Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Titel: Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
nähern.«
    Obi-Wan nickte zustimmend. »Also gut. Keine Landspeeder. Wie werden wir also reisen?«
    »Es gibt viele Arten von Reittieren, die geeignet sind, die großen Prärien zu durchqueren.«
    Anakin verzog das Gesicht. »Tiere!« Er hatte immer lieber mit Maschinen gearbeitet. Wenn sie ihm genug Zeit und Zugang zu der passenden Ausrüstung und Ersatzteilen gaben, würde er ein Fahrzeug bauen können, das alle erforderlichen Aufgaben bestens erledigte. Aber die Eingeborenen waren sehr deutlich gewesen - keine Landspeeder.
    »Suubatars sind bei weitem die Besten.« Kyakhtas Begeisterung war überdeutlich. »Ein reisender hochgeborener Alwari, der es sich leisten kann, wird sich immer für ein solches Tier entscheiden. Wenn jemand auf einem Suubatar in einem Lager eintrifft, wird er sofort als bedeutende Person erkannt. Von Geschmack nicht zu reden.«
    Luminara dachte nach. »Der Jedi-Rat zieht es vor, wenn wir uns auf unauffällige Weise bewegen. Uns stehen nur eingeschränkte Mittel zur Verfügung.«
    »Ich denke, wir sollten dem Rat unserer Führer folgen«, sagte Obi-Wan. »Immerhin hat man uns angewiesen, die Angelegenheit schnellstens zu lösen, und daher sollte niemand etwas dagegen haben, wenn wir ein wenig mehr ausgeben, um unser Ziel zu erreichen. Je schneller wir Cuipernam verlassen und uns auf die Suche nach diesen Borokii machen, desto besser sind unsere Chancen auf einen schnellen Erfolg, und desto sicherer werden wir alle sein.«
    »Ein Suubatar zu reiten ist, als ritte man den Wind.« Der begeisterte Bulgan sprang über einen dösenden Crowlyn. Als er das weite Maul des Tiers überquerte, schlug es vage mit der Tatze nach ihm und schlief dann gleich weiter.
    Anakin zuckte die Achseln. »Ich bin ein hervorragender Podrenner. Ich fürchte, kein organisches Reittier, ganz gleich, für wie >edel< es gehalten wird, wird mich sonderlich beeindrucken.«
    Aber da irrte er sich.

    Wenn fortgeschrittene Technologie eines aus dem Bereich moderner Fortbewegung so gut wie eliminiert hatte, dann den Geruch. Aber auf dem Reisemarkt von Cuipernam gab es mehr als genug davon, denn hier fand sich eine erstaunliche Vielfalt von gezähmten Reittieren. Während die beiden älteren Jedi mit ihren neuen Führern versuchten, passende Tiere zu finden, hielten die beiden Padawans Wache.
    »Ich habe mich bereits bei meiner Meisterin entschuldigt, dass ich mich habe entführen lassen.« Auch bei diesen Worten blieben Barriss' Augen ständig beschäftigt, denn jeder Händler und Einkäufer, jeder Kaufmann und Tierausbilder hätte eine Gefahr sein können.
    Anakin hatte sich schon einmal von der offensichtlichen Ruhe seiner Umgebung einlullen lassen und war daher ebenso wachsam. Er stand neben Barriss und wünschte sich, dass sie jemand anders wäre, aber dennoch blieb er stets höflich und angemessen respektvoll, was ihre bereits bewiesene Tapferkeit und ihre Begabung anging.
    »Du musst dich deshalb wirklich nicht schämen. Ich habe in meinem Leben auch schon viele dumme Dinge getan.«
    »Ich sagte nicht, dass es dumm war.« Sie wandte sich von ihm ab.
    Er zögerte einen Moment. »Entschuldige. Irgendwie haben wir unsere Bekanntschaft auf dem falschen Fuß angefangen. Ich kann zu meiner Verteidigung nur anbringen, dass ich viel im Kopf habe.«
    »Du bist ein Jedi-Padawan. Selbstverständlich hast du viel im Kopf.« Sie sah einen Seuvhat-Kutscher an, der zielsicher auf sie zukam, und ihre Hand wanderte automatisch zum Lichtschwert. Als der Mann sein Gefährt wendete, ließ sie die Waffe wieder los.
    »Ich meine, ich bin abgelenkt.« Er legte einen Arm um Barriss' Schulter und hoffte, sie würde die Geste nicht falsch verstehen. Diese Sorge hätte er sich sparen können. »Wenn ich nicht abgelenkt gewesen wäre, wenn ich meine Arbeit gemacht hätte, hätte ich den Laden, in den du gegangen bist, aufmerksamer betrachtet. Ich wäre dir vielleicht früh genug gefolgt, um die Entführung verhindern zu können.«
    »Es war meine Schuld und nicht deine. Ich mache oft den Fehler, immer nur an eine Sache gleichzeitig zu denken. Außerdem«, fügte sie forsch hinzu, »wenn die Ereignisse einen anderen Lauf genommen hätten, hätte ich diesen beiden unglücklichen Alwari nicht helfen können und wir würden immer noch nach Führern suchen, die uns zu diesem Oberclan bringen. Meister Yoda sagt immer, es gibt viele Wege im Leben, also ist es das Beste, mit dem glücklich zu sein, für den wir uns schließlich entschieden haben.«
    »Ah ja,

Weitere Kostenlose Bücher