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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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Augen zur Decke, als ob er Gott fragen wollte, was in sie gefahren war. »Ich muss erst die Rohre dahin verlegen, dafür muss ich die Wand aufstemmen.«
    »Ich weiß.«
    »Es ist Ihr Haus.«
    »Ja, genau.«
    »Ich habe gehört, Sie haben noch eins gekauft, diese alte Hütte draußen an der Bing.«
    »Sieht so aus.« In ihrem Magen flatterte es leicht. »Aber vor Oktober wird dort niemand einziehen.«
    »Sie wollen wahrscheinlich Ihren schicken Kram auch da einbauen.«
    »Es wird Sie freuen zu hören, dass ich es dort einfacher halten will.« Sie musste die Lippen zusammenpressen, als sie seinen enttäuschten Gesichtsausdruck sah.
    »Das behaupten Sie jetzt. Na ja, ich kann am Donnerstag mit den Vorarbeiten anfangen.«
    »Das wäre toll.«
    Sie überließ ihn seinen Gedanken und Kalkulationen.
    In zwei Wochen müssten die Küchenschränke fertig sein, schätzte sie, und bis die Installationsarbeiten und die Elektrik fertig waren, musste sie sie zwischenlagern. Dann mussten sie die Wand wieder zumachen, anstreichen und die Böden ver legen. Wenn die Arbeitsplatte rechtzeitig geliefert wurde, konnte die Küche, von den restaurierten Geräten einmal abgesehen, am Labor Day einsatzfähig sein.
    Vielleicht würde sie dann eine Party feiern. Hoffentlich brachte es kein Unglück, zum jetzigen Zeitpunkt schon an eine Party zu denken.
    »Klopf, klopf!« Cathy Morrow steckte ihren Kopf durch die Haustür. »Brian meinte, ich könnte einfach hereinkommen.«
    »Ja, klar. Wie geht es Ihnen?«
    »Gut, aber ich sterbe vor Neugier. Brian erzählt uns ständig, wie wundervoll alles aussieht, deshalb mussten Tom und ich einfach mal vorbeikommen, um es uns selbst anzuschauen. Tom ist draußen, wo Sie die Trockenmauer anlegen lassen. Für Sträucher, hat Brian gesagt.«
    »Dadurch gewinnt der Garten noch zusätzlich an Höhe und Tiefe, und ich brauche nicht so viel zu mähen.«
    »Ich glaube nicht, dass Brian schon jemals für einen Privatkunden – also nicht für ein Unternehmen – so viel gearbeitet hat. Er ist einfach … Oh, Cilla! Das ist wunderschön!«
    Cilla errötete vor Stolz, als Cathy durch den Wohnraum ging. »Er ist fertig, nur der Boden muss noch einmal lasiert werden, aber das machen wir im ganzen Haus auf einmal. Und natürlich muss es noch eingerichtet und dekoriert werden. Ich muss Bilder aufhängen und Vorhänge aussuchen und solche Details.«
    »Der Raum wirkt so offen und warm. Das Licht ist großartig. Sind das da an der Decke Shamrocks oder wie nennt man das?«
    »Ja, auf dem Medaillon. Dobby hat es großartig gemacht. Und der Stuck passt zur Architektur des Hauses. Ich weiß allerdings nicht, was vorher da war. Ich habe keine Fotos gefunden, und mein Vater konnte sich auch nicht erinnern. Aber ich glaube, diese schlichten Formen wirken am besten.«
    »Ja, es ist wirklich schön. Und, oh, mein Gott, der Kamin.«
    »Der Mittelpunkt des Raums.« Cilla strich mit der Hand über den tiefblauen Granit. Er sollte sich so von den Wänden abheben wie der Himmel gegen die Berge. Und eine so starke Farbe braucht eine stabile Umrandung.«
    »War er nicht … Ja, vorher war er aus Ziegeln.«
    »Verrußt und verschmutzt, und er entsprach auch nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Das können Sie an den Brand flecken hier im Fußboden sehen, wo die Funken geflogen sind.«
    »Es ist komisch, alles, woran ich mich hier in diesem Zimmer oder im Haus erinnere, war so hypermodern. Das große Sofa in Pink mit den weißen Satinkissen. Ich war so beeindruckt. Auch davon, wie Janet aussah. Als sie in einem blauen Kleid auf dem Sofa saß. Sie war so schön. Alles war so schön«, fügte Cathy lachend hinzu. »All die Prominenten, die Reichen und Berühmten und Wichtigen. Ich konnte es gar nicht glauben, dass ich hier war. Wir wurden auch nur eingeladen, weil Toms Vater eine bedeutende Persönlichkeit hier war. Wir waren dreimal eingeladen, und jedes Mal war es so aufregend, dass ich Bauchweh bekam.
    Als ich das letzte Mal hier war, war ich jünger als Sie jetzt. Es ist so viel Zeit vergangen«, fügte sie seufzend hinzu. »Es war bei einer Weihnachtsparty. Die ganzen Dekorationen, die Lichter. Unzählige Gläser Champagner, Musik. Diese wundervolle Couch. Die Leute baten sie zu singen, bis sie schließlich nachgab. Da drüben am Fenster stand ein weißer Flügel, und … Oh! Wer war es noch, von dem jeder glaubte, sie hätte eine Liebesaffäre mit ihm … war er Komponist? Und dann stellte sich heraus, dass er schwul war. Er starb an

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