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Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Titel: Ein unerhörter Ehemann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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sich.
    »Cam!«
    »Mmm«, machte er. »Es hat etwas für sich, Frauen zu tragen. Man kommt ganz leicht an alles heran.« Er schaute sie mit belustigtem Zwinkern an, während seine Hände …
    »Cam!« Sie fuhr fast aus ihrer Haut.
    »So ist es schon besser. Jetzt siehst du nicht mehr wie ein verschrecktes Kaninchen aus.«
    »Tue ich ohnehin nicht!«
    »Mit roten Augen und allem, was dazugehört.« Er ging einfach weiter.
    »Darf ich bitte selbst gehen?«, bat Gina. »Das ist doch peinlich!«
    »Wem soll das peinlich sein?« Er schob seine rechte Hand ein paar Zentimeter nach vorn und stieß hörbar den Atem aus. Als sie den Treppenabsatz erreicht hatten, sagte er: »Du könntest recht haben«, und setzte sie ab.
    Gina schaute zu ihm hoch. Natürlich wollte sie nicht getragen werden.
    »Mir könnte es vielleicht doch peinlich werden«, gestand er und sah sie unverwandt an.
    Gina entdeckte ein herausforderndes Glitzern in seinen Augen und senkte den Blick. Es hatte nur einen Sekundenbruchteil gedauert, doch sie begriff.
    »Du liebe Zeit!«, sagte sie. »Das ist natürlich ein Problem.«
    Cam blickte sich rasch um. Sie standen auf dem Treppenabsatz, und kein Mensch war in der Nähe. Er legte seine Arme um Gina, und seine Hände wanderten ihren Rücken hinab zu der köstlichen Rundung ihres Hinterns.
    »Es war ein Akt der Barmherzigkeit«, sagte er schmachtend. »Ich musste dich doch von deinem Verlust ablenken.«
    Gina kniff die Augen zusammen. »Welcher Verlust?«
    »Wie rasch du doch vergisst! Deine Korsetts? Ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie du aussehen würdest, wenn du unter dem Kleid nichts weiter trügest als deine süße Haut.«
    »Wie … «
    Er erstickte ihre Worte mit seinem Mund. »Ohne Korsett würdest du … « Doch dann verlor er den Faden, weil ihre Lippen so warm und weich waren und er sie fest an sich presste.
    Und dann tat Cam das, was er schon eine ganze schlaflose Nacht lang plante: Er legte eine Hand auf ihre Brust, und obwohl drei oder vier Lagen Stoff dazwischen waren, bog sie sich ihm entgegen und öffnete den Mund zu einem winzigen, kaum vernehmlichen Schrei.
    »Genauso hatte ich mir das vorgestellt«, sagte er befriedigt und schaute auf seine Frau hinab.
    Sie erwiderte seinen Blick mit geöffneten Lippen. Die Hand um ihre Brust verstärkte leicht ihren Druck, und er fing ihren leisen Schrei in einem Kuss auf.
    »Du wirst niemals im Freien Liebe machen können«, flüsterte er ihr ins Ohr. Allmählich machte er sich Gedanken darum, dass jemand die Treppe hinaufkommen könnte, deshalb schob er Gina von sich und richtete ihr Kleid. »So, nun siehst du wieder aus wie immer.«
    »Wovon redest du bloß?« Doch bevor Cam etwas erwidern konnte, gab Gina selbst die Antwort. »Du Heide! Lass dir gesagt sein, dass ein Engländer nie … so etwas tun würde!«
    Cam lachte. »Ich bin geneigt zu glauben, dass manche von ihnen es ohnehin nie tun – oder hast du nur gemeint, dass sie es niemals im Freien tun?«
    Gina warf ihm einen strafenden Blick zu und stolzierte die Treppe hinab. Er hätte ihr am liebsten das Haar zerzaust. Sie war solch eine stolze Herzogin mit ihrem würdigen Schritt und ihrer kühlen Art!
    »Wenn ich mit dir verheiratet wäre … «, begann er.
    »Du bist mit mir verheiratet«, korrigierte sie ihn.
    »Du weißt doch, wie ich’s meine. Wenn ich eines Tages richtig verheiratet bin und in Girton lebe, werde ich meine Frau in den Glockenblumenhain führen, weil ich ein gottloser Heide bin.«
    Sie waren im Korridor angelangt. Verlegen zog Cam seinen Rock zurecht. Er musste dieses Gespräch unbedingt beenden, sonst würde er eine gesellschaftliche Demütigung riskieren. Er warf einen Blick auf Gina und beschloss, dass ihm ein Spaziergang guttun würde. Sie hatte die Brauen zusammengezogen und machte den Eindruck, als grübelte sie über ein besonders schwieriges Problem nach.
    »Erinnerst du dich nicht mehr an den Glockenblumenhain?«, raunte er an ihrem Ohr.
    »Natürlich erinnere ich mich!«, fauchte sie. »Du hast mich ja mitten in der Nacht dort zurückgelassen! Wie könnte ich das je vergessen?«
    »Ich hatte es vergessen«, gestand Cam lächelnd. »Stephen und ich sind fortgerannt, nicht wahr?«
    »Du hast mir vorgeflunkert, dort gäbe es Gespenster«, sagte Gina entrüstet.
    »Du wurdest zu gut beim Angeln. Wir mussten dich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Außerdem haben wir dich doch nach fünf Minuten gerettet, oder etwa nicht?«
    »Hm«, machte Gina und

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