Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
Menge. »Ich denke, es ist besser, ein paar Jedi und ihre Padawans zu schicken, damit sie versuchen, alles in Ordnung zu bringen. Erheblich weniger bedrohlich als eine Einsatztruppe. Und billiger - etwas, was den Senat immer freut.«
    Er seufzte. »Deine Argumente sind einsichtig. Aber Ansion ist so abgelegen! Selbst Obi-Wan fragt sich, ob es wirklich so wichtig ist. Er hat mehrmals mit mir darüber gesprochen, und auch darüber, was er glaubt, dass dieser Tage mit der Republik selbst nicht stimmt.«
    »Brennpunkte«, erwiderte sie. »Er hat doch auch sicher mit dir über Brennpunkte gesprochen und über die Notwendigkeit, ein solches aufflackerndes Feuer zu löschen, bevor es zu einem gewaltigen Brand wird.«
    »Ununterbrochen.« Er seufzte resigniert und machte sich wieder daran, die Menge zu beobachten.

    »Das ist ein guter Preis.« Die Mähne des ansionianischen Händlers war mit silbernen und schwarzen Winkeln bemalt, die über seine Nacken liefen und in seinem weiten Kragen verschwanden. Vorstehende lavendelfarbene Augen betrachteten die Kunden ausdruckslos und verrieten nichts. »Nirgendwo in Cuipernam oder auf dem Sorr-ul-Paan-Plateau werdet Ihr sechs so hervorragende Tiere von derartiger Anmut und Qualität finden! Nicht einmal, wenn Ihr dreimal so viel bietet!«
    »Hört auf zu drängen«, sagte Kyakhta zu ihm, »sonst wird Euer ununterbrochenes Gerede meinen Herren noch die Mägen umdrehen.« Er wandte sich von dem Händler ab und senkte die Stimme, als er und Bulgan mit ihren neuen Arbeitgebern sprachen.
    »Er hat recht, Meisterin Luminara. Der Preis, den er verlangt, ist in Ordnung. Vielleicht ein wenig hoch, aber seine Suubatars sind in hervorragender Verfassung.«
    »Solche Tiere zu reiten!« Bulgan konnte seine Erwartung kaum bremsen.
    »Lasst uns noch einen Moment Zeit.« Luminara überließ es den beiden Alwari, weiter zu feilschen, obwohl es inzwischen nur noch darum ging, winzige Beträge von dem letzten Preisvorschlag des Händlers abzuziehen. »Was denkt Ihr, Obi-Wan?«
    Er sah sich auf dem Markt um, immer wachsam gegenüber Anzeichen drohender Aggression. »Ich denke, wir sollten uns der Erfahrung unserer Führer beugen. Nach allem, was Eure Padawan für sie getan hat, glaube ich, sie würden sich lieber selbst betrügen, als Barriss auszunutzen.« Ein Blick zurück zeigte, dass die beiden Alwari immer noch mit dem Händler feilschten. »Außerdem freue ich mich tatsächlich darauf, eins dieser Tiere zu reiten. Ich fürchte, irgendwann wird mir nichts anderes mehr übrig bleiben, als nur noch alte Skimmer und verbeulte Landspeeder zu benutzen.«
    Luminara sah die beiden Padawans an. »Zwischen Barriss und Anakin besteht immer noch eine gewisse Spannung.«
    »Ja.« Obi-Wan seufzte. »Das ist mir ebenfalls aufgefallen. Aber offenbar kommen sie seit der Entführung ein wenig besser miteinander aus. Eine gute Schülerin, diese Barriss. Die Macht fließt stark in ihr.«
    »Ja, aber das ist kein Vergleich mit dem jungen Anakin. Er ist ein rauschender Fluss, Euer Padawan, voll unterdrückter Energie, die in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss.«
    »Er hat seine Ausbildung ungewöhnlich spät begonnen und wurde länger von seiner Mutter erzogen als die üblichen Schüler.«
    Luminara schaute wieder in die Richtung der Padawans. »Er kannte seine Mutter? Das ist eine Bindung, über die Jedi-Schüler normalerweise nicht verfügen. Es kann zu allen möglichen Schwierigkeiten und Komplikationen führen.«
    »Ich weiß. Und das wäre für mich auch ein Grund gewesen, ihn nicht anzunehmen, aber mein eigener Meister, Qui-Gon Jinn, hatte ihn aufgenommen, und als er im Sterben lag, habe ich ihm geschworen, seine Wünsche zu erfüllen. Zusammen mit anderen Dingen, die nach seinem Tod zu erledigen waren, bedeutete das auch, diesen ungewöhnlich explosiven jungen Mann in den Orden zu bringen und mit ihm fertig zu werden.«
    »Und wie ist es Euch damit ergangen?«, fragte sie ernst.
    Obi-Wan strich sich zerstreut über den Bart. »Er ist häufig ungestüm, und das macht mir Sorgen. Manchmal wird das zu Ungeduld, und das ist gefährlich. Aber er hat viel mitgemacht und überlebt, und er ist ein begeisterter Schüler der Jedi-Überlieferung. Es gibt Fächer, in denen er hervorragend abschneidet, wie zum Beispiel im Lichtschwertkampf. Und er ist ein geborener Pilot. Aber er hat nicht viel übrig für die Feinheiten von Geschichte oder Diplomatie, und Politik macht ihn buchstäblich krank. Und dennoch macht er

Weitere Kostenlose Bücher