Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)
Schamregion war epiliert, sein erigiertes Glied sah aus wie aus allerfeinstem Marmor gemeißelt – und es war viel größer, als sie erwartet hatte. Desmond ließ sie auf die Füße hinunter und dirigierte sie zu seinem Freund. »Spreiz die Beine.«
Sie beugte sich vor und stützte sich mit den gefesselten Händen auf Franks Brust ab. Sie hätte ihren Schoß nur ein Stück senken müssen, dann wäre sein Phallus in ihre feuchte, vom Kerzenfick gedehnte Pussy eingedrungen, doch sie wartete auf den Befehl. Keine Eigeninitiative, so hatte es Blain von ihr verlangt und so würden es auch diese Männer von ihr erwarten. Es gab Regeln für Sklavinnen, die auch ohne Absprache Gültigkeit hatten.
Aprils Gedanken wanderten kurz zu Carly. Zwischen ihr und Jonas würde es nie so weit kommen. SM würde für sie immer ein Spiel bleiben, bei dem die Regeln sich ständig änderten, schon allein deswegen, weil Carly niemals so passiv sein konnte, wie April es in diesem Augenblick war. Ein willenloses Instrument der Lust ihres Gebieters.
Frank fasste sie an den Hüften, seine Berührung war zart, fast schüchtern, dann hob er das Becken und zog sie gleichzeitig auf sich herab. Als seine Eichel ihre inneren Schamlippen berührte, hielt er kurz inne und sah sie mit forschendem Blick an. Darf ich es? schien der Blick zu fragen. Tue ich dir auch keine Gewalt an?
April nickte kaum merklich, brachte den Hauch eines Lächelns zustande. Er drang genussvoll in sie ein. Sie vermutete, dass er selten das Vergnügen hatte, eine Frau zu nehmen. Sie mochte schwule Männer, und bisexuelle Männer mit femininen Zügen waren ein Geschenk an die Frauenwelt. Frank machte es ihr leicht, bewegte sich zärtlich in ihr, ließ sie beinahe vergessen, dass dies erst der Anfang war. Franks Hände wanderten höher, umschlossen ihre Brüste.
Desmond packte sie grob von hinten um die Taille. April versteifte sich vor Angst. Zwar hatte auch Blain sie oft auf diesem Weg genommen, doch nie war sie von zwei Männern gleichzeitig ausgefüllt gewesen. Und sie hatte keine Ahnung, wie gut Desmond ausgestattet war, befürchtete aber das Schlimmste.
Schon fühlte sie den Druck gegen ihre Rosette und tat instinktiv das, was es ihm leichter machen würde, in sie einzudringen, sie hielt leicht dagegen. Er glitt ohne Probleme in sie hinein. Er musste ein Gleitmittel aufgetragen haben. Sie versuchte, nicht daran zu denken, was sie gerade tat, oder vielmehr, was sie mit sich geschehen ließ.
Die beiden Männer fanden einen gemeinsamen Rhythmus, Desmond ritt sie von hinten, Frank nahm sie von unten. Sie fühlte sich unfassbar gedehnt, ausgefüllt. Ihre Gedanken verstummten, ihr Körper übernahm die Kontrolle, ihre Gefühle folgten. Und dann war Ray auf der Bank, kniete neben Frank, griff nach Aprils Kopf, zog ihn zu sich, auf sein Glied zu, das genau auf Höhe ihres Mundes war. Sie sog ihn in ihren Mund, schloss die Lippen um ihn, ließ ihn stoßen, so schnell und tief er wollte.
Als sie die Augen schloss, war es mit einem Mal, als könne sie fliegen. Sie fühlte sich schwerelos, getragen von der Lust, die sie miteinander teilten.
Desmonds Finger gruben schmerzende Punkte in ihre Flanken, er biss sie in den Nacken. Auch Frank verlor alle Hemmungen, grunzte, während er sie nahm. Ray hingegen wurde langsamer, schien jede Berührung ihrer Zunge, ihres Gaumens zu genießen. Ihre Sinneseindrücke verschmolzen miteinander, wurden zu einem einzigen wilden Trommelwirbel. Als sie zu kommen begann, war sie bereits halb bewusstlos. Sie bekam nur noch entfernt mit, dass auch die Männer einer nach dem anderen einen Höhepunkt erreichten, hätte aber nicht sagen können, in welcher Reihenfolge.
Sie kam erst wieder zu sich, als sie auf der Bank lag, auf der Seite, immer noch nackt. Ihre Hände waren frei. Träge öffnete sie die Augen. Ray kniete vollständig bekleidet vor ihr und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
»Die Stunde ist um«, sagte er. »Geht es dir gut?«
»Hm«, machte sie, zu erschöpft zum Nicken.
Er begann, die Wachsplättchen von ihrem Körper zu lösen. »Ich bin stolz auf dich. Vielleicht sollte ich dich öfter zur Sklavin auf Zeit machen.«
Sie verdrehte die Augen.
»Ich glaube, Frank ist ein bisschen in dich verliebt.« Er zwinkerte ihr zu.
Und du, was empfindest du für mich?
Wie gern hätte sie ihn das gefragt, aber das war nicht der richtige Augenblick. Sie war zu aufgewühlt und geschwächt. Sie schloss die Augen wieder. Nach einer Weile
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