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Ein Hoffnungsstern am Himmel Roman

Titel: Ein Hoffnungsstern am Himmel Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Haran
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Estella erwidert wurden – bis jetzt. Kate lächelte, denn Estella war sich der Tiefe ihrer Gefühle für Murphy offenbar gar nicht bewusst.
    Estella und Kate befanden sich gerade auf dem Rückflugvon Langana Downs, wo Estella zu einer fohlenden Stute gerufen worden war. Das Fohlen hatte quer gelegen, doch nach langer, schweißtreibender Arbeit hatte Estella es geschafft, das Fohlen im Mutterleib zu drehen, und Annie hatte ihr geholfen, es aus dem Leib der Stute zu ziehen. Als es endlich geschafft war, jubelten beide Frauen vor Freude. Ein neues Leben auf die Welt kommen zu sehen, war immer unvergesslich, doch für Estella war es dieses Mal eine besondere Erfahrung. Mit Tränen in den Augen hatten die beiden Frauen zugesehen, wie die Stute das Fohlen sauber leckte und wie es kurz darauf zum ersten Mal auf wackeligen Beinen stand. Es hatte tiefschwarzes Fell und vier weiße »Socken«, und der Kopf war sehr hübsch.
    »Es ist wunderschön!«, stieß Annie überglücklich hervor und legte Estella einen Arm um die Schultern. Teddy und die aufgeregten Kinder gesellten sich ebenfalls zu ihnen.
    »Diese Kleine wird nicht verkauft«, sagte Teddy zu seiner Frau. »Sie gehört dir!«
    Annie strahlte vor Freude.
    Da sie schon einmal auf der station war, nutzte Kate die Gelegenheit, Teddy zu untersuchen. Er hatte kürzlich noch einen schwachen Fieberanfall gehabt, eine Folge der Brucellose.
    »Ich habe vor ein paar Wochen einen ausführlichen Bericht über Brucellose gelesen«, erklärte Kate. »Danach ist die Krankheit so gut wie überstanden, wenn die Fieberschübe so harmlos sind.«
    »Gott sei Dank!«, meinte Teddy und legte seiner Frau den Arm um die Schultern. Ihm war klar, wie viel sie für ihn getan hatte, und Worte konnten nicht ausdrücken, wie dankbar er für ihre Liebe und Unterstützung war.
    Estella erkundigte sich, wie viel Stück Vieh sie durch die Brucellose verloren hatten.
    »Nicht so viele, wie ich verloren hätte, wenn Sie nicht zuuns herausgekommen wären«, erwiderte Teddy. »Insgesamt waren es wohl dreißig Kühe und fünfzig Kälber. Aber bei den Kühen, die überlebt haben, sind die Symptome verschwunden, und die meisten sind wieder trächtig. Zum ersten Mal seit langer Zeit sieht die Zukunft von Langana Downs wieder heller aus.«
    »Ich kann immer noch nicht glauben, dass Sie Ross Coopers Tochter sind«, meinte Annie. »Er wäre sehr stolz auf Sie gewesen!«
    »Danke, Annie«, sagte Estella.
    Die Farmersfrau blickte auf die Wölbung ihres Leibes. »Das Kind wächst jetzt sehr schnell«, sagte sie lächelnd.
    »Und es tritt wie ein Maultier«, erwiderte Estella.
    »Ich habe ein paar kleine Nachthemden für Ihr Kleines genäht«, sagte Annie. »Sie sind bald fertig.«
    »Das ist sehr nett von Ihnen, Annie.« Estella war gerührt. »Ich habe noch nicht viel für das Kind, aber Conny strickt fleißig Babysachen.«
    »Teddy hat ein Laufställchen gebaut – für die Zeit, wenn Sie wieder in der Praxis sind. Er ist in solchen Dingen ziemlich begabt.«
    Teddy bekam rote Wangen vor Verlegenheit und scharrte mit den Füßen im Staub. »Es ist nicht gerade perfekt, aber das Kleine ist darin sicher«, sagte er.
    Estella war gerührt. Sie erkannte, dass Teddy sich damit indirekt für sein grobes Verhalten ihr gegenüber entschuldigen wollte.

    Auf dem Heimflug sprachen Kate und Estella über Kates neues Flugzeug. Die Ärztin erwähnte, dass sie ihre alte Maschine verkaufen wollte.
    »Murphy ist auf der Suche nach einem Flugzeug«, sagte Estella.
    »Wissen Sie, wonach er sucht?«, wollte Kate wissen.
    »Nein, aber er hatte eine Cessna 195.«
    »Meine alte Maschine ist auch eine 195«, erklärte Kate. »Und ich hatte nie Probleme damit.«
    »Wirklich nicht?« Estella wusste, dass Murphy gern wieder eine Cessna haben würde. »Aber warum haben Sie dann eine neue gekauft?«
    Estella kam sich wie in einem fliegenden Rolls-Royce vor, nachdem sie in Dans lärmender alter Kiste mitgeflogen war. Außerdem schien Kate eine sehr sichere und fähige Pilotin zu sein.
    »Mein Vater hat darauf bestanden, obwohl die 195 noch sehr gut erhalten war. Und da er die neue Maschine bezahlt hat, hatte ich keine Einwände.«
    »Sie Glückliche«, meinte Estella.
    »Meine Mutter ist während eines Urlaubs in Bondi Beach ertrunken. Seitdem ist Vater sehr um mich besorgt«, erklärte Kate.
    Estella verstand Kates Vater sehr gut. »Waren Sie dabei, als Ihre Mutter verunglückte?«
    »Ja. Dad sah mir zu, wie ich Sandburgen baute, während

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