Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
sich auf der Straße ausbreitete. Einen Augenblick zuvor waren die Jedi und ihre Verbündeten noch lässig die Straße entlanggegangen und hatten ausgesehen, als seien sie zufrieden und kein bisschen besorgt und hätten keine Ahnung von dem Schicksal, das ihnen drohte. Im nächsten hatten sie nicht nur seinen sorgfältig vorbereiteten Hinterhalt zurückgeschlagen, sondern Zuflucht im gegenüberliegenden Gebäude gesucht, wo die Meuchelmörder, die er eingestellt hatte, sie nicht mehr sehen konnten. Diese Leute waren die Besten, die er nach den erbosten Befehlen seines Bossban hatte finden und einstellen können, aber so gut einige von ihnen sein mochten, sie konnten nicht treffen, was sie nicht sahen.
    Angst rang in ihm mit Frustration, und er holte sein besonderes Komlink mit der gesicherten Frequenz heraus und befahl seinen Bodentruppen, das Geschäft zu stürmen, in das die Beute sich zurückgezogen hatte. Wenn man die Jedi wieder auf die Straße treiben konnte, konnten seine Scharfschützen auf den Dächern sie erledigen. Selbst Jedi konnten wohl kaum gleichzeitig mit mehreren Kampfachsen fertig werden.
    »Hier entlang!« Luminara führte ihre Freunde zur Rückseite des Geschäfts, während Kunden und Verkaufspersonal in Deckung gingen. Das war auch gut so. Jedi nahmen wenn irgend möglich Rücksicht auf die Sicherheit von unschuldigen Passanten, aber die mehreren Dutzend professioneller Meuchelmörder, die durch den Hintereingang hereinstürzten, hatten keine solchen ethischen Bedenken.
    Feuer brach aus, als Gewehre und Blaster schossen. In dem gepanzerten Büro des Ladens beklagten zwei Geschäftsführer und einer der Besitzer die Zerstörung von Haus und Waren, als die beiden einander bekämpfenden Gruppen gegeneinander antraten. Die Autoritäten waren bereits verständigt, aber der mit so viel Mühe aufgebaute Handelskomplex würde wahrscheinlich bereits in Trümmern liegen, wenn sie erschienen.
    Das hier waren nicht die gleichen bunt zusammengewürfelten Meuchelmörder und Schurken, die Luminara und Barriss kurz nach ihrer Ankunft auf Ansion bekämpft hatten. Sie näherten sich viel selbstsicherer, zielten erheblich genauer. Nur ihre Jedi-Fähigkeiten erlaubten es Luminara und ihren Begleitern, sie zurückzuhalten. Jemand, dachte sie, hatte sich gewaltige Mühe gegeben und nicht wenig bezahlt, um diese Leute anzuheuern.
    Sie schlug zwei Angreifer gleichzeitig zurück und sah nicht die kleine Gestalt eines winzigen, aber gut bewaffneten Vrot. der langsam hinter zwei erschrockenen Kunden aufstand. Er wusste, er würde wahrscheinlich nur einen Schuss auf die flüchtige und schwer ins Visier zu nehmende Jedi haben und zielte deshalb ganz genau. Gerade, als er den Auslöser drücken wollte, landete etwas mit vorstehenden Augen, um sich schlagenden Armen und tretenden Füßen auf seinem Kopf und den Schultern. Verblüfft ging der mörderische Vrot unter einer Salve einzigartig fantasievoller Beschimpfungen zu Boden.
    »Tooqui tötet! Böser böser Fremder! Tooqui erwürgt dich mit deinen eigenen Innereien! Tooqui - ups!«
    Der wütende Vrot warf das leichtgewichtige Hindernis ab, fuhr herum und richtete seine Waffe auf den lästigen Gwurran. Dabei wurde er erneut getroffen, aber diesmal von viel größeren und kräftigeren Körpern. Luminara erkannte, dass sie nun wieder frei war, sich ihren ursprünglichen Angreifern zu widmen. Zu dritt schlugen Kyakhta, Bulgan und der schäumende Tooqui den unglücklichen Vrot grün und blau.
    Aber es gab zu viele, zu gute Angreifer. Im Interesse der Sicherheit unbeteiligter Passanten, Kunden und Ladenpersonal gleichermaßen, kamen Luminara und Obi-Wan zu dem Schluss, dass sie sich zurückziehen sollten. Es wäre gefährlicher, den Kampf auf der Straße fortzusetzen, wo sie wahrscheinlich wieder von den umliegenden Dächern beschossen würden, aber das war immer noch besser als hinzunehmen, dass Dutzende von unschuldigen Bürgern von dieser abgestumpften Bande von Profikillern niedergestreckt wunden.
    Ogomoor hörte von einem seiner Söldner, was in dem Geschäft vorging und beeilte sich, die frustrierten Scharfschützen zu informieren. »Haltet euch bereit!«, wies er sie über Komlink an. »Die Jedi ziehen sich zurück! Lasst sie alle wieder auf die Straße hinauskommen, bevor ihr das Feuer erneut eröffnet.« Dann wandte er die Aufmerksamkeit erneut der Straße zu und flüsterte leiser, aber nicht weniger nachdrücklich: »Wir wollen, dass keiner von ihnen entkommt.«
    Einer

Weitere Kostenlose Bücher