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Ein Mann von Welt

Ein Mann von Welt

Titel: Ein Mann von Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antoine Wilson
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A nach Z, wenn man gleich zu Anfang bei Z ist, Paul Renfros Worte. Deine Mutter und ich, wir sind rückwärts drangegangen, wie dem auch sei, ich habe ihr lange nach dem Vollzug den Hof gemacht, ich kann das empfehlen. Aber ich habe nicht viel Zeit, deshalb komme ich zum Punkt. Das erste Mal, als wir zusammenkamen, was bei ihr zu Hause war, Rowdy und Manuel hatten mich dahin mitgenommen, sie besuchten ihre Mitbewohnerin, ich weiß gar nicht, was deren Arrangement war, also das erste Mal, als wir zusammenkamen, war klar, dass deine Mutter in sexuellen Fragen Erfahrung hatte, was bei mir nicht der Fall war, ich hatte gerade ein paar Tage zuvor Manuel und Rowdy davon erzählt, irgendwie war ich siebenundzwanzig geworden, ohne irgendwelche sexuellen Erfahrungen gemacht zu haben, zumindest mit jemand anderem im Zimmer, es ist keine Schande, es allein zu machen, nur solltest du sicher sein, dass du wirklich allein bist, verlass dich da nicht drauf, was jemand anderes sagt, aber das ist eine andere Geschich
te. Zuerst überlegte ich, ob Rowdy und Manuel mir einen Streich spielen wollten, dafür waren sie bekannt, ich kam darauf, weil deine Mutter einen Bademantel trug, sie sah nicht so aus, als würde sie jemanden erwarten, sie trug einen Schlafrock und Stöckelschuhe, als ob sie gerade noch Schuhe anprobieren wollte, bevor sie ausging. Aber sie war wunderschön in dem rosa Frotteebademantel, er ging fast bis zum Boden, deine Mutter ist nicht besonders groß. Sie schien gar nicht überrascht, mich zu sehen, sie bat mich auch nicht zu warten, bis sie sich etwas angezogen hatte, sie sagte, es sei nett, mich kennenzulernen, aber ihre Gedanken waren offenbar ganz woanders. Da dachte ich mir, sie müssen Carmen von mir erzählt haben, sie müssen sie auf meine Ankunft vorbereitet haben, weil sie schon, ich bin mir nicht sicher, wie ich das sagen soll, na ja, voller Begehren war, sag ich mal, ich wusste nicht, was ich machen sollte. Das sah sie, sie zeigte es mir, sie übernahm die Kontrolle, sie hatte eine Schachtel Kondome auf dem Nachttisch, so eine Schachtel wie die, aus denen Geschenkband rauskommt, ich brauche hier nicht ins Detail zu gehen, aber während wir uns näher kennenlernten, wie man so sagt, musste ich sehr kichern. Wir waren in dem Moment involviert, körperlich, und ich spürte, dass sie über mein Kichern nicht gerade glücklich war, aber ich konnte nicht aufhören. Folgendes war passiert: Ich hatte mich plötzlich an einen Witz aus meiner Kindheit erinnert. Ich hatte ihn nie verstanden und hatte ihn all die Jahre nicht vergessen, ich vergesse nie, was ich nicht verstehe, das ist eine meiner Eigenschaften. Dein Großvater hatte den Witz viele Jahre zuvor ein paar Freunden er
zählt, die zu uns gekommen waren, ich sollte damals oben schon schlafen, aber ich war aufgeblieben, um dem Gespräch der Erwachsenen zuzuhören. Der Witz ging so: Was sind die drei Teile eines altmodischen Herds? Antwort: Heber, Bein und Schürhaken zum Stochern. Dein Großvater und seine Gäste hatten getrunken, und sie alle lachten sehr, aber ich verstand nicht worüber, bis ich mich mit der Frau, die deine Mutter werden sollte, in der sogenannten Hitze des Moments befand, und deshalb musste ich plötzlich so kichern. Bevor ich das erklären konnte, fing sie an zu weinen und sagte halb auf Spanisch halb auf Englisch, dass sie all ihre Schönheit verloren hätte und nicht so weitermachen könnte, dass sie einfach keinen weiteren besoffenen Gringo mehr aushalten könnte, der sie auslacht, das war es nicht wert. Ich war nicht betrunken und sagte ihr das, ich erklärte, dass ich nicht über sie lachen würde, dass ich sie sehr schön fand, und dann erzählte ich ihr den Witz, der brachte sie zum Lachen, sie lachte ihre Tränen weg, und danach schien sie gar nicht mehr mit den Gedanken woanders zu sein, oder wenigstens nicht, während wir miteinander intim waren, wie man so sagt. Ich habe nur wenig Erfahrung in diesen Dingen, deine Mutter ist diejenige mit der vielen Erfahrung, aber sie sträubt sich, darüber zu reden, sie schämt sich dafür, wie viele Verehrer sie hatte, bevor sie von ihrer Mitbewohnerin wegkam, die sich selbst kaputtmachte, und mit mir auf unser Fleckchen Wildnis zog. Sie half mir, es zu restaurieren, sie hat ein richtiges Zuhause für uns daraus gemacht.

    Als ich in Panorama City war, war ich deiner Mutter treu, wenigstens körperlich und was Handlungen angeht, mit meinen Gedanken gab es da ein paar Probleme, wegen

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