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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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fair«, meinte sie und kreuzte die Arme unterhalb ihrer Brüste. »Warum leben Sie in einem so riesigen Haus, wenn Sie nicht einmal häufig hier sind?«
    »Ich bin nur von März bis September hier. Na ja, wenn ich nicht gerade im Laden bin.« Was ihre Frage nicht beantwortete. Warum hatte er ein so großes Haus gebaut? Er lehnte sich mit der Hüfte gegen die Arbeitsplatte. »Ich schätze, es liegt daran, dass ich immer in Häusern mit Schwimmbad, Whirlpools und Billardzimmern gelebt habe, seit ich erwachsen bin. Deshalb habe ich dieses Haus wohl in einer Größe gebaut, wie ich sie gewohnt war.«
    »Und haben Sie auch einen Billardraum?«
    »Ja. Gleich neben dem Wohnzimmer«, antwortete er, als sie nach einem Müsliriegel griff und sich ein Stück davon in den Mund schob. »Vielleicht können wir ja irgendwann einmal eine Partie Pool spielen.«
    Sie wischte sich die Hände ab und schluckte. »Vielleicht, aber ich muss Sie warnen. Ich verliere grundsätzlich nicht mit Absicht. Bei niemandem.«
    »Und was wollen Sie mir damit sagen?«
    »Ich habe Sie neulich spielen sehen und könnte Sie noch schlagen, wenn ich eine Binde um die Augen und einen Arm auf dem Rücken festgebunden hätte.«
    »Angeberin«, meinte er lächelnd. »Ich würde gern mal sehen, wie Sie versuchen, mir den Hintern aufzureißen.«
    »Oh, ich weiß nicht, ob ich Ihnen den Hintern aufreißen kann. So übel sind Sie nun auch wieder nicht.« Sie lachte. »Aber ich denke, ich würde es Ihnen schon ordentlich besorgen.«
    Was für ein Anblick! Die Frau seiner kühnsten Träume stand vor ihm und drohte ihm, dass sie es ihm ordentlich besorgen würde!
    Sie nahm noch einen Bissen von dem Müsliriegel und schluckte. »Das bedeutet aber, dass ich häufiger mit Männern in Schwierigkeiten gerate, die unter einem etwas fragilen Ego leiden.« Der Ausdruck in ihren braunen Augen wurde ernst. »Ich wollte Ihnen noch sagen, dass es mir leid tut, was ich neulich im Auto des Sheriffs gesagt habe.«
    Er dachte einen Moment nach. »Dass Sie dachten, ich hätte Sie belogen, als ich gesagt habe, ich wäre noch nie verhaftet worden?«
    »Nein. Ich meine diesen Blödsinn über die erektile Dysfunktion.«
    »Ahhh … das .«
    »Ich habe eigentlich nur Spaß gemacht, aber Sie fanden es offenbar nicht so besonders witzig, deshalb …« Sie hielt inne, hob den Kopf und sah ihm in die Augen. »Es tut mir leid. Es war unsensibel von mir.«
    Er starrte sie einige Momente lang an, ehe er die Brauen hochzog. Heiliges Kanonenrohr. Sie glaubte also allen Ernstes, dass er keinen hochbekam. Dabei wäre ihr ganz schnell klar, wie sehr sie mit ihrer Vermutung danebenlag, würde sie sich die Mühe machen und einen Blick auf den Verschluss seiner Jeans werfen.
    »Manchmal glaube ich, ich wäre witzig, bin es aber nicht und trete eben ordentlich ins Fettnäpfchen.«
    Er machte einen Schritt auf sie zu, packte sie bei den Schultern und zog sie an seine Brust. Als er auf sie hinuntersah, bemerkte er den erschrockenen Ausdruck in ihren Augen. Er senkte den Kopf und legte seine Lippen auf ihren Mund. Er wollte ihr eine Lektion erteilen. Ihr zeigen, dass er ein Mann war, an dem
alles ganz ausgezeichnet funktionierte. Er hatte Mühe, sich im Zaum zu halten. Aber, großer Gott, es war so schrecklich lange her. In der Sekunde, als seine Lippen die ihren berührten, war es um ihn geschehen. Wie ein Streichholz, das in eine Benzinpfütze fällt, erfasste ihn das lodernde Feuer seines Verlangens und schoss durch seine Adern.
    Er nutzte die Gelegenheit, als sie nach Luft schnappte, und ließ seine Zunge in ihre warme, feuchte Mundhöhle gleiten. Ein Schauder lief über sein Rückgrat, und seine Muskeln begannen zu beben. Er verspürte den bohrenden Wunsch, mit ihrem Fleisch zu verschmelzen, hätte sie am liebsten auf der Stelle verschlungen, während sie stocksteif dastand und seine Umarmung über sich ergehen ließ. Sie wehrte sich weder dagegen, noch erwiderte sie sie. Er wusste, dass er sie loslassen musste, doch gerade als er sich von ihr lösen wollte, berührte ihre Zunge die seine, und nichts vermochte ihn noch aufzuhalten.
    Ihr warmer, feuchter Mund schmeckte so herrlich. Nach Honig und Sex und allem, was er in seinem Leben vermisste. Ihre Hände legten sich auf seine Schultern, und ihre Finger drückten seine Muskeln durch den dünnen Stoff seines T-Shirts. Sie roch nach Blumen, nach Frau und all den Dingen, die er sich seit langem versagte. Begierig sog er alles in sich auf. Den Geschmack

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