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Ein Hippie-Traum

Ein Hippie-Traum

Titel: Ein Hippie-Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neil Young
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Grippe, lag mit Fieber in meinem Hotelzimmer und brauchte etwas. Aber Elliot war fortgegangen, um mit irgendjemandem Golf zu spielen. In dieser Situation kam ich zu der Überzeugung, dass es mit ihm als unseremManager nie klappen würde, und bestand darauf, ihn zu feuern. Was war ich für ein verzogener Bengel! Ich hatte ja auch keine Ahnung. Also feuerten wir Elliot. In der Woche darauf verließ ich Springfield endgültig.
    Ein paar Tage später rief ich Elliot an und fragte ihn, ob er mich managen wolle. Hatte ich den Verstand verloren oder was? Ein verrückterer Ablauf der Ereignisse ist kaum vorstellbar. Ich war von jedem meiner Schritte felsenfest überzeugt und hatte doch keine Ahnung, was ich am nächsten Tag denken würde. All das war nicht geplant. Ich war einfach völlig verrückt und am Schwimmen, war jeden Tag ein anderer, war meinen Gefühlen ausgeliefert und handelte sofort danach. Vieles, was ich damals gemacht habe, bildet die Basis dessen, was ich heute bin.
    Elliot hat mich unter Vertrag genommen, und los ging’s. Er hat mir einen großartigen Deal mit Reprise Records besorgt, an dem sich bis heute nichts geändert hat. Ich bin ein Warner-Brothers-Künstler, denn das Label Reprise gehört zu Warner. Vielleicht werde ich so lange auf Warner-Reprise veröffentlichen, wie die Firma existiert. Und Elliot wird mein Manager sein, solange wir beide leben. Das ist der Plan. Der Gedanke, dass dies alles mal ein Ende haben könnte, macht mich traurig, deshalb hoffe ich, es endet nicht. Ich liebe mein Leben und die Leute, die mir nahe sind. Aber wie ihr wisst, hält nichts ewig. Wir kennen das Leben, nicht wahr? Vielleicht brauchen die Menschen aus diesem Grund die Religion (bitte das vorherige Kapitel beachten). Vielleicht ist das der Grund. Vielleicht habe ich das eben jetzt verstanden.

27. Kapitel

27. Kapitel
Und jetzt wieder ein paar Worte unseres Sponsors PureTone
    I ch habe gemerkt, dass eine ganze Reihe Menschen, an die wir uns im Rahmen unseres PureTone-Projekts wenden, Angst vor Apple haben, und was ihrem eigenen Geschäft widerfahren könnte, wenn wir Apple in irgendeiner Hinsicht ärgern. Es ist verwirrend, die Angst anderer davor zu spüren, dass meine Versuche, ein Qualitätsprodukt zu unterstützen, Apple dazu bringen könnten, genau dagegen vorzugehen. Ich bin immer wieder auf Apple zugegangen und habe sie mit echter Audioqualität unterstützt, ich habe ihnen sogar meine High-Resolution-Masterbänder zur Verfügung gestellt, damit sie herausfinden können, wie sie auf dem iPod einen besseren Sound hinbekommen. Ich glaube, man müsste sich Sorgen machen, wenn ihre und meine Vorstellungen von Qualität weit auseinanderklaffen würden, aber noch wollen sie die Songs in Studio- oder Master-Qualität in den Handel bringen, auch wenn sie nur fünf Prozent der Datenmenge nutzen, die digitale Hi-Res-Aufnahmen von mir oder anderen bieten.
    Schließlich haben es die Plattenfirmen in der Hand, die Soundqualität auf dem Online-Markt zu kontrollieren. Der Online-Vertrieb ist insofern problematisch, als er dem offenen oder versteckten Handel und der Vervielfältigung von Musik Vorschub leistet. Ich empfinde es aber nicht als Ärgernis, wenn Sound in MP 3-Qualität auf diese Weise in Umlauf kommt. Das ist, wie ich es sehe, das neue Radio und dient einem guten Zweck: nämlich Musikliebhaber auf all das aufmerksam zu machen, was sie kaufen können. Wenn die Konsumenten es so wollen, dann lasst sie, ganz unabhängig von der Qualität. Unter dem Strich wird niemand das große Comeback von ultimativer Qualität aufhalten können. Alle Weichen sind gestellt. Ich glaube voll und ganz an das, was ich da mache, und dass es ein gutes Karma erzeugt.

28. Kapitel

28. Kapitel
    C arrie und ich waren seit etwa eineinhalb Jahren zusammen, als Zeke Young am 8. September 1972 geboren wurde. Wir hatten ein paar Wochen lang einen Lamaze-Kurs über sanfte Geburt besucht und fühlten uns (fälschlicherweise) gut vorbereitet. Unsere Nachbarin Beverly Oaks sollte Hebamme sein. Der Arzt hatte uns versichert, dass alles gut aussähe, und wir waren auf Teufel komm raus zu einer Hausgeburt entschlossen.
    Als eines Morgens auf der Ranch die Fruchtblase platzte, sagte Bev, wir sollten lieber ins Krankenhaus fahren, weil sie den Eindruck hatte, dass irgendetwas schieflief oder jedenfalls nicht so, wie sie es erwartet hatte. Wir setzten uns also ins Auto und fuhren die vierzig Minuten ins Krankenhaus.
    Zeke kam noch am gleichen Tag zur

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