Ein prickelndes Spiel (German Edition)
geworden. Ich habe immer gehofft, die Kerle eines Tages zu erwischen.”
Nicole strich ihm über das seidige Haar. Zu ihrer Überraschung spürte sie jetzt seine Zunge, die ihre Brustspitzen liebkoste.
“Was machst du mit mir, Nicole?” Er hob den Kopf und sah sie an. “Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nur, dass ich mich verändert habe, seit ich dich kenne.” Er lächelte. “Ich glaube, du hast mich tatsächlich verhext. Ich kann einfach nicht genug von dir kriegen.” Er strich mit dem Mund über ihre Brüste. “Ich möchte dich dauernd küssen, will dich überall berühren.” Er schloss die Lippen um eine harte Spitze und saugte leicht an ihr. Gleichzeitig glitt er mit der Hand über Nicoles flachen Bauch und dann tiefer.
Sie hielt den Atem an, als er vorsichtig mit den Fingern eindrang und sie dann mit der Zunge zu liebkosen begann.
Nicole schloss verzückt die Augen zu und krallte die Hände ins Bettlaken. Ihre Haut brannte, und sie hatte Mühe zu atmen.
“Du bist so süß und weich”, flüsterte Alex. “So weiblich.”
Jetzt spürte sie wieder seine Finger, die sie sanft streichelten. Lust überrollte sie wie eine Woge, wieder und wieder, und Nicole kam laut stöhnend zum Höhepunkt.
Als sie lächelnd die Augen aufschlug und in die Wirklichkeit zurückkehrte, war ihre Haut von Schweiß bedeckt, und sie atmete schnell. Alex hatte den Kopf auf ihren Bauch gelegt und sah sie an.
“War das gut?”, flüsterte er.
“Gut ist die Untertreibung des Jahrhunderts”, flüsterte sie.
Jetzt setzte er sich auf und zog sie hoch, sodass sie ihn mit Armen und Beinen umfing. Es war so gut, ihn festzuhalten, ihn überall zu spüren. Er war so kräftig, so sexy.
Sie rührte sich nicht, sondern lauschte nur seinem Herzschlag. Ihr war, als hätte sie eine zweite Chance bekommen. Sie sah ihn schweigend an, während er sich das Kondom überstreifte und dann langsam in sie eindrang, bis er sie schließlich ganz ausfüllte.
Nicole genoss es, dass er sich Zeit ließ. In ihr stiegen Gefühle auf, die ihr fremd und die doch so befreiend waren. Und sie konnte nichts anderes tun, als sich ihnen völlig zu überlassen.
Alex umfasste ihre Hüften und presste sich fester an sie, um sie noch intensiver zu spüren. Er schob ihr die Hände unter den Po und hob sie leicht an. Nicole schien ihm vollkommen zu vertrauen.
Zärtlich strich er ihr über den schmalen Rücken, und sie legte den Kopf in den Nacken. Die Leidenschaft, die er in ihrem Gesicht las, ließ sein Herz schneller schlagen.
Sie beide hatten Empfindungen, die ihnen bisher vollkommen unbekannt gewesen waren. Als sie schließlich gemeinsam den Höhepunkt erreichten, klammerten sie sich aneinander, als wollten sie sich nie wieder loslassen.
“Daran kann man sich gewöhnen.”
“Hm”, meinte Alex.
Beide saßen nackt vor ihrem Frühstück, während die Sonne an diesem schönen Montagmorgen gerade aufging.
“Musst du heute denn wirklich ins Büro?”, fragte Nicole und tauchte ihr Croissant in den Kaffee.
Devil sprang auf den Tresen, und diesmal schien es Alex nichts auszumachen. Er hatte allmählich begriffen, dass Katzen taten, was sie wollten, und dass man dankbar sein sollte, wenn sie einen als Futtergeber akzeptierten.
Devil beschnupperte Alex’ Kaffeetasse, sah ihn an und schmiegte den Kopf an seine Hand. Alex kraulte ihn zwischen den Ohren. Nicole musste lachen. “Sieht ja beinahe so aus, als hättet ihr einen Waffenstillstand geschlossen.”
Nicht nur wir, wollte Alex sagen. Er wollte ihr erklären, dass auch sein Kopf und sein Herz sich geeinigt hatten. Er wusste jetzt, dass er sie liebte, gleichgültig, womit sie ihr Geld verdiente. Unwillkürlich lächelte er.
“Worüber lächelst du?”
“Nur so.”
“Musst du wirklich los?”
Er nahm sich eins der Vanilleplätzchen, die seine Mutter ihm gestern mitgegeben hatte. “Ja. Irgendjemand muss die Maschine ja am Laufen halten.”
Nicole kicherte leise. “Das stimmt.” Dann sah sie ihn aufmerksam an. “Willst du die Sache mit der gefälschte Police wirklich durchziehen?”
Er schwieg.
“Du weißt, morgen ist die Auktion. Das heißt, aller Wahrscheinlichkeit nach wird Dark Man heute Nacht zuschlagen, wenn alles für die Show vorbereitet wird.”
“Ja.” Er sah sie nicht an. “Und ich möchte nicht, dass du dich da in der Nähe aufhältst.”
“Aber du glaubst doch gar nicht, dass Dark Man hinter den Bildern her ist.”
“Glaube ich auch nicht.”
“Das verstehe ich
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