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Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Ein prickelndes Spiel (German Edition)

Titel: Ein prickelndes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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zerrte er sie die Treppe hinauf, stieß sie in das mittlere Schlafzimmer und schloss nachdrücklich die Tür.
    Nicole sah sich in dem Raum um, der ganz in Weiß und Blau gehalten war. Hinter dem Bett hing die griechische Fahne an der Wand, zumindest vermutete sie, dass es die griechische war, auf dem Bett lag eine blaue Tagesdecke.
    Sie wandte sich zu Alex um und zuckte zusammen, denn sie hatte noch nie jemanden gesehen, der so wütend aussah wie er.
    “Was, zum Teufel, tust du hier? Und warum, um Himmels willen, hast du dich so unmöglich angezogen?”
    Nicole breitete nur die Arme aus und strahlte Alex an. “Überraschung!”
    Die Überraschung war ihr allerdings gelungen! Zornig ging Alex in seinem früheren Zimmer auf und ab und versuchte, sich zu beruhigen. Er war wirklich kurz davor gewesen, sie einfach rauszuschmeißen. Sie sah wirklich unmöglich aus in dieser Aufmachung, dem engen kurzen Rock, dem knappen Top, aus dem ihre Brüste herauszuquellen drohten, der feuerroten Perücke und den Stöckelschuhen, und dennoch hätte er sie am liebsten sofort auf sein Bett geworfen und geliebt.
    Er blieb mitten im Raum stehen und stieß einen griechischen Fluch aus. Und sie stand einfach so da, eine Hand auf die Hüften gestützt und grinste ihn an. Sie sah wirklich aus wie die billigste Hure. Und sie hatte sich absichtlich so zurechtgemacht, um seine Eltern zu schockieren und ihn zu blamieren. Er machte eine auffordernde Handbewegung. “Los, rede.”
    “Reden? Als du die Tür so sorgfältig zumachtest, hatte ich nicht den Eindruck, dass du mit mir reden wolltest.”
    Nein, er wollte sie umbringen … Alex packte sie beim Handgelenk und warf sie aufs Bett. Sofort war er über ihr, und sie spreizte ganz automatisch die Beine. Wieder fluchte er und küsste sie dann wütend, verzweifelt. Eine Hand legte er ihr auf die Brüste, mit der anderen prüfte er, ob sie etwas unter dem Rock trug.
    Er berührte nackte Haut.
    “Wieder eine Überraschung!”, flüsterte Nicole.
    Er stöhnte so laut auf, dass er fürchtete, seine Eltern könnten es hören, wenn nicht gar die ganze Nachbarschaft, denn das Fenster stand offen. Er blickte Nicole in die dunklen unergründlichen Augen und spürte, wie sich sein Puls beschleunigte. Trotz des billigen Outfits sah er die Frau vor sich, an die er ständig denken musste, eine aufregende blitzgescheite Frau, die ihm Rätsel aufgab. Und er schien nicht fähig zu sein, die einzelnen Steine des Puzzles namens Nicole zu einem Bild zusammenzufügen.
    Nicole griff ihm in die Hose, und Alex biss die Zähne zusammen.
    “Los, Alex”, wisperte sie, “erzähl mir von deinen Fantasien als Teenager, hier in diesem Bett. Hast du jemals ein Mädchen auf dem Zimmer gehabt? Hat man dich jemals bei etwas erwischt, was dir verboten war?”
    Ihre Worte steigerten noch seine Erregung. Er presste ihr die Hand zwischen die Beine, und Nicole schmiegte sich an ihn und stöhnte. “Nein”, stieß er dann hervor.
    Er rollte sich vom Bett, stand auf und blickte auf sie herunter. Wie sehr er sich danach sehnte, sie sofort zu nehmen. Aber er hatte einen Laut vor der Tür gehört, und er war sicher, dass seine Mutter und seine Schwester auf der anderen Seite lauschten. Sie hatten schon genug gehört.
    Nicole sah ihn verwirrt an.
    “Wir beiden müssen unbedingt mal ein paar Takte miteinander sprechen, aber später, in meiner Wohnung.” Er wandte sich zur Tür. “Und jetzt komm. Und nimm diese verdammte Perücke ab und den albernen Schmuck.”
    Das Essen verlief in gespannter Atmosphäre. Es war eine Übung in Geduld, um es freundlich auszudrücken, im Grunde aber ein Fiasko. Eigentlich war alles wie immer, nur dass sie einen Gast hatten. Der Braten duftete verlockend, dazu gab es eine scharfe rote Sauce, Kartoffeln, Bauernsalat mit Schafskäse und gefüllte Weinblätter. Dazu schenkte der Vater Retsina ein, während die Mutter das Brot herumreichte.
    Alex’ Meinung nach schien Nicole kaum eine Gelegenheit auszulassen, sich falsch zu benehmen oder das Falsche zu sagen. Dennoch hatte Alex den Eindruck, dass seine Mutter sie nicht mehr so ablehnte, ja, sogar hin und wieder verständnisvoll nickte, und sein Vater lachte sogar manchmal. Und Athena schien von Nicole begeistert zu sein. Irgendwie schienen die beiden jungen Frauen sich blendend zu verstehen, und das beunruhigte Alex.
    Drei Stunden später schlug Alex die Tür zu seiner Wohnung heftig zu. Nicole stöckelte langsam vor ihm her. Die Abendsonne fiel durch die

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