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Ein Schuss Liebe kann nicht schaden

Ein Schuss Liebe kann nicht schaden

Titel: Ein Schuss Liebe kann nicht schaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Marie Hake
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das, was vor ihr lag, wenn sie von einer Farm weiterzog, doch diesmal würde sie zurückschauen.
    Ich bin dumm und albern.
    Mit einer Entschlossenheit, die sie eigentlich gar nicht spürte, pflückte sie den Löwenzahn. „Das hier ist ein Löwenzahn. Sieht er nicht schön aus?“
    Emmy-Lou drehte sich halb zu ihr hin und korrigierte: „Das ist eine Wunschblume.“
    „Ja. So nenne ich den Löwenzahn meistens auch. Siehst du die vielen kleinen Sternchen hier drauf?“
    Emmy-Lou kniff die Augen zusammen und runzelte die Stirn. „Nein.“
    „Schau genauer hin. Siehst du die winzig kleinen weißen Stängelchen, die hier hochstehen? Fast so wie kleine Regenschirme einmal ganz um die Blume herum, sodass es wie ein Ball aussieht. Du und ich – wir sind so wie diese Regenschirme. Wir sind eine Weile zusammen, dann gehen wir wieder auseinander.“ Hopes Stimme versagte und sie brauchte ein paar Sekunden, bevor sie Emmy-Lou ins Ohr flüsterte: „Jetzt wollen wir beide mal kräftig dagegenblasen und sehen, was passiert.“
    Sie bliesen und die Samen flogen in alle Richtungen.
    Emmy-Lou senkte den Kopf und klopfte auf ihr Nachthemd. „Wo sind sie alle hin?“
    „Hier ist ein kleiner Regenschirm.“ Hope hob einen Samen auf und kitzelte damit Emmy-Lous Hand. „Siehst du, dieser kleine Same wollte hier bei dir bleiben. Die anderen sind weggeflogen. Eines Tages werde ich auch gehen müssen, aber immer wenn ich eine Löwenzahnblume sehe, werde ich an dich denken. Und wenn du eine siehst, dann erinnert dich die Blume an mich.“
    „Hope!“ Mr Stauffer rief nicht laut, aber etwas an seinem Ton stimmte nicht. Sofort sprang Hope mit Emmy-Lou auf.

    Dieses E-Book wurde von "Lehmanns Media GmbH" generiert. ©2012

Kapitel 14
    Hope kam in die Küche gerannt, als Marcella und Leopold gerade durch die Eingangstür traten. Annie saß auch heute wieder am Tisch und schnitt Gurken für den Gurkensalat. Jakob versuchte, nicht auf das zitternde Messer in ihrer Hand zu starren.
    „Guten Morgen!“, begrüßte Marcella sie fröhlich. „Da Annie ja heute auf die Babys und kleinen Kinder aufpasst, hat Mam mich hergeschickt, damit ich Hope beim Frühstück helfe.“
    „Meine Güte! Da seid ihr aber früh dran.“ Hope stellte Emmy-Lou auf den Boden und wandte sich an Annie. „Oder etwa nicht, Annie?“
    „J-ja, das sind sie.“
    Liebevoll gab Hope Emmy-Lou einen kleinen Klaps und flüsterte: „Süße, du rennst jetzt schnell nach oben und ziehst dich an.“
    „Wie kann ich helfen?“ Auch jetzt hatte Marcella nur Augen für Mr Volkner.
    Wenigstens starrt er auch nur sie an. Trotzdem muss er unbedingt aus der Küche verschwinden . „Leopold, lass uns schon mal die ersten Pferde anspannen.“
    „Sicher.“
    Hope drückte Marcella eine Schürze in die Hand. „Und wir haben auch genug zu tun, was, Marcella? Es wäre doch schlimm, wenn wir nicht genug Kaffee auf dem Tisch haben, sobald die Männer eintreffen. Ich schätze, die Männer kommen heute schneller als eine ganze Armee Ameisen, die ein Picknick riecht.“
    Jakob rieb sich energisch die Hände und ging ein paar Schritte auf die Tür zu. „Wenn wir schon rausgehen, was sollen Volkner und ich mitnehmen?“
    „Was meinst du Annie?“ Hope sah sie an. „Die Kiste mit den Tassen und zwei Kaffeekannen?“
    „Ja. Und wenn Marcella die hart gekochten Eier abgegossen hat, kann sie sie in eine Schüssel legen und auch hinaustragen.“
    Erst als die Tür hinter ihnen zuschlug, atmete Jakob erleichtert auf. Doch sobald die Kaffeekannen auf dem Tisch standen, drehte sich Volkner um und wollte zurück ins Haus.
    „Lass uns einen Kaffee trinken.“ Jakob drückte ihm eine Tasse in die Hand.
    Volkner stellte sie ab. „Wir haben noch Zeit. Ich helfe ... den Frauen, den Rest nach draußen zu tragen.“
    Jakob biss die Zähne zusammen. Es wäre seltsam, wenn er ihn jetzt zurückhalten würde. Wenn Volkner irgendetwas komisch vorkam, würde er vielleicht nach dem Grund dafür suchen. Er richtete sich auf. „Okay. Gehen wir noch einmal rein. Aber dann spannen wir die Pferde an.“
    Sie waren noch nicht richtig in der Küche, da hob Hope drohend eine Schöpfkelle. „Marcella, drück deinem Liebsten die Schüssel mit den Eiern in die Hand. Und Sie“ – sie deutete mit der Kelle auf Jakob – „Sie können die beiden Frühstückskuchen raustragen. Aber ich kann es nicht leiden, wenn mir große Männer immer im Weg rumstehen und ich über ihre dicken Stiefel stolpere, während ich koche.

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