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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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Ford.
    »Geh nur. Ich bin noch eine Zeitlang hier.«
    »Danke. Nehmen Sie mich mit, Buddy?« Sie sprang auf den Beifahrersitz, und während Buddy in die Einfahrt einbog, stellte sie sich das Haus als Dornröschenschloss vor, dessen Dornenhecke schon fast zur Hälfte niedergerissen war.
    Ford hatte eine Menge geschafft, bevor er sich zurücklehnte und seine Panels und die Bleistiftskizzen betrachtete. Die Geschichte hatte ihn ein bisschen erregt, aber das war gut. Heute Abend würde er den Text noch bearbeiten, damit er zu den neuen Bildern und der Action, die ihm eingefallen war, passte.
    Aber dazu musste er es jetzt erst einmal eine Weile ruhen lassen. Es sollte sozusagen in seinem Hinterkopf vor sich hin simmern, so dass er jetzt Zeit für ein Bier und ein kleines Com puterspiel hatte.
    Unten trat er rasch auf die Veranda, um einen kurzen Blick auf Cillas Welt, wie er es nannte, zu werfen, und dabei sah er Steve, der mit einem Sixpack in der einen und dem Stock in der anderen den Weg entlanggehumpelt kam.
    »Na, das nenne ich perfektes Timing.«
    Auch Spock tanzte fröhlich um den Besucher herum.
    »Ich bin geflüchtet. Die Aufseherin musste einkaufen fahren, und da habe ich ihr Bier gestohlen und bin abgehauen.«
    »Wer könnte dir das verdenken?« Ford nahm sich ein Bier und wies mit dem Daumen auf einen Stuhl.
    »Der Doc hat mir grünes Licht gegeben. Ich reise morgen ab.« Er stieß hörbar die Luft aus, als er sich auf den Stuhl sinken ließ.
    »Du wirst uns fehlen.« Ford öffnete zwei Bierflaschen und reichte ihm eine.
    »Wenn ich es schaffe, versuche ich, im Herbst wiederzukommen. Bei ihrem Tempo werden dann nur noch kleine Ausbesserungsarbeiten nötig sein.«
    Ford blickte misstrauisch über die Straße. »Wenn du das sagst.«
    »Ich bin ihr im Moment nur im Weg.«
    »Das empfindet sie aber nicht so.«
    Steve trank einen Schluck Bier. »Sie hat mich zur Sau gemacht, weil ich auf den Speicher gegangen bin, um mit den Jungs zu reden. Ich soll wie ihr Großvater im Schaukelstuhl sitzen und mit einem Farbfächer spielen. Du lieber Himmel, als Nächstes muss ich noch Kreuzworträtsel lösen oder so einen Scheiß.«
    »Es gibt Schlimmeres. Stell dir vor, du müsstest stricken.«
    Steve grunzte nur. Stirnrunzelnd blickte er über die Straße zur Mauer. »Was glaubst du, wer das war?«
    »Entschuldigung?«
    »Lass den Quatsch. Mein Gehirn funktioniert noch. Handwerker klatschen wie Mädchen. Ich habe gehört, dass irgend so ein Arschloch die Mauer beschmiert hat. Es gab ungefähr sechs verschiedene Versionen, was darauf gestanden haben soll, aber das Prinzip ist immer das Gleiche.«
    »Ich vermute, dass das Arschloch, das die Wand beschmiert hat, eine aggressive Ader hat. Es könnte durchaus derselbe sein, der auf dich losgegangen ist. Sie glaubt, es war der alte Hennessy.«
    »Aber du bist nicht der Meinung?«
    »Er ist zu alt. Andererseits wüsste ich nicht, wer sonst etwas gegen sie haben könnte. Und er ist zäh. Dünn, aber zäh.«
    »Wenn ich wieder ganz gesund wäre, würde ich hierbleiben. Aber im Moment kann ich ihr nicht viel helfen.« Er prostete Ford zu. »Auf dich, Sparky, und auf deinen kleinen Hund.«
    »Wir schaffen das schon.«
    »Ja.« Steve trank noch einen Schluck. »Das glaube ich auch.«
    Cilla weinte nicht, als Steve an dem kühlen, nassen Sams -tag auf den Beifahrersitz des Wohnmobils stieg. Sie versagte sich jede Bemerkung darüber, dass er vielleicht warten sollte, bis sich das Wetter besserte. Sie küsste ihn zum Abschied und stand im Regen, um ihm nachzuwinken.
    Und sie fühlte sich schrecklich allein.
    So allein, dass sie sich im Haus vergrub. Anstreichen oder pflanzen konnte man bei diesem Regen sowieso nicht. Kurz überlegte sie, ob sie ihre Sachen ins Gästezimmer räumen sollte, aus dem Steve ja jetzt ausgezogen war, aber das erinnerte sie zu sehr an Haushalt . Sie wollte arbeiten, keine lästigen Pflichten erledigen.
    Sie schaltete das Radio ein und drehte es auf volle Lautstärke, um das Haus mit Leben zu erfüllen. Schließlich begann sie damit, den Vorratsschrank in der Speisekammer neben der Küche zu bauen. Diese Arbeit stand eigentlich erst in ein paar Wochen an, aber für den Moment war sie genau das Richtige, weil sie beruhigend auf sie wirkte.
    Sie maß aus, zeichnete an und sägte, und ihre Laune besserte sich zusehends. Zufrieden sang sie die Songs im Radio mit, während sie mit dem Akkuschraubenzieher Bretter anschraubte.
    Sie ließ ihn beinahe fallen, als sie aus den

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