Ein Pirat zum Verlieben
flatterten, als sie einen kurzen Blick auf die Schnittwunde an seiner Schulter erhaschte. Die Erinnerung an die Ereignisse dieses Tages kehrten mit einem Schlag zurück. Tränen brannten in ihren Augen, als sie an seinem Gürtel zerrte. Er fing ihre Fingerspitzen ein und richtete sich auf. Tess kniff die Augen fest zusammen.
Eine Träne lief wie ein Kristalltropfen über ihr Gesicht und ihre entblößte Brust. Tess schluckte. Sie hatte nur einen einzigen Wunsch: Etwas anderes zu fühlen als den Aufruhr, der in ihrem Inneren tobte.
»Ich will dich, Blackwell«, hauchte sie an seine Lippen, während sie die Schließe löste. Sie öffnete einen Knopf. »Jetzt!«
Zwei Knöpfe. Drei. Sein Herz hämmerte an seinen Bippen und seine Knie wurden wackelig. Vier. Fünf. Seine Männlichkeit war befreit und drängte sich an ihren von Satin verhüllten Bauch. Ohne den Blick von ihm zu wenden, glitt ihre Hand in seine Hose.
»Um Gottes willen!«, stieß er hervor.
»Nein. Um meinetwillen«, wisperte sie, als sich ihre Hand um ihn schloss.
Dane stockte der Atem; sein Blut strömte heiß durch seine Adern und brannte wie Feuer in seinen Lenden, als sie ihn streichelte. Ihre Fingerspitze zog einen Kreis um seine feuchte Spitze, und er musste um Atem ringen. Das Schiff knarrte und ächzte.
Noch nie hatte er eine Frau so begehrt.
Sein Mund presste sich fordernd auf ihren, während er den Satin hochschob und eine Hand zwischen ihre Schenkel legte. Mit einem leisen Wimmern drückte sie sich an seine Finger und Dane glaubte zu sterben vor Lust. Sie ist eine Zauberin, eine Fee, dachte er, berauscht von ihrem sinnlichen Duft. Seine Zunge zog den Bogen ihrer Lippen nach, strich über ihre Zähne und tauchte dann in ihren Mund ein, während sein Finger in das feuchte Nest dunkler Locken glitt.
Er fand sie. Heiß und feucht. Das plötzliche Wissen, dass sie für ihn bereit war, verstärkte sein Verlangen und brachte ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Sein Finger streichelte die samtige Haut, auf der Suche nach dem Kern ihrer Lust. Er berührte die Stelle, und sie bäumte sich in seinen Armen auf.
»Bitte! Jetzt!«, stieß sie atemlos hervor, packte seine Hose und zog ihn mit sich, als sie sich auf die Knie sinken ließ.
Sie setzte sich rittlings auf ihn, und er spürte, wie sich ihre muskulösen Beine um seine Hüften schlangen. Sein Mund und seine Hände waren überall, kosteten, liebkosten, streichelten. Ihre Finger gruben sich in seine Schultern, als sie ein Stück nach oben rutschte.
»Beeil dich«, drängte sie.
Mit einem Erschauern drang er in ihren geschmeidigen Körper ein. Er packte sie an den Hüften und sah ihr ins Gesicht, als er sie weiter nach unten zog. Ihre Lider flatterten, und ein kehliger Laut entrang sich ihr, als sie ihn ganz in sich aufnahm. Ihre Hüften hoben und senkten sich. Wild und hungrig und atemlos. Lange Beine zogen ihn tiefer in sie hinein. Ihre Ekstase erreichte ungeahnte Höhen. Gott, sie war so eng. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, und leise Seufzer streiften seine Lippen. Sie ritt auf ihm. Es war erregend, kraftvoll – überwältigend. Ihr warmes Fleisch pochte und pulsierte; Blut strömte über seine harte Männlichkeit. Er bewegte sich in ihrem Rhythmus.
»Blackwell!«, schrie sie.
Er zog sie abrupt an sich, hielt ihren rasenden Ritt auf. »Sag es!« Sie begegnete dem Blick seiner eindringlichen grünen Augen, die vor Erregung glitzerten. »Sag meinen Namen, Tess!«
»Dane«, hauchte sie.
Mit einem befriedigten, animalischen Lächeln ließ er sie auf den Teppich sinken.
»Dane«, wisperte sie wieder und zog seinen Mund auf ihren, bevor ihr Rücken den Boden berührte. Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar, lösten das schwarze Band in seinem Nacken. Dunkle Locken fielen auf seine breiten Schultern. Er stieß zu. Sie wölbte sich ihm entgegen und packte seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen.
»Schau mich an«, befahl er. Sie gehorchte. Er zog sich zurück, um gleich wieder mit unvergleichlicher Zärtlichkeit in sie einzudringen. Tränen schimmerten in ihren Augen. Sie war angespannt wie eine straffe Saite, und ihr Körper schrie nach einer Erfüllung, die sie nie erlebt hatte.
Er nahm ihre Hände, legte sie neben ihren Kopf und verschlang seine Finger mit ihren. Auf seine Ellbogen gestützt, bewegte er sich in einem stetigen Rhythmus, während er beobachtete, wie ihr elastischer Körper unter ihm zuckte und bebte. Geschmeidig und ungezähmt – und
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