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Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Arbeit zu gratulieren und nicht zuletzt, um sich an seiner Gesellschaft zu freuen.
    Es gab kleine Annehmlichkeiten, die nicht einmal eine Galaxis voll streitsüchtiger Fraktionen und schlimmer werdender Konflikte ihr nehmen konnten.

    Die drei waren nacheinander im Bror-Turm Drei eingetroffen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Turbolifts hatten sie zum 166. Stock getragen. Die Räume dort waren zwar nicht so sicher wie ein Lufttransporter, aber eine Ausstellung von Arbeiten mehrerer prominenter Luminos-Künstler von Coruscant war sicher kein Ort, an dem man erwartete, dass drei Angehörige der Elite der Hauptstadt einen Aufruhr planten.
    Shu Mai sah, wie der Ansionianer und der Corellianer näher kamen. Bis auf sie drei waren die Ausstellungsräume leer. Die Miene des Senators war besorgt. Was Tarn Uliss anging, so versuchte er nicht, sein Missvergnügen zu verbergen.
    »Ihr habt es gehört«, war alles, was die Präsidentin der Handelsgilde sagte. Sie wusste die Antwort bereits.
    Das hielt den Industriellen nicht davon ab, nachdrücklich zu nicken. »Ansion hat abgestimmt, in der Republik zu bleiben.« Er warf einen scharfen Blick nach rechts. »Ihr habt nicht gehalten, was Ihr versprochen habt, Senator.«
    Mousul fuhr mit der langfingrigen Hand durch seine Mähne und erwiderte steif: »Ich habe alles getan, was ich konnte. Die Entscheidung war nicht die meine. Ich stimme hier ab, im Senat, und nicht im Rat der Einheit. Meine Fähigkeit, sie zu beeinflussen, ist eingeschränkt.«
    »Es war nicht die Schuld des Senators«, warf Shu Mai leise ein. »Wenn diese Jedi keinen Frieden zwischen den Städtern und den Nomaden geschlossen hätten, hätte die Einheit sich für den Austritt aus der Republik ausgesprochen.«
    »Es ist egal.« Der Industrielle sprach barsch, und er wirkte ungeduldig. »Ihr habt beide bereits zugestimmt. Wir setzen uns sofort in Bewegung - mit oder ohne Ansion.«
    »Was ist mit den Malarianern und Keitumiten?«
    Tarn Uliss ließ sich nicht umstimmen. »Wenn es sein muss, schaffen wir es auch ohne sie.«
    Shu Mai seufzte tief. »Ihr kennt meine Ansicht und die des Rests der Gilden. Ohne den Schwung, den Ansions Austritt der Bewegung gegeben hätte, können wir uns und unsere Absichten noch nicht offen zeigen. Ohne die Provokation, die ein Rückzug von Ansion und seinen Verbündeten geliefert hätte, können wir nicht mit genug Unterstützung für unsere Aktionen rechnen.«
    Mousul nickte bestätigend. »Wenn Ansion, die Malarianer und die Keitumiten noch im Senat sind, haben wir nicht genug Gründe, unsere Forderungen zu stützen.«
    »Das habt Ihr letzte Woche nicht gesagt.« Tarn Uliss ließ sich offenbar nicht beschwichtigen. »Erinnert Ihr Euch, wozu Ihr Eure Zustimmung erklärt habt?«
    »Ja, ich erinnere mich.« Shu Mai ging nach links, auf einen Flur zu. »Ich fühle mich nicht wohl dabei, diese Dinge hier zu besprechen. Es könnten andere eintreffen, um sich diese Kunstausstellung anzusehen. Ich habe mir die Freiheit genommen, einen sicheren Konferenzraum im Bror-Turm Vier zu arrangieren. Es wurden alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, und der Raum wurde von meinen Leuten persönlich überprüft. Sicherheitsdroiden sind dort nun aktiv. Wenn Ihr mir bitte folgen würdet?« Sie lächelte. »Ich bin sicher, wir können unsere Differenzen bereinigen.«
    »Da gibt es nichts zu bereinigen.« Uliss gab nicht nach. »Wir haben es letzte Woche beschlossen, bei der Besprechung im Luftwagen.«
    Er ist wirklich vollkommen von sich überzeugt, dachte Shu Mai missbilligend, als sie den Ausstellungsbereich verließen und den breiten Flur entlanggingen.
    Uliss sprach weiter. »Es kommt ein Zeitpunkt, an dem Reaktionen nicht mehr geleugnet werden können. Die anderen sind nun schon beinahe seit einem fahr bereit, die Bewegung öffentlich zu machen.« Er sah die Gildenpräsidentin fragend an.
    »Sie würden noch weiter warten, wenn Ihr sie nicht unterstützen würdet.« In Shu Mais Stimme lag kein Zorn, kein Groll. Sie stellte nur eine Tatsache fest.
    Uliss zuckte geflissentlich die Achseln. »Diese Auseinandersetzung tut mir leid, aber sie kann nicht vermieden werden. Ihr würdet uns unendlich lange warten lassen.«
    »Nicht unendlich«, verbesserte Shu Mai ihn, als sie sich umdrehte und ihre Begleiter über eine Brücke auf den nächsten Turm zuführte. »Nur, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist.«
    »Und wann wird das sein? Nach einem weiteren Jahr des Wartens? Zweien? Dreien?«
    »Was immer sich als

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