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Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Titel: Ein prickelndes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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sodass er den Duft ihrer warmen Haut wahrnahm. Ihre Brüste berührten ihn fast, und er hatte Schwierigkeiten, sich auf die nächste Frage zu konzentrieren.
    “Aha. Hattest du dich diesen Leuten an die Fersen geheftet, um ihnen ihre Beute dann später abzunehmen?”
    Sie lachte leise. “Nein, das sind Freunde.”
    “Und Freunde bestiehlst du nicht.”
    “Nein, nie.”
    Beide schwiegen, und Alex hatte den Eindruck, dass es immer heißer in dem kleinen Büro wurde.
    “Ich dachte, der Ehrenkodex unter Dieben bezöge sich auf alle, die diese ehrenhafte Profession ausüben.” War sie wirklich absichtlich näher an ihn herangerückt, oder kam ihm das nur so vor?
    “Nein, das stimmt nicht”, sagte Nicole leise. “Unter Dieben geht es zu wie bei allen Berufen. Auf diejenigen, die sich danebenbenehmen, wird der Ehrenkodex nicht angewendet.” Sie wirkte jetzt viel entspannter. Sie stützte die Hände hinter sich auf und legte den Kopf in den Nacken, sodass ihr das lange seidige Haar über Rücken und Schultern fiel. Alex hatte zunehmend Probleme damit, ihr nicht auf die festen Brüste zu starren, die sich unter ihren dünnen Sachen sehr deutlich abhoben. Also gab er es auf, dagegen anzugehen.
    Aber verhielt er sich jetzt nicht genauso wie Dewitt? Er sah Nicole zögernd an, ihre Augen leuchteten mutwillig. Vielleicht gab es doch einen großen Unterschied zwischen ihm und Dewitt. Er richtete den Blick wieder auf ihre Brüste.
    “Warum drehst du deinen Schreibtisch nicht in Richtung Fenster? Das ist doch ein toller Ausblick.”
    Ja, das ist es, dachte Alex benommen.
    “Weshalb machst du das nicht?”
    Er fuhr zusammen. “Was hast du gesagt?”
    Nicole zuckte nur mit den Schultern, wodurch das lockere Hemd, das sie über dem Kleid trug, ihr halb von einer Schulter glitt. Das Kleid hatte keine Ärmel, und als sie jetzt den Träger leicht herunterzog, sah Alex, dass sie offenbar auch keinen BH trug.
    “Warum lässt du dich immer davon abhalten, was du eigentlich tun willst?”, fragte sie leise.
    Alex schluckte. Weil sich seine Kollegen auf der anderen Seite der Tür befanden, zum Beispiel.
    “Und was, meinst du, will ich tun?”, fragte er ebenso leise.
    “Mich berühren vielleicht?”
    Allerdings. Und noch viel mehr. “Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist”, sagte er und legte den Ordner wieder in die Schreibtischschublade.
    Nicole sah ihn langsam von oben bis unten an, und Alex spürte, wie seine Erregung wuchs. “Warum nicht?”
    “Dafür gibt es viele verschiedene Gründe.” Leider fiel ihm momentan kein einziger ein.
    Sie lachte. “Weißt du, was dein Problem ist, Alex?”
    “Ich denke zu sehr wie ein Polizist.”
    Sie schwieg einen Moment. “Du lebst nach zu vielen Regeln”, sagte sie dann.
    Er grinste kurz. “Und du nach zu wenigen. Das hebt sich doch gut auf, findest du nicht?”
    “Vielleicht.” Sie senkte den Blick und dachte daran, wie sehr sie ihre Brüste einsetzte, um Alex zu quälen. “Vielleicht solltest du es mal auf meine Art und Weise versuchen? Das kann sehr amüsant sein.”
    Ihm war heiß, sicher war sein Gesicht puterrot. Gestern Abend in dem Gästezimmer der Theismans hatte er ja nur einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen, was sie zu bieten hatte. Amüsant war sicher nicht der richtige Begriff, wenn es um Sex mit Nicole ging. Eher schon überwältigend, sündhaft, phänomenal.
    Aber sosehr er sich auch danach sehnte, er durfte mit ihr kein Verhältnis anfangen. Schließlich war sie eine Diebin. Außerdem hatten sie eine Übereinkunft. Sie wollten gemeinsam Dark Man entlarven.
    Doch bevor ihm noch klar war, was er tat, hatte er die Hand ausgestreckt und schob den Träger weiter ihren Arm hinunter, sodass die Brustspitze zu sehen war. Ihm stockte der Atem. Genau diese Brust hatte er gestern liebkost, aber da war es dunkel gewesen, und im Dunkeln ließ man sich eher zu unvernünftigen Dingen hinreißen. Aber hier, in der hellen Nachmittagssonne, da gab es keine Vorwände, hinter denen man sich verstecken konnte.
    Der Hof um die Spitze war rötlich braun, und Nicole räkelte sich ein wenig, sodass der Stoff noch weiter herunterrutschte. Sie atmete schnell, und sie hielt die Lippen leicht geöffnet. “Willst du mich nun küssen oder was?”
    Alex blickte ihr in die tiefschwarzen Augen und war verloren. Wenn es jemand fertigbrachte, dass er gegen das Gesetz verstieß, dann diese verführerische schwarze Hexe.
    Nicoles Herzschlag hatte sich beschleunigt. Dankbar spürte sie

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