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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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dann morgen früh.“
    Sie stand einfach nur da und starrte ihm nach, nachdem er den Raum verlassen hatte.
    Jetzt führte kein Weg mehr daran vorbei. Chloe muss wieder verschwinden, dachte Ramsey, als er Stunden später nervös durch sein Zimmer tigerte. Das, was vorhin im Gästezimmer geschehen war, war absolut unangebracht gewesen. Aber was noch viel schlimmer war: Es irritierte ihn maßlos. Er hätte einfach auf sie zugehen und sie an sich reißen können. Hätte ihr einen leidenschaftlichen Kuss geben und sein Verlangen stillen können. Dieses quälende Verlangen. Die Vorstellung, wie ihre Zungen sich umspielten und er sie fest im Arm hielt, ließ ihn vor Erregung erzittern.
    Woher, zum Teufel, kam diese Lust, die ihn nahezu willenlos machte? Die seinen Körper und seinen Verstand überwältigte und ihn an nicht ganz jugendfreie Dinge denken ließ? Er holte tief Luft und nahm sich vor, die Situation sachlich zu betrachten. Erst mal musste er herausfinden, wie es so weit hatte kommen können. Ihm war die erotische Spannung, die von Beginn an zwischen ihnen geherrscht hatte, nicht entgangen. Schon bei ihrer allerersten Begegnung hatte sein Blut förmlich zu kochen begonnen. Jede Nervenfaser, jeder Muskel hatten auf sie reagiert.
    Während des Lunchs war es ihm ähnlich ergangen. Callum und die anderen Männer hatten natürlich bemerkt, dass er sie angestarrt hatte. Und weil ihm dieses Verhalten gar nicht ähnlich sah, hatten sie vermutlich gedacht, dass er als Boss Anspruch auf sie erhob. Tat er das denn?
    Aufstöhnend fuhr er sich durchs Haar und fluchte still vor sich hin. Während er hier gegen seine Erregung ankämpfte und ruhelos umherlief, lag sie wahrscheinlich schon unter ihrer Decke und schlummerte.
    Von allen vier Brüdern war er derjenige, der sich von Frauen nicht so schnell beeindrucken ließ. Seine Geschwister befürchteten mittlerweile, dass er seine Zeit lieber seinen Schafen als der Suche nach einer neuen Liebe widmete. Wenn er an die letzten Jahre dachte, in denen er sich ausschließlich auf die Schafzucht konzentriert hatte, stimmte das wahrscheinlich sogar.
    Oft genug hatte er seinen Brüdern und Cousins erklärt, dass Danielle McKay, die ihn vor dem Altar hatte stehen lassen, nicht der Grund war, warum er darauf verzichtete, Frauen mit ins Bett zu nehmen. Wirklich traurig an der ganzen Sache mit Danielle war eigentlich nur, dass seine Familie sie gemocht hatte. Zumindest bis sie erfahren hatte, warum Danielle sich für ein „Es tut mir leid“ anstatt für ein „Ja, ich will“ entschieden hatte.
    Kurz nach dem Desaster hatte Danielle ihm eine Affäre gestanden, durch die sie schwanger geworden war. Immerhin hatte sie die Größe gehabt, die Hochzeit abzublasen. Seine Familie wusste bis heute nicht, dass er Danielle das Eheversprechen nicht aus Liebe, sondern bloßem Pflichtgefühl gegeben hatte. Wirklich geliebt hatte er sie nicht. So gesehen hatte er Glück im Unglück gehabt.
    Ramsey holte tief Luft und seufzte. Theoretisch wäre die Erinnerung an Danielle das beste Mittel gewesen, um seine Erregung abklingen zu lassen. Doch nichts dergleichen geschah. Also hatte der Gedanke an Chloe eine wesentlich stärkere Wirkung als der an Danielle. Danielle hätte es niemals geschafft, ihn ohne eine einzige Berührung so zu entflammen.
    Leise fluchend legte Ramsey sich schlafen. Der nächste Tag würde sehr anstrengend werden. Denn seine neugierige Familie bombardierte ihn bereits jetzt mit Fragen über die hübsche neue Köchin. Die Nachricht über sie hatte die Runde gemacht. Wahrscheinlich wurden bereits Wetten darüber abgeschlossen, wie lange es noch dauern mochte, bis sie bei ihm einzog.
    Für ihn war das keine Frage. Denn schließlich war sie schon wieder so gut wie draußen. Er war fest entschlossen, die Agentur anzurufen und einen Ersatz für sie anzufordern.

4. KAPITEL
    Als Chloe hörte, dass jemand hinter ihr die Küche betrat, drehte sie sich nicht um, sondern schlug weiter Eier in eine Schüssel auf. Sie konnte sich denken, wer es war. Doch heute würde sie sich nicht von Ramsey Westmoreland ins Bockshorn jagen lassen. Schließlich war er nicht der einzige Mann auf der Welt, der Sexappeal besaß. Wenngleich er doch der einzige Mann war, der sie brennend interessierte.
    Kurz überlegte sie, ihn zu begrüßen, ließ es dann aber. Denn

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