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Ein Koenigreich fuer die Liebe

Ein Koenigreich fuer die Liebe

Titel: Ein Koenigreich fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Howard
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einen Blick auf Seine Armbanduhr. „Ich gehe jetzt lieber”, meinte er mit einem amüsierten Unterton. Er wusste, dass Sofia darauf brannte, zu erfahren, um was für einen Trumpf es sich handelte. Das würde sie allerdings erst in London erfahren.
    Er wandte sich ab und ging zur Tür. Auf halbem Weg blieb er noch einmal stehen und drehte sich zu ihr um. „Pass auf deinen Knöchel auf und schon dich. Wir wollen doch, dass du die Reise nach London fit und ausgeruht antrittst.”
    Wütend blickte Sofia ihm nach. Ich werde fit und ausgeruht sein, schwor sie sich im stillen, und zwar fit genug, um dich abwimmeln zu können. Plötzlich fragte sie sich nämlich, ob es reichen würde, die Tür abzuschließen. Der Gedanke daran, dass er noch einen Trumpf in der Hand hatte, gefiel ihr nämlich überhaupt nicht. Vielleicht musste sie sieh eine scharfe Schere unters Kopfkissen legen!
    Sie war entschlossener dehn je, keine zweiten Flitterwochen mit Damiano zu verleben.

    „Was macht dein Fuß?”
    „Seit wir hier sind, habe ich kaum etwas gemerkt. Das liegt wohl an der ganzen Aufregung.”
    Bei strahlendem Sonnenschein waren Sofia und Damiano vor wenigen Stunden in London eingetroffen. Nachdem sie an einem kurzen Empfang im Buckingham Palace teilgenommen hatten, zeigte man ihnen nun ihre Räume in der Botschaft von San Rinaldo, in der sie in den nächsten drei Tagen wohnen würden.
    Bisher hatte Sofia jede Minute ihres Aufenthalts genossen. Während der Fahrt vom Flughafen Heathrow in die Innenstadt - sie hatte mit Prinz Philip im Wagen gesessen und Damiano zusammen mit der Königin im Wagen davor - hatte sie sich plötzlich auf die drei vor ihr liegenden Tage gefreut. London war eine so aufregende Stadt, in der man sich einfach amüsieren musste.
    Außerdem hatte Sofia der verstauchte Knöchel tatsächlich keine Probleme gemacht. In den letzten Tagen hatte Dr. Gentile ihr mehrere Spritzen gegeben, die sie auch weiterhin bekommen musste und die wahre Wunder gewirkt hatten. Als sie jetzt den Korridor in der Botschaft entlanggingen, konnte Sofia fast ohne Schmerzen auftreten. Sie trug ein elegantes dunkelgrünes Wollkostüm, einen engen Rock in italienischer Länge und eine lange taillierte Jacke und dazu schwarze Stiefeletten, die die Schwellung an ihrem Knöchel kaschierten.
    „Trotzdem werde ich mich erst einmal hinlegen und den Fuß ein bisschen schonen, wenn ich in meinem Zimmer bin”, sagte sie zu Damiano, denn vor dem Mittagessen hatten sie noch über anderthalb Stunden Zeit.
    Am Ende des Korridors führte sie der Beamte, der sie begleitete, in ihre luxuriöse Suite, die aus einem sehr geschmackvoll eingerichteten Wohnzimmer mit Blick auf die grünen Gärten und - das nahm Sofia zumindest an - zwei Schlafzimmern bestand.
    Als der Beamte ihnen jedoch das erste Schlafzimmer zeigte, das ebenfalls sehr luxuriös ausgestattet war und in dem ein großes Himmelbett stand, blickte sie sich stirnrunzelnd um.
    „Ist das dein Schlafzimmer oder meins?” Sie warf erst Damiano und anschließend dem Beamten einen Blick zu. „Wo ist das andere Schlafzimmer?” erkundigte sie sich an ihn gewandt.
    Bevor der Mann etwas erwidern konnte, bedeutete Damiano ihm zu gehen. Danach drehte er sich zu ihr um. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Es gibt nur ein Schlafzimmer. Wir werden es teilen. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir nur ein Schlafzimmer haben wollen.”
    „Wir?”
    „Na gut, ich.”
    „Ich jedenfalls nicht.” Vor Wut war sie ganz blass geworden. „Wie kannst du es wagen!”
    fuhr sie ihn an. „Das ist wirklich unverschämt!”
    Ungerührt setzte er sich aufs Bett und zog sich die Schuhe aus. „Ich gehe jetzt unter die Dusche”, verkündete er, als würde sie sich dafür interessieren. Schließlich sah er zu ihr auf.
    „Keine Angst, wir haben getrennte Bäder und getrennte Ankleidezimmer. Wir werden nur das Bett miteinander teilen.”
    „Das werden wir nicht!” Die Hände zu Fäusten geballt, warf sie ihm einen eisigen Blick zu. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Das ist also der Trumpf, von dem du gesprochen hast, stimmt’s?” Sein amüsiertes Lächeln zeigte ihr, dass sie recht hatte. „Aber es wird nicht so laufen, wie du es dir vorgestellt hast. Ich werde woanders schlafen - im Bad, wenn es sein muss.”
    „Das wird sicher nicht nötig sein”, meinte Damiano, während er seine Krawatte abband.
    „Das Bett ist sehr groß. Es ist mehr als genug Platz für uns beide darin.”
    „Du hältst

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