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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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zwar in zwei Wochen, wenn ich …«
    »Du musst eine Prüfung machen? Ich liebe Prüfungen.« Seine Augen leuchteten tatsächlich auf. »Brauchst du jemanden zum Abhören?«
    Cilla hielt inne. Sie hatte langsam sowieso genug geges -sen, fand sie. »Du liebst Prüfungen?«
    »Ja. Es gibt Fragen und Antworten. Ja oder nein, multiple choice, Aufsatz. Das muss man doch einfach lieben. Möchtest du, dass ich dir dabei helfe?«
    »Ich glaube eigentlich, dass ich keine Hilfe mehr brauche. Ich bereite mich schon seit einiger Zeit darauf vor. Ich glaube, Leute wie dich habe ich in meiner kurzen, unseligen College-Erfahrung getroffen. Du bist derjenige, der mir ständig den Weg versperrt hat, und deshalb bist du einer der Hauptgründe dafür, dass ich nach einem Semester aufgehört habe.«
    »Du hättest Leute wie mich bitten sollen, dich abzuhören. Außerdem solltest du den Leuten meines Schlages dankbar sein, weil sie dich genau dahin befördert haben, wo du jetzt sein möchtest.«
    »Hm.« Entschlossen schob sie ihm die Schüssel zu, damit sie nicht weiteraß. »Das ist sehr clever. Frühere Demütigung und Versagen führen zu Spaghetti und Hackbällchen, was Zufriedenheit hervorruft.«
    »Oder, anders zusammengefasst, manchmal passiert Scheiße zu deinem Besten.«
    »Das sollte man sich aufs Auto kleben. Ich muss mich bewegen.« Sie drückte eine Hand auf den Bauch und glitt vom Hocker. »Und ich werde meine Genügsamkeit und Dankbarkeit für meine aktuelle Zufriedenheit dadurch demonstrieren, dass ich den Abwasch mache, was bedeutet, dass ich auch das Frühstücksgeschirr spülen muss.«
    »Wir waren ja auch mit anderen Dingen beschäftigt.«
    »Das ist wohl wahr.«
    Ford trank einen Schluck Wein und beobachtete sie. Aber dann reichte ihm das nicht mehr, und er stand auf. Er trat hinter sie und drehte sie zu sich um. Sie hielt gerade einen Holzlöffel in der Hand und lächelte ihn an. Er packte ihre Haare, und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Der Holzlöffel fiel klappernd zu Boden, als er sie zu sich zog und leidenschaftlich küsste.
    Lust stieg in ihm auf, und ungeduldig zerrte er an ihrem Hemd, an ihrem Höschen, während seine Lippen erneut ihren Mund suchten.
    Ein Wirbelsturm voller Verlangen fegte über sie hinweg. Sie war nackt, bevor sie Luft holen konnte, und ihr drehte sich der Kopf, als er sie hochhob, sie auf die Theke setzte und ihr die Beine auseinanderschob.
    Und dann drang er in sie ein.
    Seine Finger bohrten sich in ihre Hüften, als er voller Gier in sie hineinstieß. Und sie erwiderte sein Verlangen und schlang die Beine um seine Taille, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte.
    Das Blut pochte unter seiner Haut, in einem wilden Trommelwirbel. Er küsste und biss sie und erfüllte sie mit demselben verzweifelten Verlangen, das in ihm brannte.
    Als er kam, zitterte er am ganzen Leib, und Cilla, die keuchend, in kurzen, harten Stößen atmete, ließ den Kopf auf seine Schulter sinken.
    »Oh«, stieß sie hervor. » Gott. «
    »Warte eine Minute. Ich helfe dir gleich herunter.«
    »Lass dir Zeit, mir geht es gut, wo ich bin. Wo bin ich?«
    Er lachte leise, den Mund an ihren Hals gedrückt. »Vielleicht war etwas in der Spaghetti-Sauce.«
    »Dann müssen wir uns unbedingt das Rezept geben lassen.«
    Er löste sich von ihr und blickte sie an. »Jetzt hätte ich gerne eine Kamera. Du bist die erste Frau, die jemals nackt auf meiner Küchentheke gesessen hat. Ich werde sie mit Acrylharz versiegeln lassen. Den Augenblick möchte ich zu gerne dokumentieren.«
    »Keine Chance. Mein Vertrag sieht keine Nacktszenen vor.«
    »Das ist eine Schande.« Er strich ihr die Haare zurück. »Vermutlich sollte ich dir nach diesem Zwischenspiel wenigstens beim Abwasch helfen.«
    »Wenigstens. Gibst du mir bitte mein Hemd, ja?«
    »Nein, ich habe deine Kleider konfisziert. Du musst nackt abwaschen.«
    Sie legte den Kopf schräg und zog die Augenbrauen hoch. Seufzend hob Ford ihr Hemd auf. »Es war einen Versuch wert.«
    Er wachte in einem stillen Haus und einem leeren Bett auf. Verschlafen und verwirrt stand er auf, um nach ihr zu suchen. Ein Teil seines Hirns behielt sich das Recht vor, sauer zu sein, wenn sie hinübergegangen war, ohne ihm Bescheid zu sagen.
    Seine Haustür stand offen, und er sah sie in einem der Stühle sitzen. Spock lag zu ihren Füßen. Als er die Gittertür aufstieß, roch er den Kaffee.
    Sie blickte auf. »Morgen.«
    »Solange es noch dunkel ist, ist es noch nicht Morgen.« Er setzte

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