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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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gehört, Sie haben ein paar gute Leute engagiert. Anwesende ausgenommen«, sagte er und grinste Hank an.
    »Bevor sich die beiden an die Gurgel gehen«, unterbrach Brian ihn. »Ich habe ein paar Skizzen für die Gartengestaltung mitgebracht, um sie Ihnen zu zeigen. Soll ich Ihnen bei dem Müll helfen?«
    Cilla schüttelte den Kopf. »Nein, danke, es geht schon. Ich habe nur die Kisten aussortiert, die ich vom Speicher geholt und in der Scheune gelagert habe. Die richtige Arbeit für einen regnerischen Tag.«
    Brian nahm einen zerbeulten Toaster von der Schubkarre. »Die Leute heben die unnützesten Sachen auf.«
    »Das kann ich Ihnen sagen.«
    »Wir haben den Speicher aufgeräumt, als meine Mutter starb«, warf Hank ein. »In einer Kiste waren nur zerbrochene Teller, und dann gab es noch mindestens zwölf Kartons voller Papier. Kassenzettel von vor dreißig Jahren und all so ein Zeug. Aber Sie sollten trotzdem alles sorgfältig durchgehen, Miss McGowan. Zwischen all dem Plunder haben wir Briefe gefunden, die mein Daddy ihr geschrieben hat, als er in Korea war. Und sie hat alle unsere Berichtkarten aus der Highschool aufbewahrt – und wir sind sechs Kinder. Sie hat nicht das kleinste Fitzelchen Papier weggeworfen, aber es waren auch wirklich wichtige Sachen darunter.«
    »Ich werde mir sicher Zeit dafür nehmen. Bisher habe ich jedenfalls eine interessante Mischung aus beiden Seiten der Familie gefunden.«
    »Stimmt ja, das war ja früher die McGowan Farm.« Tom blickte sich um. »Ich kann mich noch erinnern, als Ihre Großmutter sie dem alten McGowan abgekauft hat. Das muss so um 1960 gewesen sein. Mein Vater hatte ein Auge auf dieses Land geworfen, weil er es bebauen wollte. Er war noch einen Monat lang sauer, nachdem Janet Hardy es gekauft hatte – aber dann glaubte er, sie würde es hier höchstens ein halbes Jahr lang aushalten und er könnte ihr die Farm billig abkaufen. Sie hat ihn eines Besseren belehrt.«
    »Es ist hübsch hier«, fügte Tom hinzu. Er schubste seinen Sohn. »Sieh zu, dass du es noch hübscher machst. Ich muss jetzt weiter. Viel Glück, Miss McGowan. Wenn ich Ihnen einen Handwerker empfehlen kann, rufen Sie mich an.«
    »Ja, danke, das ist nett von Ihnen.«
    »Ich muss jetzt auch los.« Hank tippte an den Schirm seiner Kappe. »Meine Enkel müssen nach Hause.«
    »Grandpa.«
    »Sie unterhalten sich jetzt mindestens noch zwanzig Minuten«, prophezeite Brian, als sein Vater und Hank gemeinsam auf den roten Pickup zu schlenderten. »Aber ich muss wirklich weitermachen.« Er reichte Cilla einen großen braunen Umschlag. »Sagen Sie mir bei Gelegenheit, was Sie davon halten und welche Änderungen Sie haben möchten.«
    »Ja, danke.«
    Brian warf den Toaster in den Container und zeigte dann mit dem Finger auf Ford. »Bis später, Rembrandt.«
    Lachend winkte Ford. »Bis dann, Picasso.«
    »Rembrandt?«
    »Kurze Geschichte. Warte. Himmel!« Cilla hatte ihm den Umschlag gereicht und die Schubkarre wieder angehoben, als Ford sie zur Seite schob. »Du kannst deine Muskeln gerne spielen lassen, wie du willst, aber nicht, wenn ich hier Papier in der Hand halte und andere Leute um uns herum sind.«
    Er gab ihr den Umschlag zurück und schob die Schubkarre zum Container. »Brian und ich konnten beide gut zeichnen und sind irgendwie in einen Wettstreit getreten, wer am besten Geschlechtsteile zeichnen kann. Man hat uns erwischt, als wir im Zeichensaal Skizzen in der Klasse herumgegeben haben. Es hat uns beiden einen Dreitagespass eingebracht.«
    »Was für einen Pass?«
    »Wir sind für drei Tage von der Schule suspendiert worden. Du warst wahrscheinlich nicht auf einer normalen Schule.«
    »Ich hatte Hauslehrer. Wie alt warst du damals?«
    »Ungefähr vierzehn. Meine Mutter hat mich am Ohr nach Hause geschleift, und ich habe zwei Wochen Stubenarrest bekommen. Zwei Wochen, und dabei war es mein erster und einziger Verweis an der Schule. Harte Zeiten, was?«
    »Sie haben die Zeichnungen bestimmt aufgehoben«, sagte Cilla, als er mit der Schubkarre zurückkam. »Und zukünftige Generationen finden sie dann auf dem Speicher.«
    »Glaubst du? Na ja, sie waren auch wirklich vielversprechend und zeugten von einer sehr gesunden Fantasie. Möchtest du irgendwohin fahren?«
    »Wohin?«
    »Wir könnten irgendwo zu Abend essen und ins Kino gehen.«
    »Was läuft denn?«
    »Keine Ahnung. Für mich ist Kino eher ein Ausdruck für Popcorn und Knutschen.«
    »Klingt gut«, erwiderte sie. »Du kannst die Schubkarre schon

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