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Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition)

Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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sehnsüchtig auf einen Wink von ihr gewartet. Er schnellte aus dem Sessel hoch und streckte sich neben ihr auf dem Sofa aus. »Ach, red nicht, eine Zwei schaffst du doch immer.« Er besiegelte ihren Mund mit einem heißen Kuss.
    »Hast du deine Vorlesungen denn schon vorbereitet?« , brachte sie stammelnd hervor, als er endlich von ihren Lippen abließ.
    Er ignorierte sie und bedeckte stattdessen ihren Hals mit federnden Küssen. Sie bog bereitwillig den Kopf zurück, während er sie verwöhnte. »Ich hab mir was überlegt. Ich sattle um auf Anatomie und Physiologie. Dann haben wir mordsmäßig viel Zeit, um Feldforschung zu betreiben. Und du würdest nur noch Einsen absahnen.«
    »Was du nicht sagst«, meinte sie kehlig. Er öffnete die Knopfleiste des T-Shirts und streichelte zärtlich ihre Brüste. Umschloss eine, hob sie sacht an und presste seine Lippen auf die dunkle Rispe.
    »Ummmh«, entfuhr es ihm genießerisch, derweil sein Mund ihre faszinierende Süße auskostete.
    Ihre Hände glitten über seinen Rücken, umspannten seine Hüften in der knallengen Jeans. Als sie ihn an sich schmiegte, schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel. Hektisch fingerte sie an dem Reißverschluss seiner Jeans. »Grant …?«
    »Ja, mein Schatz, ja …«
    Ein lautes Klingeln riss sie aus ihrer Ekstase. Sie erstarrten.
    Grant lehnte seine Stirn an ihre und seufzte tief. Wieder klingelte es an der Tür. Er musterte Shelley mit einem zerknirschten Blick. »Bleib einfach so, wie du bist«, murmelte er, während er sich vom Sofa schwang und auf dem Weg zum Eingang den Reißverschluss seiner Hose hochzog. Er öffnete die Tür nur einen Spaltbreit.
    »Ja?«, knurrte er ungehalten.
    Nicht die Spur beeindruckt, giggelte Pru Zimmerman unverfroren und schob sich an ihm vorbei ins Zimmer. »Begrüßt man so eine… gute alte Bekannte?«
    Sie wandte sich einem völlig entgeisterten Grant zu, ehe sie Shelley entdeckte, die sich in eine Sofaecke gedrückt und die Beine unter sich gezogen hatte. Sie hatte hastig das Hemd zugeknöpft und den T-Shirt-Stoff halbwegs züchtig um ihre Schenkel drapiert.
    Grant hatte in der Aufregung vergessen, seine Hemdknöpfe zu schließen. Prus Zeigefinger glitt vielsagend über die Knopfleiste, dann meinte sie: »Ich wollte Sie fragen, ob Sie mir nicht Nachhilfe geben können. Mein letzter Test war lange nicht so gut, wie ich gehofft hatte.«
    Shelley wollte ihren Ohren nicht trauen. Das Mädchen hatte Nerven. Unter ihrem knallengen Pulli malten sich obszön die Spitzen ihrer Brüste ab. Pru trug eindeutig keinen BH. Mit laszivem Hüftschwung stöckelte sie auf Grant zu und neigte aufreizend den Kopf zur Seite. Als ihre Hand in sein aufklaffendes Hemd glitt, wurde Shelley von einer heftigen Eifersucht gepackt.
Es fehlte nicht viel, und sie hätte sich wie eine Furie auf ihre Kommilitonin gestürzt.
    Aber dazu kam es erst gar nicht. Grants Finger umschlossen nämlich schraubstockartig Prus Handgelenk. Er riss ihre Hand weg.
    Pru wirbelte zu Shelley herum und traf auf wutblitzende blaue Tiefen. Mit einem Blick hatte sie Shelleys dürftige Bekleidung registriert. Ärgerlich presste sie die rot bemalten Lippen zusammen, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
    »Miss Zimmerman, ich möchte Sie höflich bitten, nicht mehr hierherzukommen oder mich privat anzurufen. Wenn Sie etwas zu klären haben, regeln wir das an der Uni.« Grant baute sich einschüchternd vor Pru auf. Es sah ganz so aus, überlegte Shelley, als wollte er sie gewaltsam vor die Tür setzen, falls sie nicht freiwillig den Abflug machte.
    »Aber Mr. Chapman . Sie wissen doch genau, weshalb ich hergekommen bin.«
    »Dann finde ich Ihr Verhalten nicht nur unhöflich, sondern höchst unverfroren. Ich brauche Sie sicher nicht ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Sie meine Studentin sind – und sonst nichts.«
    »Und sie?«, kreischte Pru. Sie deutete mit dem Zeigefinger vorwurfsvoll auf Shelley, die sich am liebsten auf die junge Frau gestürzt und ihr die Augen ausgekratzt hätte. Allein dafür, wie sie mit Grant umsprang, hätte Shelley sie erwürgen mögen. »Was macht sie denn hier, halbnackt auf Ihrem Sofa?«
    »Das geht Sie verdammt nichts an«, erregte sich Grant. Er fasste sie hart an den Schultern, schob sie in Richtung Flur. Mit einer Hand öffnete er die
Tür, während er sie mit der anderen ins Freie bugsierte.
    »Ich werde mich höchstpersönlich darum kümmern, dass Rektor Martin erfährt, was Sie heimlich mit Ihren Studentinnen treiben.

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