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Ein Vampir fuer alle Sinne

Ein Vampir fuer alle Sinne

Titel: Ein Vampir fuer alle Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ins Badezimmer. Sie ließ das Waschbecken volllaufen, nahm Seife und Waschlappen und machte sich an die Arbeit. Es war nicht ganz so einfach, und Jeanne Louise musste ein paarmal auf einem Bein hüpfen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Aber am Ende war sie mit dem Ergebnis doch ganz zufrieden, da sich ihre Beine wieder glatt anfühlten.
    »Jeanie?«, rief Paul und klopfte an ihre Zimmertür.
    »Ja?«, rief sie und richtete sich auf.
    »Livy und ich gehen schon mal runter ans Wasser. Ich nehme den Sonnenschirm und die Badelaken mit. Schnapp dir was zu trinken und komm zu uns, wenn du so weit bist.«
    »Okay«, erwiderte Jeanne Louise und hob die Arme, um die Achseln einem prüfenden Blick zu unterziehen. Nein, sie war ganz sicher noch nicht so weit.
    »Jeanie, guck mal! Ich kann schwimmen!«, krähte Livy, die mit Paul im Rücken und Boomer dicht an ihrer Seite wie wild im Wasser planschte. Livys Ausruf lenkte Pauls Aufmerksamkeit auf Jeanne Louise, als diese aus dem Cottage kam und zu dem Sonnenschirm lief, den er für sie aufgestellt hatte. Der stand unter dem größten Baum auf der Wiese zwischen Haus und Seeufer. Dort lag auch das Badelaken für sie ausgebreitet, auf dem Jeanne Louise es sich soeben bequem machte, während sie Livy zulächelte.
    »Braves Mädchen!«, rief sie. »Das machst du gut.«
    »Kommst du nicht schwimmen?«, wollte Livy wissen und stellte das Planschen ein, um von den Schwimmflügeln getragen im Wasser zu treiben.
    »Doch«, versicherte Jeanne Louise ihr. »Aber etwas später, wenn es nicht mehr so sonnig ist. Meine Haut verträgt Sonne nicht so gut, darum muss ich im Schatten bleiben, bis sie weg ist.«
    »Okay«, rief Livy fröhlich und paddelte von Boomer gefolgt zurück zu ihrem Vater.
    Der starrte immer noch wie gebannt auf Jeanne Louise. Die Haut dieser Frau wirkte auf ihn wie weißer Marmor, da sie offensichtlich noch nie der Sonne ausgesetzt gewesen war. Zudem hatte sie die perfekte Figur, nicht so dürr und ohne jegliches Fett, wie es heutzutage Mode war, sondern wohlgeformt und kurvenreich, also ganz so, wie es sein sollte. Sie hatte richtige Hüften, und ihre Brüste waren das reinste Naturwunder. Da hatte kein Kerl mit OP -Maske irgendwo rumgeschnippelt und Silikonkissen unter die Haut geschoben. Sie wirkte wie eine Statue aus dem alten Rom, der jemand einen Bikini übergestreift hatte.
    Jeanne Louise sah verdammt gut aus.
    »Stell mich wieder auf deine Schultern, damit ich ins Wasser springen kann, Daddy«, forderte Livy und lenkte seinen Blick auf sich.
    Paul brachte ein Lächeln zustande, drehte sie so, dass ihr Rücken ihm zugewandt war, dann hob er sie hoch und stellte sie auf seine Schultern. Er hielt sie fest, bis sie die Balance gefunden hatte. Als sie nach seinen Händen griff, ließ er ihre Taille los. Dann sah Paul zu Boomer.
    »Zur Seite, Boomer«, forderte er den Hund auf, doch der schwamm bereits aus der Gefahrenzone.
    Während Paul wartete, dass Livy den Sprung wagte, schaute er wieder zu Jeanne Louise. Lächelnd verfolgte sie von ihrem Platz im Schatten das Geschehen im Wasser. Auf ihrem Schoß lag ein geschlossenes Buch. Paul erwiderte das Lächeln und konzentrierte sich dann wieder auf seine Tochter, die sich von seinen Schultern abstieß. Sofort hielt er abwehrend die Hände vor sich, um sich vor der Fontäne zu schützen, die Livy mit ihrem Sprung auslöste. Ihm kam der Gedanke, dass Jeanne Louise vermutlich schon bald wieder trinken musste.
    »Noch mal!«, rief Livy, kaum dass sie wieder aufgetaucht war. Paul lachte und hob sie erneut aus dem Wasser, aber seine Gedanken kreisten weiter um Jeanne Louise und darum, dass er sie nachher würde fragen müssen, ob sie Blut benötigte. Vielleicht später, wenn Livy bereits im Bett war. Die Vorstellung, dass Jeanie sich rittlings auf seinen Schoß setzte, dass sie ihn küsste und streichelte, während er ihre Brüste von jeglichem störenden Stoff befreite, um sie mit seinen Händen zu umfassen und mit seinen Lippen zu berühren … Voller Sarkasmus stellte er fest, dass er zwar im kalten Wasser stand, dass das aber seiner überbordenden Fantasie offensichtlich keinerlei Abbruch tat. Seine Badehose war leuchtend rot, und sie spannte sich bedenklich über seiner Erektion. Es war schon gut, dass ihm das Wasser bis zur Brust reichte und Jeanne Louise nichts davon mitbekam, was sich unter der Wasseroberfläche abspielte.
    Jeanne Louise sah Paul, Livy und Boomer eine Weile dabei zu, wie sie im Wasser ihren Spaß

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