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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Brunswick vorbei, um sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Dabei ignorierte er die Schimpftiraden der Wartenden, doch als er den eigentlichen Stand endlich erreicht hatte, blieb er abrupt stehen.
    Mabel stand hinter einer Theke und hakte eine Liste auf einem Klemmbrett ab, während sie dem Mann ganz vorn in der Schlange Fragen stellte. Er hörte DJ erleichtert seufzen, als der sich neben ihn stellte und seine Lebensgefährtin mit dem Klemmbrett sah, äußerte sich aber nicht, da er längst in eine andere Richtung schaute und Elvi entdeckte. Sie befand sich im hinteren Teil des Stands und war damit beschäftigt, eine Kanüle aus dem Arm eines jungen Mannes zu ziehen. Sie gab ihm einen Keks, ein kleines Glas mit Saft und einen flüchtigen Kuss auf den Mund, dann wandte sie sich einem Mann auf dem ersten von drei Plätzen zu.
    Knurrend wollte Victor um die Theke herumgehen, wurde aber von Mabel daran gehindert, die sich ihm plötzlich in den Weg stellte. „Tut mir leid, Victor, du kommst nicht infrage”, erklärte sie ihm gut gelaunt. „Dein Blut können wir nicht nehmen, und ohne Blutspende gibt es keinen Kuss. Und jetzt troll dich, wir haben hier zu tun.”
    „Mabel.” DJ fasste sie am Arm und zog sie zu sich, um ihr hastig etwas ins Ohr zu flüstern. Er war nicht so wütend wie Victor, da er sah, dass Mabel niemanden küsste. Victor dagegen kochte vor Wut.
    „Das war’s schon”, sagte Elvi zu dem zweiten Mann, als sie die Kanüle aus seinem Arm zog und einen Wattebausch auf die Einstichstelle drückte. „Pressen Sie das eine Minute lang fest auf Ihren Arm, ich hole in der Zwischenzeit ein Pflaster.” Als sie sich umdrehte, konnte sie gerade noch rechtzeitig stehen bleiben, um nicht mit Victor zusammenzuprallen.
    „Oh”, machte sie halb beunruhigt und halb verwundert. „Victor. Was suchst du denn hier?”
    „Ich glaube, ich sollte derjenige sein, der diese Frage stellt”, gab er mürrisch zurück und fasste ihren Arm, um sie von den drei Männern wegzubringen, die auf den Stühlen saßen.
    „Ich arbeite.” Sie sah sich nervös um. „Teddy ist doch nicht hier, oder? Weiß er.... ”
    „Dass ihr seinen Wagen gestohlen habt?”, führte er ihre Frage zu Ende. „Ja, das weiß er, und er ist verdammt sauer.”
    „Wir haben ihn nicht gestohlen, sondern nur geborgt.”
    „Ich glaube nicht, dass er das auch so sieht”, raunte Victor. „Er ist nicht besonders erfreut darüber, und ich bin es auch nicht.”
    „Tja, das tut nicht viel zur Sache, weil du ja schon zuvor nicht über das erfreut warst, was ich getan habe”, hielt sie ungeduldig dagegen. „Nach dem zu urteilen, was du mir an den Kopf geworfen hast, muss ich wohl ein hirnloses Flittchen sein.”
    „Das ist nicht wahr”, setzte er sich sofort zur Wehr und verfluchte sich, dass er sie zuvor so angebrüllt hatte. Einen Moment später grübelte er, wie er mit einem Mal derjenige sein konnte, der im Unrecht war. Bevor er das jedoch nachvollziehen konnte, kamen Brunswick und die anderen herbeigelaufen.
    „Ellen Stone”, rief der Captain und fuchtelte drohend mit den Handschellen. „Ich verhafte dich wegen schweren Diebstahls.”
    „Wie kommt es eigentlich, dass du mich nur dann mit meinem richtigen Namen ansprichst, wenn du wütend auf mich bist?”, konterte Elvi, die die Handschellen völlig gelassen hinzunehmen schien. „Und steck die albernen Dinger weg. Du kannst mich nicht verhaften.”
    „Das kann ich, und das werde ich auch tun”, versicherte Teddy ihr.
    „Dann werde ich dich anzeigen, weil du dich mit anderen gegen uns zu einer geplanten Freiheitsberaubung verschworen hast.”
    Als Teddy vor Schreck erstarrte, fuhr sie fort: „Und versuch gar nicht erst, das zu leugnen. Wir haben alles gehört, als wir im ersten Stock durch den Flur gingen.” Sie setzte eine mürrische Miene auf und imitierte seine tiefe Stimme: „Wir werden ihnen sagen, sie können nicht zur Kirmes gehen, und wenn sie Arger machen, sperren wir sie einfach in den Kühlraum.’ Und erzähl mir jetzt nicht, das fällt nicht unter Freiheitsberaubung.”
    „Aber wir hatten gar nicht erst die Gelegenheit bekommen, euch einzusperren”, erwiderte er rasch.
    „Und ich habe nicht deinen Wagen gestohlen, sondern ihn nur geborgt. Hier sind die Schlüssel.” Aus der Hosentasche zog sie einen Schlüsselbund hervor und drückte ihn ihm in die Hand.
    „Danke, dass du sie hattest stecken lassen. Der Wagen steht auf dem Parkplatz.”
    „Sie hatten den Schlüssel

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