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Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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mehr zu trödeln.« Er hob die Stimme, zog die Füße aus den Steigbügeln, beugte sich vor und rief noch einmal: »Elup!« Gleichzeitig drückte er seinem Reittier beide Fersen gegen die Schultern.
    »Bei der Macht!«, rief Anakin und suchte nach etwas, um sich festzuhalten. Barriss fing an, laut zu lachen, und die Beschleunigung ließ ihre Kapuze und ihren Umhang hinter ihr flattern wie Flammen. Obi-Wan ließ sich dazu herab aufzuwachen.
    Bis dahin waren die Suubatars offenbar nur getrabt. Auf Kyakhtas Befehl brachen sie in einen sechsbeinigen Sprint von solchem Tempo aus, dass ihre langzehigen Füße scheinbar nicht einmal mehr den Boden berührten. Wenn sie es doch taten, drückten sich sechs lange, kräftige Zehengruppen in den festen Boden und schleuderten ihn nach hinten. Sechsunddreißig solche Zehen brachten die Suubatars mit einer Geschwindigkeit vorwärts, die der vollkommen begeisterten Luminara einen Moment den Atem raubte.
    Und das kam ihr nicht einmal überraschend vor, denn sie waren jetzt schneller als der Wind.

    Weit hinter ihnen sammelte sich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Schurken, Schlägertypen und Ganoven auf der Stadtmauer, über genau dem Tor, durch das die Jedi und ihre Führer die Stadt verlassen hatten. Weit in der Ferne, auf einem niedrigen, grasbewachsenen Hügel, war eine dünne, sich langsam auflösende Staubwolke zu sehen.
    »Das müssen sie sein.« Ogomoor wandte sich dem großen, kräftigen Varvvan zu, der neben ihm stand. »Hol deine Leute zusammen. Wir werden sie verfolgen.«
    »In diesem Tempo? Ihr habt doch gehört, was die Leute auf dem Markt sagen. Sie reiten Suubatars. Und zwar Vollblüter.« Hinter ihnen begannen die anderen Angehörigen dieser rasch zusammengestellten Bande von Halsabschneidern sich leise zu unterhalten.
    »Wir nehmen den Luftlaster. Kein Suubatar ist schneller als ein Luftlaster.«
    »Nicht schneller, nein. Aber was die Manövrierfähigkeit angeht.« Der Varvvan brachte seine Augen näher zu Ogomoor. »Habt Ihr je versucht, gegen einen Alwari zu kämpfen, der auf einem guten Suubatar sitzt? Das ist ein schneller Weg zu sterben.«
    »Bastasi!«, rief der ungeduldige Ogomoor. »Wie du willst. Was außer einem Luftlaster könnte dich überreden, meinem Befehl zu folgen und diese sechs zu jagen?«
    Der Varvvan dachte einen Moment nach und rieb sich ein Auge, während er weiter die vergehenden Überreste der fernen Staubwolke betrachtete. »Schwere Waffen!«, erklärte er schließlich.
    »Sei nicht dumm!«, schrie Ogomoor den Mietling an. »Nicht einmal Bossban Soergg kann in Cuipernam schwere Waffen einsetzen. Selbst für ihn gibt es Grenzen, was er - Urk!«
    Der Varvvan hatte den zappelnden Majordomus am Kragen gepackt und ihn vom Boden gehoben. »Nennt - mich - nicht -dumm.«
    Ogomoor erkannte, dass er sich vielleicht tatsächlich ein wenig von seinem Zorn und seiner Ungeduld hatte mitreißen lassen und beeilte sich, den Söldner zu beschwichtigen. »Es war nur ein Ausruf, mit dem ich herausgeplatzt bin - es stand nichts Persönliches dahinter - und jetzt lass mich bitte wieder herunter - und könntest du vielleicht deine Augen einziehen? Sie triefen.«
    Mit einem Zischen ließ der Varvvan ihn wieder herunter. Ogomoor zupfte sich die Jacke zurecht und warf einen sehnsüchtigen Blick zu dem fernen Hügel, hinter dem seine Beute verschwunden war. »Warum die Besorgnis? Die Besucher werden von zwei clanlosen Idioten geführt!«
    Der Varvvan schulterte sein Verdichtungsgewehr, zischte noch einmal und wandte sich ab. Seine Spezies war tapfer, ja sogar fruchtlos - aber trotz Ogomoors Behauptung waren Varvvan nicht dumm.
    »Das behauptet Ihr. Aber meine Verbündeten und ich wissen nur, was wir sehen. Und wir sehen vier Besucher und zwei Begleiter, die erheblich besser reiten als clanlose Idioten.« Er ging wieder auf die Treppe zu, die zu den Stadtstraßen führten. »Sie reiten wie Alwari.«
    Über alle Maßen frustriert wandte Ogomoor die Aufmerksamkeit von diesen nutzlosen Söldnern ab und wieder dem Beginn des endlosen Graslands vor den Mauern von Cuipernam zu. Wo, jammerte er innerlich, konnte er Attentäter finden, die seiner Befehle wert waren? Wo konnte er Wesen auftreiben, die die Waffen gegen die unaussprechlichen Jedi erheben würden? Wo konnte er die qualifizierten Helfer finden, die ihm bisher bei keinem seiner Probleme zur Verfügung gestanden hatten?
    Und noch wichtiger, wo konnte er jemanden finden, der Soergg dem Hutt sagen würde, dass

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