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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Freund mit gewissen Vorzügen hatte, und Rosen, die mich geliebt haben. Ganz zu schweigen von dem Kurs ›Verspinnen von Hundehaaren mit der Handspindel‹, den ich anfangen wollte, was ich jetzt nicht mehr tun kann!«
    »Äh … «, machte ich verwirrt. »Was ist eine Stunde? Und die Unterwelt gibt es also tatsächlich?«
    Eleanor ließ sich seufzend auf einen Stuhl fallen. »Die Unterwelt ist in zwölf Stunden unterteilt, die jeweils von einem Fürsten regiert werden. Ich lebe in der siebten Stunde. Da ist es sehr nett. Weil wir einen englischen Fürsten haben, sieht unsere Stunde wie ein idyllisches kleines englisches Dorf mit strohgedeckten Cottages aus und wir haben sogar digitales Kabelfernsehen und Highspeed-Wi-Fi-Internet. Ich will gar nicht davon reden, wie viele von meinen Lieblingssendungen auf dem Heim-und-Garten-Sender ich verpasse, aber ich versichere, ich bin alles andere als glücklich darüber!«
    »Da Kristoff und ich dich haben herholen lassen, sind wir auch für deine Rückkehr verantwortlich«, sagte Pia nach kurzer Überlegung. »Ich weiß zwar nicht, wie wir es anstellen, aber es wird sicherlich einen Weg geben.«
    »Nein, Alec und ich übernehmen das«, sagte ich und wendete mich wieder Pias Laptop zu. Ich war dabei, im Internet nach der Telefonnummer der Wächterin Noëlle zu suchen. »Letzten Endes sind wir für sie verantwortlich.«
    »Ich kann es nicht ausstehen, wenn man über mich spricht, als wäre ich nicht anwesend«, sagte Eleanor unwirsch. »Und mir ist völlig egal, wer die Sache wieder in Ordnung bringt – Hauptsache, es geht schnell!«
    »Wer bringt was in Ordnung?«, fragte Alec, der in diesem Moment mit Kristoff hereinkam.
    Ich erklärte rasch Eleanors Problem, bevor sie die nächste Tirade loslassen konnte.
    »Ah, verstehe. Wir finden sicherlich einen Weg, d ich nach Hau se zu schaffen, wenn es das ist, was du willst«, versicherte Alec ihr.
    Sie bedachte ihn mit einem gekränkten Blick und trommelte mit dem Absatz gegen ihren Stuhl.
    »Ich werde nicht fragen, wie es gelaufen ist, weil ich von euren Gesichtern ablesen kann, dass ihr Ailwin und Godwin losgeworden seid. Aber ihr habt ihnen doch nichts richtig Schlimmes angetan, oder?«, sagte Pia, ging auf Kristoff zu und hatte ihre Hände plötzlich überall, als wollte sie sich vergewissern, dass er auch wirklich unverletzt war.
    Kristoff machte ein mürrisches Gesicht. »Alec hat mir nur erlaubt, Ailwin einige wenige Schläge zu verpassen, also habe ich ihm tatsächlich nichts Schlimmes angetan.«
    »Ich hatte mehr Gründe, ihn zu verprügeln, als du«, entgegnete Alec, der einen sehr zufriedenen Eindruck machte, und ließ seine Fingerknöchel knacken. Dann kam er zu mir herüber, und als er seine Hand in meinen Nacken legte und mich zärtlich liebkoste, erschauderte ich vor Wonne. »Wir haben sie nur ordentlich aufgemischt, Pia. Dann haben wir sie unserem Wachschutz übergeben und wegen tätlichem Angriff angezeigt. Ich rechne allerdings nicht damit, dass sie lange festgehalten werden, also sollten wir uns bald auf den Weg machen.«
    »Ihr müsst sowieso weg, weil Julian sich hier herumtreibt«, sagte Pia.
    Ich sah zu Alec auf und die Leidenschaft in seinen Augen wärmte mich bis in die Zehenspitzen. Du kannst doch jetzt unmöglich … Ich hätte dich um ein Haar getötet, Alec! Wie kannst du mit mir schlafen wollen, wo ich doch zu deiner Vernichtung eingesetzt werden könnte?
    Pia ist eine Zorya und hat die Macht, Kristoff – und übrigens auch jeden anderen Dunklen – zu vernichten, aber trotzdem vergnügt er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit ihr. Warum sollte ich es anders machen, nur weil du ein Werkzeug von Bael bist?
    Angesichts seiner Fantasien erschauderte ich abermals.
    »Was ist eine Zorya?«
    »Wie bitte?« Pia, die Kristoff tief in die Augen gesehen hatte, sah mich verdutzt an. »Ach, Alec hat dir von mir erzählt? Ich bin eine Schnitterin.«
    »Du bist eine ehemalige Schnitterin«, verbesserte Kristoff sie.
    »Zoryas sind Frauen, die die Macht haben, das Licht des Mondes herabzurufen. Sie kommen gleich hinter dem Zenit. Und ein Zenit bin ich auch.«
    »Ein ehemaliger Zenit.« Kristoff setzte erneut eine mürrische Miene auf, als Pia ihn zu dem Zweiersofa führte.
    »Das gehört alles zu einer verrückten religiösen Vereinigung, die sich Bruderschaft des Gesegneten Lichts nennt«, erklärte sie und kuschelte sich an Kristoff. »Besser bekannt als Schnitter. Sie haben mich vor einem Monat

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