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Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Jedi bis zum Sonnenuntergang fest. Nach Sonnenuntergang wird die Abstimmung stattgefunden haben, und es wird nicht mehr zählen, was sie tun. Aber bevor die Sonne dieses umnachteten Planeten untergeht, darf keiner von ihnen das Rathaus betreten.«
    »Ja, Bossban. Ihr sagt, ich soll tun, was immer ich tun muss.« Er zögerte. »Wenn ich wirklich zu gewissen Maßnahmen gezwungen bin, werden sie vielleicht vor der Nase der Bevölkerung geschehen.«
    »Vergiss die Bevölkerung! Wir werden uns später mit feindseligen öffentlichen Reaktionen abgeben. Es ist nicht die Reaktion vor Ort, die mir Sogen macht.« Grunzend beugte er sich auf seinen Majordomus zu. »Verstehst du das?«
    »Ja, Bossban«, erwiderte Ogomoor feierlich. »Wieso stehst du dann noch hier und strömst geistige Flüssigkeiten aus? Geh. Sofort.« Ogomoor ging.

    Der Geschäftsführer war ein Dbarianer: Tentakel, Warzen und Sorgen. Dass es ihn erstaunte, sie lebendig und wohlbehalten wiederzusehen, war zu erwarten gewesen. Es soll genügen zu sagen, dass seine flexiblen unsegmentierten Extremitäten vor Überraschung leuchtend lila wurden.
    Gab es Räumlichkeiten für seine geehrten Gäste? Aß man Loomas mit dem Kopf voran? Und konnte der Geschäftsführer der Einheitsdelegation vielleicht mitteilen, dass die besuchenden Jedi zurückgekommen waren, mit einem Übereinkommen, das gleich zwei Oberclans der Alwari unterzeichnet hatten?
    Der Dbarianer tat, was bei seiner Spezies so etwas wie ein Stirnrunzeln war. »Wollt ihr damit sagen, geehrte Gäste, dass ihr die Delegation noch nicht von dieser wichtigen Veränderung informiert habt?«
    Müde, aber glücklich, schüttelte Luminara den Kopf. »Wir haben auf unserer Reise über die Ebene unsere Komlinks verloren, und weder die Borokii noch die Januul haben welche.« Sie lächelte. »Tradition.«
    »Aber.« Die Chromophoren des Dbarianers nahmen unterschiedliche Schattierungen von Rotbraun an, was zeigte, wie erstaunt er war. »Die Delegation der Einheit stimmt heute über den Austritt aus der Republik ab.«
    »Heute?« Anakin schob sich direkt zwischen die schlangenartigen Glieder des Geschäftsführers. »Aber wir haben unseren Bericht noch nicht abgegeben! Sie werden doch sicher nicht über eine so wichtige Sache abstimmen, ohne von uns gehört zu haben?«
    Obi-Wan hinter ihm hatte schnell und angestrengt nachgedacht. »Die Neigung, aus der Republik auszuscheiden, ist bei bestimmten ansionianischen Gruppierungen stark, und wir wissen, dass sie von gewissen außerweltlichen Elementen bestärkt werden. Feinde der Republik hätten unseren Mangel an Kommunikation durchaus benutzen können, um auf eine Abstimmung zu drängen.« Er sah den Geschäftsführer interessiert an. »Ihr sagtet, die Abstimmung findet heute statt. Um welche Zeit?«
    »Das weiß ich nicht, geehrter Gast. Es ist nichts, was ein Gasthausbesitzer so genau verfolgen würde. Aber die ganze Stadt weiß von der Abstimmung. Sie wurde öffentlich angekündigt, es ist kein Geheimnis. Ich glaube, ich glaube, sie wurde für später diesen Nachmittag angekündigt. Ja«, erklärte er mit wachsender Überzeugung. »Vor Sonnenuntergang.«
    Der Jedi entspannte sich. »Dann haben wir noch Zeit.« Er zeigte auf die Geräte hinter dem Geschäftsführer. »Ich muss mir von Euch ein Komlink leihen, bis wir unsere eigenen ersetzen können.«
    »Selbstverständlich, geehrter Gast.« Er überzeugte sich, dass das Gerät geladen war und reichte es dem Jedi-Meister. Obi-Wan sprach den Aktivierungscode und verlange sofort eine Verbindung zum Einheitsdelegierten Ranjiyn.
    Es gab keine Antwort. Er versuchte es wieder, und dann ein drittes Mal.
    Luminara sah ihren Kollegen fragend an. »Was ist denn, Obi-Wan?«
    »Ich habe die persönliche Kontaktsequenz des Delegierten Ranjiyn versucht. Dann die von Tolut, und schließlich die des ehrwürdigen Fargane. Ich erhielt eine automatisierte Nachricht, die für alle die gleiche war. >Die Ouruvot-Kommunikationsgesellschaft bedauert, dass wegen eines maschinellen Versagens alle Sendefrequenzen innerhalb der Stadt kurzfristig nicht zur Verfügung stehen.<« Er fuhr herum, um sich den Eingang zum Gasthaus anzusehen. »Ich fürchte, wer immer will, dass wir nicht vor den Einheitsdelegierten berichten, was wir erreicht haben, weiß, dass wir hier sind. Ich kann es spüren.«
    Seine Begleiter wurden sofort aufmerksam. Kyakhta und Bulgan überprüften ihre eigenen Waffen, während Tooqui alles beobachtete, was sich bewegte. Der

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