
    »Ja, du bist ein Blödmann. Ein Schwachkopf. Ein Idiot.« Sie schüttelte den Kopf. »Ehrlich, Quinn, du bist ein Riesendummkopf.«
    »Danke. Ich fühle mich schon viel besser.«
    »Tut mir leid, aber ich bin kein blondes Cheerleader-Bimbo aus der Highschool, das dir Honig um den Mund
schmiert. War ich übrigens nie. Wenn du deswegen sterben willst, hast du den Tod verdient.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.«
    Sie stieß gereizt den Atem aus. »Soll ich dir mal was sagen? Als ich als Mädchen damals in dich verknallt war, kamst du mir so cool und süß und einfühlsam vor. Ich hätte nicht gedacht, was zwölf Jahre für einen Unterschied machen. Wirklich traurig.«
    Er betrachtete sie finster. »Vielleicht sollte ich nicht warten, um die Sache später zu Ende zu bringen. Hast du zufällig einen Holzpflock dabei?«
    Janie schüttelte den Kopf, während sie darüber nachdachte, was sie tun sollte. Wenn sie Quinn das Auge nicht gab, würde er versuchen, sich umzubringen. Wenn sie es ihm gab, würde ihr Chef das für ihn erledigen. Sie waren so oder so am Arsch.
    »Einverstanden«, stieß sie schließlich zwischen den Zähnen hervor.
    »Einverstanden womit?«
    »Einverstanden mit: Wir suchen meine Schwester. Falls wir sie finden, und das ist ein verdammt großes falls , kannst du deinen feigen Wunsch aussprechen. Ich werde dich nicht daran hindern.«
    Anschließend würde sie sich überlegen müssen, was sie mit ihrem Chef machen sollte. Es musste unbedingt einen anderen Ausweg aus dieser vertrackten Situation geben.
    Himmel. Vielleicht hätte sie Quinn umbringen sollen, als sie noch die Gelegenheit dazu hatte.
    Der Gedanke war beinahe komisch. Beinahe.

    Er sah sie misstrauisch an, als erwartete er, dass sie ihn aufs Kreuz legte. »Okay«, sagte er dann.
    »Okay.« Sie schüttelte noch einmal den Kopf. »Ich suche schnell etwas zum Anziehen, das nicht nach Schweiß und Wüste stinkt. Hätte ich gewusst, dass dieser Auftrag länger als einen Tag dauert, hätte ich eine größere Tasche mitgenommen. Ich bin wirklich urlaubsreif.«
    Er räusperte sich. »Treffen wir uns in einer halben Stunde in der Lobby?«
    »Gut.« Sie verließ seine Suite und ging über den Flur zu ihrem eigenen Zimmer.
    Plötzlich spürte sie etwas Nasses in ihrem Gesicht und berührte ihre Wangen. Es war eine klare, warme Flüssigkeit.
    Oh, Gott! Sie flennte.
    Wann war das denn passiert, zum Teufel? Es gab keinen Zweifel, sie weinte wegen dieses blöden, dummen Vampirs, der einfach nicht in der Lage war, vernünftig zu denken. Einmal ganz abgesehen von ihrem unübersehbaren Mangel an Urteilsvermögen, wenn es um ihn ging.
    Am liebsten hätte sie ihm mit Gewalt die Erkenntnis eingetrichtert, dass er ein großartiger Kerl war, Vampir hin oder her. Dass er alles andere als böse war. Sie war einem Haufen böser Kerle begegnet. Michael Quinn gehörte nicht in diese Kategorie. Hatte er in seinem Leben Fehler gemacht? Sicher. Wer hatte das nicht? Verdiente er es, deshalb zu sterben?
    Hatte er es verdient, umgebracht zu werden, nur weil ihr Chef das wollte?
    Nein.

    Sie würde eine Lösung finden. Niemand musste heute sterben. Nicht, wenn es nach ihr ging.
    Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen.
    Ich habe seit Jahren nicht geweint, dachte sie. Und jetzt das. Wegen so etwas flenne ich los?
    Offenbar habe ich gerade meine prämenstruelle Phase.
    Sie musste sich unbedingt etwas zum Anziehen kaufen. Etwas sündhaft Teures. Und zwar sofort. Das würde sie auf andere Gedanken bringen. Sie fuhr mit dem Aufzug in die Lobby, wo die Boutiquen waren, und stopfte das Auge in ihre Handtasche. Nachdem sie sich überzeugt hatte, dass sie noch mit ihrer Kreditkarte ausgerüstet war, verschwand sie in einem dieser Läden. Sie würde so viel Geld wie nötig für so wenig Designerstoff wie möglich ausgeben.
     
    Quinn ging ins Badezimmer, spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht und versuchte sich zu sammeln.
    Nur gut, dass er gar nicht erst versucht hatte, Janie mit seiner männlichen Art zu beeindrucken, denn er hatte es gerade königlich vermasselt. Er hatte ein

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