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Ein sinnlicher Schuft

Ein sinnlicher Schuft

Titel: Ein sinnlicher Schuft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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unkoordiniert ausfiel. »Hätte ich doch. Weißt du, alle Liebhaber von Chantal treffen bei dieser Jagd aufeinander.«
    Diese verdammte Chantal! »Sie ist das reinste Desaster, diese Frau. Eine Katastrophe auf Rädern.«
    »Glänzende, sich drehende Sportwagenräder«, sagte Colin verträumt.
    Pru verdrehte die Augen. Wie sollte sie bloß mit ihm vernünftig reden? Und dann noch über Chantal, dieses Luxusweibchen und Lieblingsspielzeug aller Männer im Land.
    »Sie stinken«, stellte sie bloß nüchtern fest.
    »Ich hab das meiste schon abgekratzt.«
    »Das sehe ich.« Pru schaute auf die Leintücher.
    Er zuckte die Achseln. »Was für einen Sinn hat es zu baden, wenn das Wasser dreckig ist?«
    »Werden Sie ersetzen, was Sie hier alles ruiniert haben?«
    Sein verträumter Blick heftete sich auf ihr Gesicht. »Du bist wirklich hübsch, weißt du das? Sogar wenn du wütend auf mich bist…« Er lachte. »Nein, besonders wenn du wütend auf mich bist.«
    Ihr Herz schlug einen Purzelbaum in ihrer Brust.
    Du bist wirklich hübsch.
    Ich begehre Sie.
    »Jetzt ist gewiss nicht der rechte Moment für Komplimente, Sir.« Sie packte einen seiner muskulösen Arme und half ihm auf. Das Handtuch um seine Hüfte rutschte schon wieder, und bevor er es festhalten konnte, fiel es zu Boden.
    »Oje.« Er grinste sie verlegen an.
    Ich werde nicht hinschauen. Nein, ich werde das auf keinen Fall tun.
    Und dann tat sie es doch, wenngleich sie den Blick schnell wieder abwandte, aber es hatte gereicht. Die Innenflächen ihrer Hände wurden feucht… und nicht nur die . Zum Glück stand Colin immer noch zu sehr unter dem Einfluss der Drogen, um ernstlich etwas außerhalb seiner Traumgespinste zu realisieren. Völlig ungeniert kletterte er jetzt mit ihrer Hilfe in den Badezuber, wo ihn endlich dichter Seifenschaum verhüllte.
    Pru richtete sich auf und wischte sich die feuchten Hände an ihrem Kleid ab. Sie schaute an sich herab und musste feststellen, dass der oftmals gewaschene und verschlissene Stoff in keinerlei Hinsicht verbarg, wie sehr seine Nähe ihre Brustspitzen veränderte. Sie verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und trat einen Schritt von dem Zuber zurück, während er die Augen schloss und sich seufzend zurücklehnte.
    Und fast unterging.
    »Sir Colin!« Rasch stürzte sie nach vorne, tauchte beide Hände ins Wasser und griff nach seiner Schulter. »Wachen Sie auf!«
    Blinzelnd und Wasser spuckend kam er an die Oberfläche und drückte sie ungeschickt weg. »Es geht mir gut. Alles ist gut. Nur ziemlich erstaunlich, dass jedes Mal, wenn ich die Augen zumache…«
    Pru atmete tief ein. »Ich denke, es ist am besten, wenn ich bei Ihnen bleibe.«
    Er lächelte ihr zu. »Das ist nett. Ich mag es, wenn du bei mir bist.« Er starrte lüstern auf ihr Dekolleté. »Vor allem, wenn du nass bist.«
    »Um Himmels willen!« Sie griff nach seinem Handtuch und warf es sich über die Schultern wie einen Schal, um den feuchten Stoff zu verbergen beziehungsweise das, was sich darunter so deutlich abzeichnete.
    Er runzelte missbilligend die Stirn. »Eine Schande. So ein herrliches Paar…«
    Sie warf den Schwamm ins Wasser, reichte ihm die Seife und spritzte sein Gesicht nass. »Höchste Zeit, die Schweinerei abzuwaschen.« Er versuchte es bereitwillig, doch die Seife flutschte ihm immer wieder aus den Händen, und zudem drohte er ständig einzuschlafen.
    Irgendwann hatte Pru genug. »Geben Sie her.« Sie kniete sich neben den Zuber und nahm ihm den Schwamm aus der Hand. »Wo ist die Seife?«
    Er blinzelte sie unschuldig an. »Habe ich wohl fallen lassen.«
    »Dann suchen Sie sie.«
    Er kicherte und tastete ungeschickt auf dem Boden des Zubers herum, bis er sie tatsächlich fand und ihr stolz reichte. »Es war einen Versuch wert, meinst du nicht?«
    Sie biss sich auf die Lippe. Wenn sie lachte, würde sie ihn nur ermuntern, sich weiter wie ein Clown zu benehmen. Sie seifte den Schwamm gut ein und beschloss, mit seinen Schultern zu beginnen, einem relativ ungefährlichen Terrain. »Beugen Sie sich vor.«
    Sie mochte seine breiten, muskulösen Schultern, über die sie jetzt mit dem Schwamm fuhr oder auch mit ihren Händen, um den Schmutz abzuwaschen.
    Er saß ruhig da, die Hände rechts und links auf den Rand des Zubers gestützt und den Kopf gesenkt, und ließ sich alles gefallen. Kein Laut war zu hören außer dem Plätschern des Wassers und ihren eigenen Atemzügen.
    Prus Kehle wurde trocken, und ihr Körper begann zu vibrieren– wie immer,

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