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Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition)

Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition)

Titel: Ein Menü zum Verlieben: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Bratley
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zur Decke hoch und schlug die Beine übereinander.
    »Nun«, antwortete er, »eine Sache gibt’s in der Tat.«
    »Ha!«, rief Maggie triumphierend. »Wusste ich’s doch. Raus damit!«
    Wir alle lehnten uns nach vorne, um Andrews Beichte zu hören. Er schaute sich nervös um, als wäre er sich nicht sicher, ob er was sagen sollte. Ich sah, wie Maggie ihm ermutigend zuzwinkerte.
    »Wir werden nichts verraten«, sagte sie verschwörerisch.
    »Gut«, meinte er bedächtig. »Ich weiß nicht, ob es mit ihrem Kreislauf zu tun hat, doch abends im Bett möchte sie immer, dass wir wie Löffelchen zusammenkuscheln, dabei ist ihr Hintern, der seit der Schwangerschaft ziemlich dick geworden ist, immer eiskalt, und wenn sie sich zu mir umdreht, habe ich das Gefühl, ein Lkw würde neben mir liegen. Ich muss mich jedes Mal zusammenreißen, weil ihr Hintern sich wie ein Stück Eis anfühlt, aber natürlich darf ich mich nicht beschweren. Aber Mann, ich sag’s euch, der ist echt kalt!«
    Als ich vor Lachen losprustete, schoss mir der Wein durch die Nase. Ethan, Maggie und Paul kringelten sich auf dem Boden. Ethan legte kurz seine Hand auf meinen Unterarm. Eine Geste von früher, die er immer gemacht hatte, wenn wir uns über etwas gefreut oder etwas lustig gefunden hatten.
    »Worüber lacht ihr?«, fragte Andrew, während er selbst in sich hineinlachte und leicht verwirrt dreinschaute. »Das ist die reine Wahrheit. Sie ist wie ein verdammter eiskalter Lkw, der sich unter der Bettdecke dreht.«
    »Das hört sich schon besser an«, sagte Maggie und wischte sich die Tränen aus den Augen. »Ich wusste, du konntest nicht nur gutmütig sein.«

9. Kapitel
    » M aggie findet, du hättest eine gewisse Ausstrahlung«, platzte es aus mir heraus, als Andrew kurz hinausgegangen war, um mit Alicia zu telefonieren – wahrscheinlich hatte er ein schlechtes Gewissen –, und Maggie ins Schlafzimmer verschwand, um sich zum Nachtisch umzuziehen, wie sie verkündete.
    »Findet sie?«, sagte Ethan, verschränkte die Arme vor der Brust, hob die Augenbrauen und lächelte.
    »Sie meinte, an dem Abend, als ihr zusammen aus wart, hätte die Chemie zwischen euch gestimmt«, sagte ich abgehackt. »Ich wiederhole nur ihre Worte. Stimmt das? Ich meine, hat die Chemie zwischen euch gestimmt, oder ist sie …«
    Ich verstummte, schloss die Augen und ließ mich zurückfallen. Was war nur in mich gefahren, ihn so was zu fragen? Ich legte die Hand auf die Stirn und schüttelte den Kopf.
    »Maggie meint, du wirst Joe heiraten«, erwiderte Ethan leise. »Stimmt das?«
    Ich riss die Augen auf und starrte Ethan an. Er schaute mit einem eigenartigen Blick zurück.
    »Vielleicht«, sagte ich und hatte das Gefühl, Joe in Schutz nehmen zu müssen. Ich konnte es nicht ertragen, dass Ethan von ihm sprach und sich vielleicht sogar über ihn lustig machte. »Hoffentlich! Abgesehen davon – was geht dich das an? Du hast deine Entscheidung, was mich betrifft, vor drei Jahren getroffen, und ich will immer noch wissen, warum du gegangen bist.«
    In meinem Kopf drehte sich alles. Ich hatte zu viel getrunken und war durcheinander. Das Beste wäre, den Mund zu halten. Vielleicht half ein Glas Wasser.
    »Wir müssen miteinander reden«, sagte Ethan und zog eine Packung Drum-Tabak aus der Hosentasche. »Aber zuerst brauche ich eine Zigarette.«
    Ich verdrehte die Augen. Was war schon eine Zigarettenlänge im Vergleich zu drei Jahren Warten? Ich schaute, wie Ethan hinüber zur Glastür ging, die zu einem schmalen Balkon führte, von dem man eine Rasenfläche sah, auf der Kinder im letzten Abendlicht Fußball spielten. Ethan zündete sich seine Zigarette an. Ich hörte, wie er sich den Nachbarn vorstellte, die auf ihrem Balkon saßen und etwas tranken.
    So war Ethan nun mal, er sprach mit jedem, der ihm gerade über den Weg lief. Wie oft war ich damals in unserer gemeinsamen Zeit mit ihm ausgegangen und hatte gehofft, einen romantischen Abend zu zweit zu erleben. Stattdessen verbrachte ich ihn mit irgendwelchen Leuten, die wir zufällig kennengelernt hatten. Zugegeben, dieser Wesenszug hatte einen Teil von Ethans Charme ausgemacht; man wusste nie ganz genau, was passieren würde. Ich hatte mir immer gewünscht, ein bisschen mehr wie er zu sein und nicht so schüchtern und gehemmt. Maggie steckte ihren Kopf aus der Schlafzimmertür heraus.
    »Ich habe vor dem Nachtisch noch eine Überraschung für euch«, verkündete sie. »Augen zu!«
    Andrew, der wieder hereingekommen war, legte

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