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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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dafür bezahlt hatte, besondere Privilegien eingeräumt zu bekommen.
    »Es gelten folgende Regeln«, sagte er unvermittelt. »Du hast während deiner sechzig Minuten als meine Sklavin absolutes Sprechverbot. Außerdem erwarte ich, dass du meine Befehle unverzüglich ausführst.« Er sah sie eindringlich an. »Und du bekommst kein Safeword.«
    Es war, als hätte er sie in kaltes Wasser geworfen. Blain war das Safeword so wichtig gewesen, dass er sie nur selten geknebelt hatte und wenn, dann hatte er sie in regelmäßigen Abständen gefragt, ob alles noch im grünen Bereich war. Sie hatte das Safeword in den zwei Jahren nur einmal gebraucht, aber da war sie dankbar gewesen für diesen Notanker, der sie vor einer schweren Panikattacke bewahrt hatte. »Das geht zu weit«, sagte sie entschieden.
    »Ich weiß.« Ray wirkte unbeeindruckt. »Deine sechzig Minuten beginnen jetzt.« Er packte sie an den Schultern und zog sie von der Bank. Als sie stand, drehte er sie um und hielt sie an den Oberarmen fest. Desmond und Frank waren aufgestanden. Desmond knöpfte ihre Bluse auf. April starrte ihn an wie hypnotisiert.
    »Ich glaube, wir sollten ihr sagen, was wir vorhaben«, meinte Frank.
    »Sobald sie nackt ist«, antwortete Ray. Er zog die Bluse von ihren Schultern und legte das Kleidungsstück auf die Bank. Der Rock wurde geöffnet und fiel zu Boden. Desmond bückte sich, hob erst ihren einen, dann den anderen Fuß, zog jeweils den Schuh aus und nahm den Rock auf. Da sie sonst nichts trug, hatten diese wenigen Handgriffe gereicht, um sie zu entblößen.
    Ray drehte sie zu sich um. »Sieh mich an.« Zum ersten Mal klang er streng genug, um ihr damit Halt zu geben, um es ihr möglich zu machen, sich zu fügen. »Wir werden dich nehmen, zu dritt. Frank von vorn, Desmond von hinten, und ich werde dich in den Mund ficken.«
    Zugleich?
    Sie wunderte sich, dass sie es schaffte, das Wort nicht entsetzt herauszuschreien. Blain hatte sie nie mit anderen Männern geteilt. Wenn Ray ihr angekündigt hätte, dass er sie bis aufs Blut peitschen würde, hätte er nicht annähernd so ein Entsetzen in ihr auslösen können. Nein, das konnte sie nicht, unmöglich. Sie fühlte sich schon bei der Vorstellung missbraucht.
    Jetzt war der Moment, um alles zu beenden, bevor es zu spät war. Der Moment, sich von Ray loszureißen und ihm zu sagen, dass er den Verstand verloren hatte. Ihm zu sagen, dass sie ihn nie wiedersehen wollte, dass Blain und George Markman sie zu Recht vor ihm gewarnt hatten. »Ich hasse dich«, presste sie hervor.
    Rays Hände umklammerten ihre Arme. Sie versuchte, sich loszureißen und nach ihm zu treten, doch er war zu stark.
    »He, nicht durchdrehen, okay«, sagte er. »Ich habe gesehen, wie deine Augen vorhin geleuchtet haben, als ich dir vom Alternativprogramm erzählt habe. Du bist nicht annähernd so entsetzt, wie du glaubst.«
    Sie wand sich. »Lass mich sofort los!«
    Er zog sie an sich, drückte ihren Kopf an seine Brust. »Ich werde dich niemals loslassen«, murmelte er in ihr Haar.
    Obwohl es in der augenblicklichen Situation als Drohung aufgefasst werden konnte, wusste April, dass es ein Versprechen war. Sie schluchzte auf, als sie spürte, wie wenig sie dem entgegenzusetzen hatte. Sie würde sich Desmond und Frank hingeben, für Ray.
    »Ihre Augen haben geleuchtet?«, hörte sie Desmond fragen. »Dann würde ich sagen, wir gönnen uns die Wachsfolter als Vorspiel. So kann sie sich an uns gewöhnen und in Fahrt kommen.«
    Ray ließ April los und griff lachend nach der Kerze. »Guter Vorschlag. Fessle ihr die Hände vor dem Körper.«
    April war kaum dazu gekommen, sich nach dem Wechselbad der Gefühle wieder zu fangen, dennoch streckte sie gehorsam die Arme aus und ließ sich von Desmond die Handgelenke mit seiner Lederkrawatte zusammenbinden.
    »Leg dich mit dem Rücken auf den Tisch«, befahl er. Er wirkte insgesamt gebieterischer als Ray und erinnerte sie an Blain, was es ihr leichter machte, ihm zu gehorchen. Sie legte sich hin, die Hände vor der Brust, die Beine angezogen und fest zusammengepresst.
    Desmond und Frank zogen ihre Jacketts und Hemden aus. Desmond war muskulös und solargebräunt, tätowiert, Frank schlank und blass, mit spärlichen Brusthaaren.
    Auch Ray zog sein Hemd aus und sagte: »Heb die Beine, und spreize sie.« Als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt, nackt auf der weißen Tischdecke in einem Nobelrestaurant zu liegen und für drei Männer die Beine breit zu machen.
    Ist das

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