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Ein skandalöses Rendezvous (German Edition)

Ein skandalöses Rendezvous (German Edition)

Titel: Ein skandalöses Rendezvous (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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streichelte. Als Reaktion darauf begann ihr Körper zu pulsieren. Sie konnte da unten ein deutliches Pochen spüren, begierig, wartend und heiß.
    Seine Finger glitten zum unteren Rand ihrer Unterhose vor, bis sie die Spitze ihres Oberschenkels erreicht hatten. Sie schloss die Augen und bemühte sich, ein wenig Selbstbeherrschung zu sammeln.
    »Das sollten Sie nicht tun«, flüsterte sie.
    »Nein, aber ich bin nicht so gut, um aufzuhören. Und auch nicht wirklich böse. Schließlich hat mir die Welt Sie bereits gegeben, und Sie haben keine Wahl, als sich dem zu unterwerfen, was das Schicksal entschieden hat.« Seine Hand glitt am Saum ihres Höschens entlang. »Sie sollten wissen, wie es sein wird, wenn Sie es tun.«
    Seine Finger schlüpften unter den Spitzensaum. Er berührte dieses Pochen. Als diese Empfindung jede andere ausschaltete, stockte ihr der Atem.
    Er streichelte weiter und ihr Verstand drohte zu zerschellen. Sie schloss ihre Augen und ließ sich von der Lust überwältigen. Er sagte etwas, doch sie hörte ihn nicht oder konnte sich nicht daran erinnern, wenn sie es getan hatte.
    Sie verlor den Kampf, ihre Kontrolle zu behalten. Sie lehnte sich auf der Bank zurück, zerschmelzend, schwerelos. Sie verlagerte ihre Hüfte, um mehr zu spüren, und erlag vollkommen dem Verlangen.
    Schon bald konnte sie es nicht mehr ertragen. Ihre Lust bekam einen frustrierten, fast wütenden Charakter. Ihre Hemmungslosigkeit wuchs und sie stieß innerlich Schreie des Verlangens aus. Einer entfloh ihr wirklich, da war sie sich sicher, und erklang im Garten.
    Diese teuflischen Berührungen hörten auf und wurden von besänftigenden Liebkosungen an ihrem Oberschenkel ersetzt. Ein Aufschrei der Frustration entfloh ihren Lippen und dieses Mal hörte sie es. Schnell presste sie sich die Hand vor den Mund, bevor noch einer herausrutschen konnte. Sie ließ seine tröstenden Hände tun, was sie konnten, aber sie wollte ihn dafür schlagen, dass er aufgehört hatte und diesen hungrigen Abgrund der Begierde in ihr hinterließ.
    Sie wartete, bis die Erregung so weit abgeklungen war, dass etwas Ähnliches wie Vernunft wiederkehrte. Auf ihrem Bein spürte sie immer noch die Brise. Sie öffnete ihre Augen und richtete sich auf. Sie war nun vollkommen beschämt und in einem größeren Nachteil diesem Mann gegenüber als jemals zuvor.
    Er streichelte nicht länger ihren Schenkel. Stattdessen schloss er eine Kette darum.
    Eine goldene Kette mit baumelnden grünen Steinen. Ihr Oberschenkel trug jetzt ein Smaragdkollier.
    Sie starrte es an. »Soll das eine Bezahlung sein?«
    »Nein, eine Bestechung.«
    Sie berührte die grünen Steine und sie schlugen sanft gegen ihre Haut. Es handelte sich um ein exquisites Schmuckstück. »Warum?«
    Er erhob sich und setzte sich neben sie. Sie öffnete den Verschluss, nahm das Kollier ab und bewunderte es im Sonnenlicht.
    »Weil Sie das hier mehr verdienen als Skandal und Schande, und weil ich es mir nicht länger leisten kann, als Lebemann und Halunke bekannt zu sein.«
    »Haben Sie tatsächlich irgendwann aufgehört, einer zu sein?«
    »Ich würde gerne glauben, dass ich niemals ein Schurke war.«
    Seine Antwort ging an der Frage nach dem Lebemann vorbei. Es war eine anständige Warnung, dass auch er außerhalb dieser obligatorischen gemeinsamen Stunden seine eigenen Wege gehen würde.
    Sie schob ihr Kleid herunter und schlüpfte wieder in ihren Schuh. »Ich bin sicher, dass Daphne auf mich wartet. Ich muss gehen.«
    Sie kehrten zum Haus zurück. Sie hätte beschämter sein sollen, als sie es tatsächlich war. Das allein ließ sie über die verschiedenen Auswirkungen seines Antrags und seine kraftvolle Sinnlichkeit nachdenken.
    Durch diese Lust hatte sie eine Weile fast ihre Feindseligkeit ihm gegenüber vergessen. Der Zorn war wie von einem Nebel eingehüllt worden. Diese vorübergehende Zeitlosigkeit könnte, mehr noch als ihre Empfindungen, die Ehe mit ihm erträglich machen.
    Wäre es ein Verrat an Papa, den Antrag anzunehmen? Selbst wenn es Mama Sicherheit verschaffte und Sarah die Chance auf ein besseres Leben? Ihr Vater würde es ihr sicher nicht übel nehmen. Die Frage war allerdings, ob sie es sich selbst übel nehmen würde.
    Andererseits konnte sie auf diese Weise einen viel leichteren Weg finden, um ihn zu rächen.
    »Wenn wir uns wirklich dazu entschließen würden, nehme ich an, dass es sich um eine dieser mondänen Verbindungen handeln würde, von denen man in gewissen Kreisen hört«, sagte

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