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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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gekuschelt in dieser Höhle zu liegen, während draußen noch immer der Sturm tobte. Der Lindwurm fing an zu lachen und sagte: „Jetzt wird das Rudel sicher ganz schön nass werden. Hihihi.“
    „Ja ich hoffe, dass sie sich eine Erkältung holen und nach der Reihe ins Gras beißen“, sagte Velyne etwas grob und wunderte sich über seine Ausdrucksweise. Nachdenklich starrte er nach draußen und beobachtete die Regenmassen, die so jetzt so dicht waren, dass er kaum noch die in der Nähe stehenden Bäume erkennen konnte. „Hm, dieser Sturm scheint ja ziemlich zu toben, kann wohl etwas dauern bis er wieder weg ist.“
    „Na ja, uns kann es egal sein. Hier können wir es uns gemütlich machen und auch die Nacht verbringen. Es wird eh schon dunkel draußen. Und hier wird uns sicher niemand stören. Höchstens vielleicht ein paar Fledermäuse, die hier in der Höhle leben. Aber die werden uns schon in Ruhe lassen, hoffe ich zumindest“, sagte der Lindwurm und gähnte einmal. Er wickelte seinen Körper vorsichtig ein wenig um den Wolf, weil er die Wärme mochte. Leise schnurrend lag er dann einfach eine Weile so da.
    Velyne genoss es in vollen Zügen als ihn der Lindwurm umwickelte. Der kleine Wolf mochte das und es gefiel ihm sehr. „Das fühlt sich gut an“, sagte er und schnurrte genüsslich. „Ach, Fledermäuse sind nur nervig. Aber mich haben sie noch nie gestört, Hihi.“
    „Ja, ich finde es auch sehr gemütlich. hier. Wir sollten einfach die Nacht über hier bleiben. Morgen wird es schon aufhören zu regnen. Dann können wir weiter gehen“, sagte der Lindwurm und schleckte Velyne etwas über den Nacken.
    Velyne schnurrte auf, als der Lindwurm ihm über den Nacken schleckte. Er kuschelte sich noch mehr an ihn und strich mit dem Fell über seine Schuppen. Außerhalb der Höhle regnete es noch immer in Strömen und hin und wieder zuckten auch Blitze vom Himmel.
    Der Lindwurm war froh, dass er diese Höhle gefunden hatte. Draußen war es nämlich ziemlich ungemütlich. Selbst für einen Lindwurm. Genießend streckte er sich aus und gähnte.
    Der Wolf entspannte sich genießend. Er war noch immer etwas vom Lindwurm eingewickelt und so wurde ihm auch nicht kalt. „Gemütliche Höhle, was?“ Velyne gluckste ein wenig aus Freude, er schien gerade quicklebendig zu sein.
    „Ja sehr gemütlich.“ Leise schnurrend kuschelte sich der Lindwurm an den Wolf. Es war sehr bequem, sich etwas um den Wolf zu wickeln, dachte er sich. Bald schon war er eingeschlafen. Der Lindwurm bewegte sich manchmal etwas im Schlaf, besonders, wenn er träumte, er hätte etwas Leckeres gefangen. So was träumte er neuerdings immer dann besonders oft, wenn er an den Wolf gekuschelt schlief.
    Velyne kicherte leise als der Lindwurm sich drehte, er selbst war noch nicht eingeschlafen und er beschloss, noch ein wenig wach zu bleiben. Draußen tobte noch immer ein Sturm. Dabei würde Velyne ohnehin nicht schlafen können. Velyne sah den Lindwurm an und kicherte nochmals, denn es sah so aus als hätte er einen schönen Traum. Der Wolf blieb aber leise, er wollte ihn nicht beim Träumen stören.
    Der Lindwurm schlief sehr gut in dieser Nacht. Sich so nett an einen Wolf anzukuscheln war sehr gemütlich und er wachte auch erst auf, als es draußen schon fast wieder hell wurde.
    Der Wolf blieb fast die ganze Nacht wach. Er hatte immer das Wetter und auch den Lindwurm beobachtet, weil es etwas komisch aussah ihn träumen zu sehen. „Na, hattest du schöne Träume? Du hast mich die ganze Nacht umwickelt gehabt und manchmal hast du sogar ein wenig gesabbert und geschnurrt“, sagte der Wolf und lächelte den Lindwurm an. Dabei sah der Wolf ein wenig müde und verschlafen aus.
    „So? hm... na hoffentlich habe ich dich dadurch nicht erschreckt oder um deinen Schlaf gebracht“, sagte der Lindwurm lächelnd und gähnte noch mal. Inzwischen war er wieder ziemlich schlank und darüber war er auch froh, denn irgendwie war es ihm immer ein wenig peinlich, so vollgefressen auszusehen.
    „Ach, ich konnte so und so nicht schlafen. Du hast mich auch nicht erschreckt, und es sah auch nicht so aus, als ob du mich im Schlaf fressen wolltest, denn du hast keineswegs böse ausgesehen, sondern eher glücklich“, sagte Velyne und auch ihm fiel auf, dass der Lindwurm wieder ziemlich dünn aussah. Fast schon wieder normal, dachte der Wolf.
    „Na dann ist es gut. Übrigens hätte ich dich bestimmt nicht im Schlaf gefressen. Ich wäre nämlich garantiert vorher

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