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Ein Highlander zu Weihnachten

Ein Highlander zu Weihnachten

Titel: Ein Highlander zu Weihnachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandy Blair
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dort einen geparkten Reisebus und Dutzende weiterer Teenager, die alle auf dem Weg zum Eingang waren.
    Cams legte seinen Arm um Claire. Er machte einen Schritt rückwärts und zog sie mit sich aus dem Hauptdurchgang in eine Ecke, während die Jugendlichen weiter hereindrängten, ohne sich im Geringsten um sie zu kümmern. Dabei trat sie ihm auf den Fuß.
    »Entschuldige.«.
    »Nichts passiert. Da kann man nichts machen.« Er ließ sich entspannt, mit leicht gespreizten Beinen, auf der Fensterbank nieder, sodass sich sein Gesicht nur noch einige Zentimeter über ihrem befand. »Wir werden eine Weile hierbleiben müssen.«
    Sie sah nach links in das Restaurant, in dem die verdatterte Empfangsdame um Ordnung bemüht war, dann über ihre Schulter auf die lange Menschenschlange draußen im Wind, die sich durch die Tür hereinzudrängeln versuchte und sie dadurch noch enger an Cam drückte. Es war ihr unmöglich, abzurücken. Sie blickte auf und sah, wie er sie unter halb gesenkten Lidern und mit nachdenklicher Miene aufmerksam betrachtete.
    »Es tut mir leid.«
    »Mir nicht.« Er schob eine Strähne ihres Haares hinter ihr Ohr zurück. Dann ließ er seine Hände unter ihre offen stehende Jacke gleiten und spreizte seine langen Finger bis in ihr Kreuz, sodass ihr ein Schauer über den Rücken jagte.
    Naja, eigentlich tat es ihr auch nicht leid, aber …
    Und obwohl schon jetzt gar kein Platz mehr war, zwängten sich noch mehr Jugendliche herein, und Claire wurde zwischen Cams geöffnete Beine gedrängt. In dem anschwellenden Stimmengewirr sagte er etwas zu ihr. Sie konnte ihn nicht verstehen und schüttelte zur Antwort nur den Kopf. Er beugte sich zu ihr und drückte seine Lippen an ihr Ohr. »Ist dir warm genug, Mädchen?«
    Oh ja … eigentlich schon zu warm. Ihre Hände lagen auf seiner Brust. Ihr Bauch wurde gegen seinen Schoß gedrückt, und sie konnte seine wachsende Erregung fühlen. Ja, hier und jetzt, mit anscheinend dem gesamten zehnten Jahrgang der Waterboro Highschool unmittelbar neben sich, war Sir Cameron MacLeod erregt. Der bloße Gedanke daran ließ ihr die Hitze ins Gesicht und in den Unterleib strömen. Wie unglaublich gut er sich anfühlte.
    Vorhin, beim Essen, hatte er sie seine Dankbarkeit spüren lassen. Und nun war es schön zu merken, dass er darüber hinaus noch etwas anderes für sie empfand. Natürlich würde das alles zu nichts führen, aber es war trotzdem schön zu wissen, ehe er wieder verschwand … und Gott allein kannte die Entbehrungen und Gefahren, die ihm in den kommenden Monaten noch bevorstanden.
    Ihr Highlander. Sie betete zu Gott, dass er ihn beschützen möge.
    Sie starrte auf die Wölbung seiner Lippen und bewunderte ihren schön geschwungenen Bogen, als er sagte: »Du wirst mir fehlen, Claire.«
    Wie lieb von ihm, ihr das zu sagen! »Du mir auch.« Im ersten Moment seines Auftauchens hatte er ihr die Hand über den Mund gehalten, damit sie nicht schrie – und jetzt würde er ihr mehr fehlen, als sie es jemals für möglich gehalten hätte. »Es ist kaum zu glauben, dass wir uns erst seit ein paar Tagen kennen, oder?«
    »Nein«, raunte er ihr ins Ohr, »aber in den paar Tagen haben wir zusammen genug für ein ganzes Jahr durchgemacht.«
    Sie nickte. Es kam ihr mehr wie ein ganzes Leben vor. »Immer wenn ich daran denke, wie du die Rolltreppe heruntergerutscht bist, muss ich lachen.«
    Die kleinen Fältchen in seinen Augenwinkeln wurden sichtbar, seine Grübchen deuteten sich an. »Deine Welt ist ein wundersamer und verwirrender Ort, Claire.« Seine rechte Hand kam unter ihrer Jacke zum Vorschein. Wo sie zuvor gelegen hatte, fühlte es sich jetzt kalt und verlassen an. Er legte sie an ihre Wange, berührte ihre Unterlippe sanft mit dem Daumen und fragte: »Versprichst du mir, dass du vorsichtig bist?«
    Ihr Herzschlag raste. Seine vertrauliche Berührung machte ihren Kopf seltsam leer und leicht. »Ja«, murmelte sie.
    Ohne Vorwarnung beugte er sich vor, bis sein Mund zuletzt ihren berührte, weich und warm.
    Wie sehr sie es wollte.
    Sie hatte gehofft – nein, sie hatte darum gebetet –, dass er sie noch einmal küssen würde. Ein einziges allerletztes Mal wollte sie ihn schmecken und spüren.

10
    Mein Gott, es fühlte sich so gut an, sie in den Armen zu halten. Er wollte weiter hinabtauchen, ihre Süße und ihre Hitze erkunden. Danach verfluchte sie ihn vielleicht oder ging nur Augenblicke später auf ihn los. Aber er musste erfahren, was vielleicht hätte sein können.
    Sie

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