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Ein skandalöses Rendezvous (German Edition)

Ein skandalöses Rendezvous (German Edition)

Titel: Ein skandalöses Rendezvous (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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dass jede Untersuchung eingestellt werden würde, sobald die Beweise auf mich deuten. Solche Sonderbehandlungen sind die Art von Ungerechtigkeit, die es so angenehm macht, ein Herzog zu sein. Aber es ist schlechter Stil, einen Vorteil aus einem Vorteil zu ziehen, wenn man kein Herzog ist.« Er unterdrückte ein Gähnen. »Bitte setz dich. Du erinnerst mich an meinen alten Lehrer, wenn du so vor mir stehst.«
    Sebastian setzte sich. »Sein Name?«
    »Die im Munitionsamt können dich wirklich nicht leiden. Wusstest du das? Sie benutzen Kraftausdrücke, wenn sie über dich sprechen. Oakes hat mir die Ohren vollgequatscht und Mulgrave vertraut dir ganz und gar nicht.«
    »Du hast die letzten zwei Dienstage damit verbracht, mit den Leitern des Munitionsamts zu sprechen?«
    »Irgendetwas ergab keinen Sinn und ich dachte, dass ich das vielleicht klären kann. Ich habe festgestellt, dass es mir an Dienstagen gefällt, Dinge zu klären.«
    »Das macht Nüchternheit nun mal mit einem.«
    »Daher die Eintönigkeit.« Er lehnte sich vor, die Unterarme auf seinen Knien, und sah Sebastian sehr ernst an. »Also, hier ist es. Wie es scheint – und ich erinnere mich nicht an alles – habe ich diese Mühle als Bezahlung einer Spielschuld von Percival Kennington.«
    »Kennington?«
    »Seltsam, oder? Wer hätte gedacht, dass er sich dem Gewerbe zugewandt hat. Und, laut Goodale, nicht allein. Sein Freund Symes-Wilvert war ebenfalls daran beteiligt. Zwei solide Söhne von Baronen, die sich ins Zeug legen, um Schießpulver für unsere Truppen zu produzieren.«
    Sebastian war so überrascht, wie Castleford gehofft hatte. Er hätte niemals gedacht, dass Pettigrew und Eversham zwei Männer sein könnten, die er kannte. Verdammt noch mal, was hatten sie sich dabei gedacht? Was immer sie erwirtschaftet hatten, war das Risiko nicht wert gewesen. Und nun lebten sie in dem Wissen, dass sie den Tod vieler unschuldiger Männer verursacht hatten – Himmel, er hatte Morgan in dieser Sache Gerechtigkeit als Geschenk überreichen wollen, aber nun hatten seine beiden besten Freunde damit zu tun …
    »Du wolltest den Racheengel spielen, und findest dich plötzlich auf dem Pfad des Teufels wieder, was, Summerhays?«
    Castleford beobachtete ihn genau. Nicht hämisch. Sein Blick war der eines alten Freundes, der gerade seine Gedanken gelesen und Goodale aus guten Grund weggeschickt hatte.
    »Warum hast du wirklich mit dem Munitionsamt gesprochen?«
    »Um mein schärfstes Missfallen auszudrücken. Jeder weiß, dass die beiden Idioten sind. Würdest du von ihnen Schießpulver kaufen? Verdammt, ich würde auf nichts vertrauen, was sie verkaufen. Ich habe keine Ahnung, ob sie raffiniert sein wollen, indem sie die Firma nach ihren Großtanten oder Lieblingspferden benannten, und es ist mir auch egal. Das Munitionsamt hat wissen müssen, wem diese Mühle gehört. Und doch haben sie mit ihnen einen Vertrag abgeschlossen.« Er lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Man fragt sich, warum.«
    Danach schwieg Castleford. Der letzte Satz drückte seine Meinung aus. In seinem Gesicht war die Sorge eines alten Freundes zu erkennen.
    Sie beide wussten, dass Kennington und Symes-Wilvert es auf keinen Fall alleine schaffen konnten, einen Vertrag mit dem Munitionsamt zu bekommen.
    Irgendjemand hatte ihnen das vermittelt.
    Eine Frau weiß, wenn die Gedanken eines Mannes nicht bei ihr sind. Besonders im Bett.
    Audrianna bemerkte, dass ein wesentlicher Teil ihres Ehemanns nicht bei der Sache war, obwohl sich seine Liebkosungen und Küsse so leidenschaftlich wie immer anfühlten.
    Als Resultat schwand ihre eigene Lust. Sie legte ihre Hand auf seine und hielt sie an ihre Brust fest.
    Sie hatte ihn niemals zuvor gestoppt, aber sie konnte nicht so tun, als wäre nichts mit ihnen im Raum als ihr gegenseitiges Vergnügen.
    Es schien ihm nichts auszumachen. Er verweilte lange in ihrer Umarmung, seine Hand unter ihrer. Dann setzte er sich auf und griff nach seinem Morgenmantel. »Es tut mir leid.«
    Dann ging er. Sie hörte im Ankleidezimmer nebenan Geräusche. Sie stieg aus dem Bett und sah nach. Er hatte sich angekleidet und war gerade dabei, seine Stiefel anzuziehen.
    Dann bemerkte er sie. »Ich brauche etwas Luft, um den Kopf freizubekommen.«
    Er wirkte traurig und niedergeschlagen. Sie hatte ihn niemals zuvor so gesehen. »Was beschäftigt dich so?«
    Er zwang sich zu einem Lächeln, ging zu ihr herüber und küsste sie auf die Stirn. »Geh schlafen.«
    Das würde wohl kaum

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