Ein sueßes Stueck vom Glueck
strichen über diese Haut.
Sie waren bis zur Hälfte des vierten Treppenabsatzes gekommen – nur einer noch vor ihnen –, als seine Finger endlich in ihr bloßes, wahnsinnsfeuchtes Geschlecht glitten. Er gab ein leises, anerkennendes Geräusch von sich, als sie sich heftig über seiner Hand zusammenzog, und bei dem Geräusch zog sie sich erneut zusammen.
Sie wurde fast verrückt, sie war kurz davor zu kommen. Als sein Daumen kräftig gegen ihre Klitoris drückte, biss sie in den Ärmel ihrer Jacke und begann zu beben. Als letzte grausame Folter versuchte er den Daumen zurückzuziehen, als er es bemerkte, und versuchte sie dazu zu bringen, noch zu warten, aber sie packte seine Hand und zwang sie, an ihren Platz zurückzukehren, während sie von einer Welle nach der anderen überrollt wurde.
Sie kam unkontrolliert, ihr Körper zerbarst in einem dunklen, engen Treppenhaus, sein Daumen auf ihrer Klitoris, sein anderer Arm hielt sie, während sie sich hineinfallen ließ und mit ihrem eigenen Arm ihre Schreie erstickte.
Er hielt sie, bis sie sich wieder entspannte, und zog sie fest an sich.
Dann hob er sie hoch und trug sie behände die letzten Stufen hinauf. Sie fingerte besinnungslos und kraftlos nach ihrem Schlüssel. Er nahm ihn ihr ab und öffnete problemlos die Tür. Die Wohnung war winzig. Er brauchte nicht lange nach dem Bett zu suchen. Er warf sie darauf und stürzte sich auf sie, wobei er sie mit seinem Daumen erneut in Wogen der Lust trieb, während er sie mit harten und schnellen Stößen nahm.
Er kam beinahe sofort und heftig; er schob seinen Arm unter ihr hindurch, schlang ihn um ihre Schultern und zog sie fest an sich. Sein Arm umspannte sie, bis sie – nur eine Sekunde lang – fast keine Luft mehr bekam, als er von seinem Höhepunkt erfasst wurde.
Er hielt sie, hielt sie fest, sein Gesicht in ihrem Haar vergraben, bis sein Körper sich langsam entspannte.
Sie schliefen gemeinsam ein, eine Hand hatte Sylvain sanft um ihre Taille gelegt.
Es war noch dunkel, als sie aufwachten. Sylvain gab ein leises, wohliges Geräusch von sich, als erwache er aus einem Traum, um festzustellen, dass er wahr war. Er streifte ihr die Kleider ab, allesamt, sodass sie nackt zwischen den Laken zu liegen kam, für ihn zum ersten Mal vollkommen nackt. Sie tat mit ihm dasselbe. Sie konnte nicht anders. Sein langgestreckter, nackter Körper war so schön. Mit ihrer Hand über seine bloße Haut zu streicheln, ohne dass sie irgendetwas daran hinderte, war solch ein sinnliches Vergnügen.
Er strich mit einer Hand entspannt über ihren Körper, bei dem Fuß beginnend, den er soeben von der Strumpfhose befreit hatte, den ganzen Weg ihrer Blöße hinauf, über ihre Hüften, ihre Rippen, ihren Arm, der über dem Kopf ausgestreckt lag, und verschränkte seine Finger mit ihren, wie um ihre Hand gefangen zu nehmen. Das Straßenlicht fiel hell durch die Fenster. Seine Augen schienen darin zu glitzern.
»Du kannst mit mir machen, was immer du willst«, flüsterte sie.
»Das werde ich«, versprach er.
19
Als sie am Morgen erwachte, roch ihr Bett nach Schokolade. Eigentlich roch es nach zu Hause, nach Corey, wo die ganze Luft nach Schokolade roch, immerzu. Sie tauchte aus dem Schlaf auf und ließ sich vom Geruch einhüllen, dessen Quelle sie nicht ausmachen konnte.
Gleißend hell fiel das Tageslicht ins Zimmer. Das verwirrte sie, und weil obendrein ihr Körper schmerzte, fragte sie sich, ob sie krank sei. Sie schlief sonst nie lange. Nicht einmal auf Reisen. Nach und nach wurde ihr bewusst, dass sie sehr, sehr weit von zu Hause entfernt war, dass sie nackt und völlig schutzlos auf ihrem Bett lag, mit nichts als einer dünnen Decke bedeckt. Und dass sie klebrig war. Und die Nacht …
Sie wurde rot von Kopf bis Fuß und kämpfte dagegen an, die Augen zu öffnen, aber schließlich musste sie es doch tun. Entgegen aller Erfahrung aus ihrer Aufreißerzeit auf dem College erwartete sie, Sylvain dort stehen zu sehen. Sie erwartete, ihn vor Augen zu haben, nackt und errötet.
Aber das kleine Apartment war gnadenlos, es erstrahlte in der Sonne des Vormittags, vollkommen leer.
Draußen vor ihrer Wohnungstür knarzten die Treppenstufen, als jemand hinab- und von ihr fortging. Das Geräusch, das sie geweckt hatte, war das Schließen ihrer Wohnungstür gewesen.
»Cade«, sagte Mack Corey vorwurfsvoll. Über seine Schulter hinweg schaute ihr Großvater sie eindringlich an. So wie sie ihren Großvater kannte, leuchteten seine Augen
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