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Ein Koenigreich fuer die Liebe

Ein Koenigreich fuer die Liebe

Titel: Ein Koenigreich fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Howard
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sie schließlich zu ihm auf. „Stört es dich eigentlich nicht, dass ich alldem nur zustimme, weil du mich dazu zwingst? Ich tue es nur, weil ich es nicht ertragen könnte, von meinem Sohn getrennt zu werden. Kümmert es dich denn überhaupt nicht, dass es mich ganz krank macht?”
    „Tut es das?” Er lehnte sich ein wenig zurück. „Das tut mir leid.” Allerdings machte er nicht den Eindruck, als würde es ihm leid tun. „Aber ich nehme an, dass es dein merkwürdiges Verhalten in den letzten vierundzwanzig Stunden erklärt …”
    Als sie etwas verunsichert blinzelte, fuhr er fort: „Ja, Sofia, ich weiß, was du vorhast …
    Du hast alles darangesetzt, um einen Ausweg zu finden.”
    Sofia errötete prompt. Dieser Mistkerl! dachte sie wütend. Konnte sie denn gar keine Geheimnisse vor ihm haben? Sie sagte jedoch nichts und funkelte ihn nur weiterhin an.
    „Aber du verschwendest deine Zeit”, erklärte er. „Es gibt keinen Ausweg, das kannst du mir glauben.” Er schaute sie durchdringend an. „Und zwar weder, was die Reise nach London, noch was den Rest betrifft. Was getan werden muss, wird getan, ob du es unter Zwang machst oder nicht. Du hast mir deine Mithilfe zugesichert, und daran wirst du dich auch halten.”
    Ein zynisches Lächeln umspielte seine Lippen, als er hinzufügte: „Und wenn ich von Mithilfe spreche, dann meine ich Mithilfe in jeder Hinsicht, damit das klar ist.”
    Natürlich konnte sie sich denken, was er damit meinte. Als sie seinen Blick erwiderte, verspannte sie sich unwillkürlich. Schließlich räusperte sie sich und sagte schnell: „Ich habe mich lediglich bereit erklärt, meine Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen, nicht auf privater Ebene. Das möchte ich klarstellen, falls du es vergessen haben solltest.”
    „O h, keine Angst, ich habe es nicht vergessen. Aber du wirst dich dazu bereit erklären, darauf kannst du dich verlassen.” Damiano stand auf, ohne den Blick von ihr zu wenden.
    „So oder so wirst du auch auf privater Ebene kooperieren.”
    Ihr Herz schlug plötzlich schneller. „Niemals”, entgegnete sie, während er sich gleichgültig abwandte und zur Tür ging. „Also mach dir nichts vor. In der Beziehung werde ich niemals kooperieren. Ich habe dir bereits gesagt, dass ich von dir kein zweites Kind bekommen will.”
    Er drehte sich noch einmal zu ihr um und schüttelte den Kopf. „Du wirst sogar noch mehrere Kinder von mir bekommen.”
    „O nein, das werde ich nicht! Versuch es doch!” Sofia verstummte und schluckte mühsam. Was, in aller Welt, hatte sie da gesagt? Es hatte wie eine Herausforderung geklungen. Sie warf ihm einen eisigen Blick zu und ignorierte sein amüsiertes Lächeln.
    „Solange ich lebe, wirst du nie wieder einen Fuß in mein Schlafzimmer setzen!”
    „Ach nein? Wir werden ja sehen.” Damiano war in der Nähe der Tür stehengeblieben, wo ein gerahmtes Poster vom Primo-Ballett hing. Nachdem er einen flüchtigen Blick darauf geworfen hatte, drehte er sich wieder zu Sofia um. „Übrigens ist mir das Gerücht zu Ohren gekommen, dass du vorhast, dich sehr stark für die neue Inszenierung der Hexe zu engagieren.”
    „Ich engagiere mich für alle Inszenierungen von Madame Ulana”, warf sie ihm wütend an den Kopf.
    Fing er jetzt etwa auc h noch damit an? Wurde er es denn nie leid, sie zu quälen?
    Offenbar nicht, denn er blieb stehen. „Aber diesmal scheinst du dich ganz besonders zu engagieren.”
    „Das heißt?”
    „Das heißt, ich habe gehört, dass du vorhast, bei ,Cinderella’ mitzuwirken. Ist da etwas Wahres dran?” fragte er.
    „Und wenn es so wäre?” entgegnete sie wütend.
    „Wenn es so wäre, müsste ich dich leider bitten, deine Pläne zu ändern. Ich halte es nämlich für nicht besonders angebracht, wenn die Herzogin von San Rinaldo auf einer Bühne herumhüpft.”
    „Ach nein?”
    „Ich fürchte, nein. Also denk bitte daran.” Schließlich wandte Damiano sich ab. „Und nun, da du meine Meinung kennst, überlasse ich die Sache dir. Und tu bitte nichts Unüberlegtes, damit ich nicht gezwungen bin, mich einzumischen.”
    Als er die Tür öffnete, verwünschte Sofia ihn insgeheim.
    „Musst du mir immer alles verderben?” rief sie aufgebracht. „Kannst du dich nicht einfach aus meinem Leben raushalten und mich in Ruhe lassen?” “
    „Nein, das kann ich leider nicht.” Er blieb stehen und drehte sich ein letztes Mal zu ihr um. „Ich habe momentan nicht vor, dich in Ruhe zu lassen - im Gegenteil. Ich schlage

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