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Ein Königreich für einen Kuss!

Ein Königreich für einen Kuss!

Titel: Ein Königreich für einen Kuss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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seine Küsse. Ich liebe dich, hätte sie am liebsten gesagt, schreckte dann aber doch davor zurück. Da Vasco sich scheute, Verpflichtungen dieser Art einzugehen, würde er womöglich von so einem Liebesgeständnis abgeschreckt werden. Was würde sie alles dafür geben, diese Worte von ihm zu hören …
    Er zog ihr die Schlafanzughose aus und drang dann langsam in sie ein. Es war offensichtlich, dass er sich zurückhielt, denn er bewegte sich kaum und hielt Stella fest auf die Matratze gedrückt, sodass auch sie stillhielt und ihrer beider Herzschlag hören konnte. Beide atmeten ruhig und konzentrierten sich ganz auf den anderen, die Sinne hellwach. Schließlich begann Vasco wieder und wieder in sie einzudringen, und Stella nahm sofort seinen Rhythmus auf. Für Zorn und Verzweiflung war kein Raum mehr, denn Verlangen und ein freudiges Lustgefühl erfüllten sie.
    Warum war es ihr so wichtig gewesen, dass er sie heiratete? Ein Stück Papier könnte auch nichts an dem ändern, was sie jetzt bereits fühlte. Sie waren füreinander bestimmt. Auch wenn Vasco die Worte nicht aussprach, sie spürte in seinen Gesten, seinen Berührungen, seinen Küssen und seinem leidenschaftlichen Verlangen, dass er sie liebte.
    Wieder hielt Vasco kurz inne, drang erneut vor, diesmal härter und fordernder. Beide umklammerten einander und rollten auf dem Bett hin und her. Mal war sie oben, dann wieder er, hielt sie bei den Händen fest und folterte sie mit seinen verzehrenden Küssen. Hin und wieder drangen Fetzen von Musik aus dem Ballsaal zu ihnen hoch, eine willkommene Begleitung zu ihrem ganz privaten Tanz aus Lust und Leidenschaft. Doch dann konnte Stella sich nicht länger zurückhalten. Eng drängte sie sich an Vasco, als sie den Höhepunkt erreichte und sich die überwältigende Spannung löste. Gleichzeitig spürte sie, wie er kam, während er keuchend ihren Namen ausstieß. Erschöpft und lächelnd sank sie auf das Laken zurück.
    Ich liebe dich … Wieder lagen ihr die Worte auf der Zunge, und wieder sprach sie sie nicht aus. Hatte sie ihm nicht gerade bewiesen, was sie empfand? Sie gehörten einander, ihre Beziehung war fest und sicher, und das nicht nur, weil sie ein Kind zusammen hatten.
    „Ich habe mich heute Abend so sehr nach dir gesehnt“, gestand er flüsternd.
    Sie lächelte. „Ich mich auch nach dir. Ich dachte, du seist böse auf mich.“
    „Das war ich auch. Böse auf dich, böse auf mich.“ Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich wollte dich eifersüchtig machen.“
    „Das hast du auch geschafft. Ich wollte so gern mit dir tanzen.“ Ihr stockte der Atem, als Vasco sie auf die Arme nahm und aus dem Bett hob. Der Steinboden war kalt, aber sowie Vasco sie an sich zog und sich mit ihr nach der Musik bewegte, spürte sie die Kälte nicht mehr. Er war ein sehr guter Tänzer, und sie schmiegte sich an ihn und ließ sich bereitwillig führen. Dabei schloss sie die Augen und träumte sich in den Himmel hinein … Vasco und sie, waren sie nicht ein ideales Paar?
    „Ihr Wunsch ist mir Befehl“, flüsterte er ihr ins Ohr, wirbelte sie noch einmal herum und küsste ihr mit einer ritterlichen Verbeugung die Hand.
    „Nur nicht in Bezug auf die Ehe …“ Entsetzt schlug sie sich die Hand vor den Mund. Das hatte sie doch nicht sagen wollen!
    Obwohl er sie noch immer festhielt, spürte sie, wie er Abstand zu ihr nahm. Wie hatte sie nur den Zauber zerstören können, den sie eben beide noch empfunden hatten?
    „Darüber kannst du doch nur froh sein“, erwiderte er, und seine Stimme klang nun völlig verändert. „Schließlich warst du es, die erklärt hat, dass wir nicht heiraten werden.“
    Sollte sie ihm sagen, dass das nur ein Trick gewesen war, um ihn dazu zu bewegen, seine Meinung in diesem Punkt zu ändern? Lieber nicht, damit würde sie sich lächerlich machen. Falls Vasco sie wirklich heiraten wollte, würde es auch irgendwann geschehen. Und sie konnte nichts anderes tun, als darauf zu warten und zu reagieren. Sonst wäre sie wohl auch kaum in diesem fremden Land gelandet, nur wenige Tage, nachdem sie sich das erste Mal begegnet waren.
    Jetzt löste er sich von ihr, nur wenige Zentimeter, aber schon spürte sie die Kälte. „Ich möchte meine Beziehung zu Nicky gesetzlich klären. Ich möchte auch vor dem Gesetz sein echter Vater sein.“
    Das hatte sie kommen sehen, und das Herz wurde ihr schwer. „Das wird sicher nicht schwierig sein, denn der DNA-Test hat ja bereits bewiesen, dass du sein

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