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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Teufel machen die denn hier?«
    »Hatte ich nicht erwähnt, dass sie hier sind?«, fragte ich mit einem entschuldigenden Lächeln, bevor ich mich den drei Männern zuwendete. »Ich dachte, ihr wolltet über Nacht wegbleiben?«
    »Finnvid, ich war nicht … ich hatte keine Ahnung … Fran hat mir nie gesagt … «, stammelte Imogen und versuchte vergeblich, sich aus Finnvids Armen zu befreien.
    Eirik stellte sich zwischen Ben und mich, und die beiden Männer starrten sich grimmig an. »Denkst du, wir würden dich hier schutzlos alleinlassen, jungfräuliche Göttin?«
    Jungfräuliche Göttin? , fragte Ben.
    Das willst du gar nicht wissen!
    »Wir sind zu deinem Schutz da, und wir wissen ja, wie sehr dich dieser Dunkle vor einer Weile verletzt hat. Wir sind gekommen, um dich vor ihm zu retten. Sollen wir ihm den Schädel spalten?«
    »Das könnt ihr ja mal versuchen«, sagte Ben drohend.
    »Finnvid, lass mich jetzt runter! Es hat sich einiges verändert, seit wir uns zuletzt gesehen haben.«
    Eirik baute sich vor Ben auf und knurrte: »Ich trete mit dem größten Vergnügen gegen dich an, Dunkler!«
    »Auseinander, ihr beiden!«, sagte ich und merkte, dass ich klang wie meine Mutter, wenn sie verärgert war. Ich räusperte mich. »Eirik, hör auf, Ben zu provozieren. Das wird nicht lange … «
    Und schon segelte Eirik an mir vorbei und krachte gegen die Wand.
    »… gut gehen.« Ich seufzte und hob abwehrend die Hand, als Isleif sich auf Ben stürzte. Ich schickte ein kurzes Dankgebet zum Himmel, weil sie offenbar keine Munition für ihre Pistolen bekommen hatten, aber als Finnvid Imogen abrupt absetzte, um sich ebenfalls ins Kampfgetümmel zu stürzen, hätte ich doch gern eine kleine Damenaxt zur Hand gehabt. Es gab da drei Wikinger, die ich am liebsten geköpft hätte.
    Eirik, der sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte, lief an mir vorbei und stürzte sich auf Ben, der im Begriff war, Isleif und Finnvid windelweich zu prügeln. Ich wollte sie gerade auffordern, mit dem Unsinn aufzuhören, als Imogen mich am Arm fasste. »Lass sie nur machen, Fran.«
    »Ist das dein Ernst? Ich kann doch nicht zulassen, dass die Wikinger Ben zusammenschlagen! Ich bin vielleicht noch nicht bereit, seine Auserwählte zu werden, aber es wäre mir lieber, wenn er unversehrt bliebe. Ich habe heute Nacht noch was mit ihm vor.«
    Sie zog mich lächelnd ein Stück von den aufeinander eindreschenden Männern fort. »Sieht es so aus, als würde er Schaden erleiden?«
    Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte, in dem Durcheinander aus herumwirbelnden Körpern und fliegenden Fäusten etwas zu erkennen. Als ich Ben kurz zu sehen bekam, stellte ich fest, dass er kein bisschen strapaziert wirkte. Ganz im Gegenteil: Er sah sogar ziemlich zufrieden aus, als er Isleif einen Schlag verpasste, der den wesentlich größeren Mann ein paar Schritte nach hinten wanken ließ.
    »Ich werde die Männer wohl nie verstehen«, sagte ich seufzend. »Es macht ihm Spaß, nicht wahr?«
    »Oh ja! Seit du uns damals verlassen hast, hat er alles in sich hineingefressen. Seine ganzen Gefühle haben sich in ihm aufgestaut, und ich wusste, dass er sich nach einer ordentlichen Schlägerei sehnt, um ein bisschen Frust abzubauen. Aber ich hoffe zugegebenermaßen, dass er Finnvid nicht allzu sehr durch die Mangel dreht.«
    Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    Sie lächelte. »Na ja, Günter ist immer noch nicht zurückgekommen und … Du verstehst schon.«
    »Oh ja, ich verstehe, und ich bin froh, einen Wikinger weniger zwischen den Füßen zu haben.« Ich sah auf meine Uhr. »Wie lange wollen wir sie denn noch weitermachen lassen?«
    »Ach, ich glaube, Benedikt hat sich inzwischen genug Luft gemacht.«
    Ich legte zwei Finger an die Lippen und ließ einen Pfiff los, der in der Enge des Wohnwagens wahrhaft ohrenbetäubend war. »Hallo Wikinger! Schluss mit der Prügelei!«
    Sie fügten sich nur widerwillig. Isleif löste sich als Erster aus dem Knäuel und trat zögernd zurück. Finnvid verpasste Ben noch einen Ellbogenstoß auf die Nase, dann richtete er sich auf und stieg von ihm herunter. Eirik versuchte, noch einen letzten Treffer zu landen, aber Ben verpasste ihm einen Schlag in die Magengrube, sodass er sich vor Schmerzen krümmte. Danach stand Ben schwer atmend auf, machte ein paar Lockerungsübungen mit den Fingern und rieb sich die Handrücken. Er hatte eine kleine Platzwunde über der linken Augenbraue und eine leichte Schwellung am

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