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Ein Vampir fuer alle Sinne

Ein Vampir fuer alle Sinne

Titel: Ein Vampir fuer alle Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Holzboden in der Küche ohnmächtig niederzusinken.
    Er führte sie ins Schlafzimmer zum großen Doppelbett, dann blieb er stehen und drehte Jeanne Louise zu sich um. Seine Finger griffen nach dem Saum ihres Nachthemds, zweifellos um es ihr auszuziehen, doch sie kam ihm zuvor, schob seine Finger weg und versetzte ihm einen leichten Schubs, sodass er auf dem Bett landete.
    Grinsend sah er sie an. »Du bist wohl gern oben, wie?«, fragte er amüsiert und rutschte ein Stück weit nach hinten, damit seine Beine nicht mehr von der Bettkante herabbaumelten.
    Jeanne Louise griff nach dem Saum ihres Nachthemds und zog es aus. Nachdem es auf dem Boden gelandet war, ging sie so weit um das Bett herum, bis sie sich auf der Höhe seiner Hüften befand. Sie beugte sich vor und griff nach seiner Erektion.
    »Rutsch an die Kante«, flüsterte sie, da sie fürchtete, jedes lautere Geräusch könnte Livy im Zimmer nebenan aufwecken.
    Paul zog eine Braue hoch, kam aber ihrer Aufforderung nach, bis er am äußersten Rand der Matratze lag.
    Sie lächelte ihn an und hob ihr linkes Bein, um ihren Fuß neben ihm auf dem Bett zu platzieren, während sie ihren rechten Fuß auf dem Boden ließ. Dann nutzte sie den Griff um seinen Schaft, um sich selbst auf ihn zu dirigieren.
    Ein kehliges Stöhnen kam ihm über die Lippen, als Jeanne Louise sich langsam auf ihn setzte. Er streckte seine Hände nach ihr aus, legte eine Hand auf ihre Brust und schob die andere zwischen ihren und seinen Körper, um ihre Lust weiter zu steigern. Letzteres ließ sie gewähren, doch sie packte seine andere Hand und hob sie an ihren Mund, um seine Finger zu küssen und sie mit der Zunge zu verwöhnen, während sie sich langsam auf- und abbewegte, was ihr keine Mühe bereitete, da sie sich mit dem einen Fuß auf dem Boden abstützen konnte. Sie war über Paul gebeugt und sah ihm in die Augen, doch als sie sich das nächste Mal auf ihn sinken ließ, kamen mit ihrem Einverständnis ihre Fangzähne zum Vorschein, die sie behutsam in sein Fleisch stach. Paul ächzte und versteifte sich einen Moment lang, dann steigerte er den Rhythmus. Der plötzliche Ansturm von Lust und Leidenschaft, der daraufhin einsetzte, bewirkte bei ihr, dass sich jeder einzelne Muskel verkrampfte.
    Jeanne Louise nahm wahr, wie Paul vor Lust aufschrie, wie sein Körper vor Ekstase zuckte, doch das Gleiche geschah auch mit ihr, während sie sein Blut aus der Schlagader am Handgelenk trank. Schließlich verwandelten sich die Wogen der Lust in eine Springflut, die mit solcher Gewalt über ihr zusammenschlug, dass sie die Kontrolle über Geist und Körper verlor und in eine bodenlose Dunkelheit katapultiert wurde.
    Durch ein weit entferntes Heulen wurde Jeanne Louise geweckt. Sie schlug die Augen auf und starrte verständnislos auf die Männerbrust, auf der ihr Kopf ruhte. Allmählich wurde ihr bewusst, dass das Heulen ein lautes Schluchzen und Jammern war, das aus dem Nebenzimmer an ihre Ohren drang. Unwillkürlich verkrampfte sie sich, dann stand sie auf und erhob sich von Paul, ohne ihn aufzuwecken.
    Kaum stand sie neben dem Bett, hob sie ihr Nachthemd auf und streifte es über, dann lief sie nach nebenan … aber Livy war gar nicht dort.
    Irritiert folgte sie weiter den kläglichen Lauten und traf das Mädchen im Wohnzimmer an, wo es eng an Boomer geschmiegt auf dem Sofa lag und sich an den Hund klammerte, wobei es erbärmlich weinte.
    »Was ist denn los, Süße? Hast du wieder Kopfschmerzen?«, fragte Jeanne Louise und setzte sich zu ihr.
    Livy hob den Kopf, machte große Augen und antwortete unter Tränen: »Ich habe gedacht, ihr seid tot!«
    »Was?«, fragte Jeanne Louise verwundert und ließ sich auf dem Sofa nach hinten sinken. Als sie in den Verstand der Kleinen eindrang, zuckte sie wegen der Schmerzen zusammen.
    »Ich hab euch schreien gehört«, erklärte Livy. »Ich bin wach geworden, und mein Kopf hat mir wehgetan, und dann hab ich nach dir und Daddy gesucht, aber ihr habt beide geschlafen. Ich hab versucht euch aufzuwecken, aber ihr seid nicht wach geworden.« Wieder schluchzte sie. »Und darum hab ich gedacht, ihr seid tot.«
    »Nein, wir sind natürlich nicht tot, mein Schatz«, antwortete Jeanne Louise leise und arbeitete angestrengt daran, die Schmerzen im Kopf des Mädchens zu überdecken. »Deinem Daddy geht es auch gut. Wir haben nur geschlafen.«
    »Aber warum seid ihr dann nicht aufgewacht, als ich euch wecken wollte und ganz laut geschrien habe?«, wollte sie wissen. Das

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