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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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Morrow war mit Hennessy befreundet, zumindest, bis er sich wegen der reichen, eingebildeten Jane von Hennessys Schwester trennte. Er hat Keystone Plumbing mitbegründet und noch einige andere Handwerksbetriebe hier. Möglicherweise war er auch in ein paar krumme Geschäfte verwickelt, und deswegen ist er nicht Gouverneur geworden. Er hatte einflussreiche Freunde, und über die Verbindung mit ihm könnte durchaus jemand deine Großmutter kennen gelernt und mit ihr eine Affäre begonnen haben.«
    »Dieses Wer-kennt-wen läuft hier nicht anders als in Hollywood.« Oder sonstwo auf der Welt, dachte Cilla. »Und Buddy hat als Dreißigjähriger hier gearbeitet? Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass Janet sich wahnsinnig in einen Installateur verliebt, vor allem in Buddy. Aber trotzdem, er war nur ein paar Jahre jünger als sie.«
    »Kannst du dir vorstellen, dass Buddy Sätze schreibt wie ›Ich lege mein Herz, meine Seele, in deine schönen Hände‹?«
    »Nein, eigentlich nicht. Es gibt mehr Verbindungen zwischen damals und heute, als ich mir vorgestellt habe. Ich erfahre vielleicht nie, was wirklich passiert ist, und ob es überhaupt noch etwas mit heute zu tun hat.«
    »Das Hennessy Haus ist zu verkaufen.« Ford legte seine Hand über ihre. »Auf dem Weg zu meinem Großvater bin ich daran vorbeigefahren. Die Vorhänge sind zugezogen, kein Auto in der Einfahrt. Und im Vorgarten steht ein Verkaufsschild.«
    »Wo ist sie?«
    »Ich habe keine Ahnung, Cilla.«
    »Vielleicht war es ja ein Abschiedsgeschenk, wenn sie für heute Morgen verantwortlich ist.«
    Aber Ford glaubte das nicht. Die Bilder in den einzelnen Panels passten nicht zueinander. Er musste sie hin und her schieben, dachte er, und sie so lange größer oder kleiner machen, bis er die ganze Geschichte vor sich liegen sah.

27
    M it großer Freude hängte Cilla ihren ersten Küchenschrank auf. »Sieht gut aus.« Matt nickte zustimmend. »Das Kirschbaumholz passt gut zu der Walnussleiste.«
    »Warte erst mal, bis die Türen eingehängt sind. Es sind wahre Kunstwerke. Das Warten hat sich gelohnt. Guy ist ein Künstler.«
    Cilla legte die Wasserwaage oben auf den Schrank und rückte ihn gerade.
    »Ja, es ist wirklich gute Arbeit. Es sind eine ganze Menge Schränke.« Matt blickte sich um. »Aber wir kriegen sie heute alle noch aufgebaut. Wie lange dauert es noch, bis die Geräte fertig sind?«
    »Drei oder vier Wochen. Vielleicht auch sechs. Du weißt ja, wie es läuft.«
    »Die alten Geräte werden toll hier drin aussehen.« Er zwinkerte ihr zu, als sie von der Leiter stieg. »Lass dir von Buddy bloß nichts anderes erzählen.«
    »Er kann sich schon genug über meinen Wasserhahn über dem Herd aufregen.« Liebevoll fuhr sie mit der Hand über den nächsten Schrank. »Dann wollen wir mal zusehen, dass wir ihn an die Wand bekommen.«
    »Eine Sekunde«, sagte Matt, als sein Telefon klingelte. Er blickte auf das Display. »Hey, Baby. Was? Wann?«
    Bei seinem Tonfall blickte Cilla auf.
    »Ja. Ja. Okay. Ich bin schon auf dem Weg. Bei Josie ist die Fruchtblase geplatzt«, erklärte er. »Ich muss los.« Glücklich hob er Cilla hoch und schwenkte sie herum.
    »Das geht hier also den ganzen Tag vor sich«, meinte Angie, die gerade die Küche betrat.
    Matt grinste breit. »Josie bekommt ihr Baby.«
    »Oh! Oh! Was tust du denn dann noch hier?«
    »Bin schon unterwegs.« Er stellte Cilla wieder hin. »Ruf Ford an, okay? Er soll allen Bescheid sagen. Und tut mir leid wegen …« Er wies auf die Küchenschränke.
    »Mach dir keine Sorgen deswegen.« Cilla schob ihn aus der Tür. »Geh! Geh und bekomm ein Baby!«
    »Ich kriege heute eine Tochter!« Auf dem Weg hinaus umarmte er auch Angie und küsste sie.
    »Mann, das war ja hervorragend getimt.« Lachend betastete Angie ihre Lippen. »Wow, er küsst nicht schlecht! Ich muss gleich Suzanna anrufen, Josies kleine Schwester. Wir sind Freundinnen. Und hey …, die Küche ist einfach fantastisch!«
    »Schau dich ruhig um. Ich muss Ford anrufen.«
    Während Cilla ihm Bescheid sagte, begutachtete Angie die Küche und die Abstellkammer.
    »Männer sind komisch«, stellte Cilla fest, als sie ihr Handy wieder zuklappte. »Er hat nur gesagt: ›Cool. Verstanden. Bis gleich.‹«
    »Kein Mann vieler Worte.«
    »Nein, das ist wohl wahr.«
    »Cilla, es ist wundervoll hier.« Angie breitete die Arme aus. »Richtig wundervoll. Und woher weißt du eigentlich, wo alle diese Schränke hinkommen?«
    »Ich habe mir eine Zeichnung

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