Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Ring aus Asche

Ein Ring aus Asche

Titel: Ein Ring aus Asche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Tiernan
Vom Netzwerk:
einen sicheren Ort bringen.«
    Q-Tip, von seinem Erstarrungszauber befreit, ließ sich nieder und begann, sich die Pfoten zu lecken.
    Petra legte die Tüte mit der Maus auf die Anrichte, um sie später zu entsorgen.
    »O kay, wo waren wir?«, sagte sie und setzte sich wieder hin.
    »D u hast uns gerade erzählt, dass irgendjemand versucht, Thais und Clio wehzutun«, sagte Sophie.
    »R ichtig«, sagte Petra. »U nd ich glaube den beiden.« Sie schilderte die verschiedenen Angriffe, von denen ihr die Zwillinge berichtet hatten. »A ber sie sagen, in der letzten Zeit sei nichts mehr passiert. Genau genommen, seit die Treize ihren Zirkel abgehalten hat. Hat irgendjemand von euch in jener Nacht etwas gespürt? Etwas Ungewöhnliches oder Gefährliches?«
    »D u meinst, abgesehen von Daedalus?«, fragte Ouida.
    »D ie Mädchen waren wütend auf Luc«, antwortete Sophie steif. »R ichtig wütend. Und da waren noch mehr sehr starke Emotionen, die zwischen den dreien hin- und hergegangen sind.«
    Petra nickte. »J a. Ich muss mit ihm reden. Jede von ihnen sagt, die Sache mit Luc sei vollkommen oberflächlich gewesen. Sie seien zwar sauer, kämen aber damit zurecht. Habt ihr noch etwas darüber hinaus wahrgenommen?«
    »O h ja«, sagte Sophie stirnrunzelnd, »d a waren große, starke Emotionen. Ich glaube, zwischen ihnen ist sehr viel mehr vorgegangen.« Mit zusammengepressten Lippen schüttelte sie den Kopf.
    Petra dachte nach. Warum hatten ihr die Mädchen das verheimlicht? Schämten sie sich? Sie sah Sophie an. »H at er dir gegenüber angedeutet, was da passiert ist?«
    »W ir sprechen eigentlich nie miteinander«, sagte Sophie und drehte den Ring an ihrem Finger hin und her.
    »S ophie«, sagte Ouida sanft. »C hérie, das geht schon zu lange.«
    Sophie blickte Ouida aus weit aufgerissenen Augen an. »W ie kannst du so etwas sagen? Ausgerechnet du …«
    Ouida streckte den Arm aus, um ihre Hand auf Sophies zu legen. »E s ist schon sehr lange her. Er war jung und dumm und egoistisch. Ich habe meinen Frieden mit ihm geschlossen. Er ist jetzt ein anderer Mensch, genau wie ich.«
    Sophie senkte den Kopf. »W ir kommen einfach nicht miteinander aus.«
    Petras und Ouidas Blicke trafen sich über den Tisch hinweg. Lass es bleiben, befahl Petra stumm. Du wirst damit nichts erreichen.
    »O kay, da ist also jemand, der versucht, die Zwillinge zu verletzen oder sogar zu töten«, sagte Petra schließlich. »D ann ist da die Sache mit Luc, der ich noch auf den Grund gehen werde. Außerdem Daedalus und sein Ritus. Auf wessen Seite steht ihr in dieser Angelegenheit?«
    »I ch will ihn nicht ausführen«, sagte Sophie zu Petras Überraschung. Sie wich ihrem Blick noch immer aus, was wohl bedeutete, dass sie etwas zu verbergen hatte.
    »I ch bin mir nicht sicher«, sagte Ouida langsam. »M eine erste Reaktion war: auf gar keinen Fall. Aber wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, ob man den Ritus nicht nutzen könnte, um die Dinge, na ja, irgendwie in Ordnung zu bringen. Um uns in Ordnung zu bringen.«
    Petra nickte. »I ch weiß, was du meinst. Ich persönlich traue Daedalus nicht über den Weg. Und ich weiß nicht so recht, was ich von dem Ritus halten soll. Ich kann beide Seiten verstehen. Thais und Clio haben mir noch nicht gesagt, zu welcher Entscheidung sie tendieren, und ich muss auf jeden Fall herausfinden, wem es nützen würde, den beiden wehzutun. Und ob es dem Ritus schaden oder nützen würde.«
    »E s würde dir schaden«, sagte Ouida. »A ußerdem brauchen wir beide Mädchen, um den Ritus praktizieren zu können, um zu dreizehnt zu sein.«
    »A lso könnte es jemand sein, der Petra gezielt wehtun will, aber emotional, nicht physisch. Oder es könnte jemand dahinterstecken, der den Ritus auf alle Fälle verhindern will«, sagte Sophie. »I ch meine, abgesehen von mir. Ich versuche bestimmt nicht, den Zwillingen etwas anzutun.«
    Petra nickte wieder. »D as weiß ich. Aber ich verstehe das Ganze einfach nicht. Die Mädchen haben einen révéler-la-griffe -Zauber ausprobiert, jedoch ohne Erfolg. Daran werde ich noch arbeiten müssen. In der Zwischenzeit sollten wir uns irgendwie absichern, was den Ritus betrifft. Wir sollten unsere Position stärken, damit Daedalus uns nicht zu Fall bringen kann. Ich habe mir Folgendes gedacht…« Sie fasste ihren Plan zusammen und beide, Ouida und Sophie, nickten nachdenklich.
    »E inverstanden«, sagte Ouida schließlich. »D as ist eine gute Idee. Ich werde dir helfen.«
    »I ch

Weitere Kostenlose Bücher