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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Pflaster an seinem Hals. „Dafür, meine ich.”
    „Gern geschehen, Owen. Und alles Liebe und Gute zum Geburtstag.”
    „Danke.” Er grinste sie an und ergänzte: „Und viel Glück heute Abend.”
    Elvi wollte sich eben abwenden, hielt dann aber inne und schaute ihn verwundert an. „Wie meinst du das?”
    Ihre Erwiderung schien ihn zu überraschen. „Na, Sie wissen schon.... mit den Vampiren, die in die Stadt gekommen sind.”
    „Was?” Sie verstand nicht, was er da redete.
    Nun war auch Owen verwirrt. „Na, ich meine den Typen, der eben hier war, und seine Freunde.” Als ihre Miene noch immer nicht erkennen ließ, dass sie verstanden hatte, was er meinte, murmelte er besorgt: „Ich wusste ja, es war die letzten Wochen über ein Geheimnis gewesen, aber ich dachte, Mabel hätte es Ihnen inzwischen gesagt. Schließlich sind die jetzt hier, und sie muss es Ihnen ja irgendwann sagen.”
    „Wer sind die?”, fragte Elvi, stellte das Glas ab und kam um den Schreibtisch herum.
    Owen zögerte. „Ich glaube nicht, dass ich Ihnen das sagen darf. Es soll eine Überraschung sein.”
    „Was soll eine Überraschung sein?”, hakte sie nach und wurde allmählich ungeduldig. „Ich mag keine Überraschungen, Owen. Sag es mir einfach.”
    Als er weiter schwieg, fügte sie hinzu: „Ich werde niemandem sagen, dass du es mir verraten hast. Das bleibt auch ein Geheimnis zwischen uns beiden.”
    Er kämpfte sichtlich mit sich selbst, dann endlich erklärte er: „Sie müssen es sowieso erfahren. Und außerdem haben Sie das hier für mich getan.”
    Elvi sah, wie er auf den vermeintlichen Biss zeigte. Sie hatte nichts weiter getan, als ihm ein Pflaster gegeben, also meinte er wohl, dass sie versprochen hatte, das für sich zu behalten.
    „Also gut.” Owen trat von einem Fuß auf den anderen, dann kam er zurück. „Ich werd’s Ihnen sagen.” Sie leimte sich gegen die Tischkante und wartete ab, was er ihr zu erzählen hatte.
     
    „Wenn Sie fertig sind, sollten Sie jetzt vielleicht an Ihren Tisch zu den anderen zurückkehren.”
    Victor versteifte sich, als er die eiskalte Stimme hörte, und drehte sich von der Tür weg, hinter der sich Elvi mit dem Jungen unterhielt. Ein Stück von ihm entfernt stand Mabel, bei deren Anblick er sich innerlich zu winden begann, da er beim Lauschen ertappt worden war. „Ich habe nur.... ”
    „Ich weiß, was Sie da tun”, unterbrach sie ihn unwirsch.
    Als ihre Hand in ihre Tasche glitt, kniff Victor beunruhigt die Augen zusammen, da er fürchtete, sie könne eine Waffe zücken.
    „Gehen Sie bitte zurück an Ihren Tisch”, beharrte sie, ohne die Hand aus der Tasche zu nehmen.
    Victor nahm ihre finstere Entschlossenheit und die völlige Furchtlosigkeit dieser Frau zur Kenntnis, die keine Ahnung hatte, wer vor ihr stand. Er hätte sie.... Er ließ es auf sich beruhen, was er alles hätte tun können, schließlich hatte er nichts gegen Mabel, und das schien sie zu wissen. Mit einem Schulterzucken setzte er sich in Bewegung.
    Offenbar kam er ihr dabei näher, als es ihr behagte, und sie war auch nicht ganz so unerschrocken, wie sie zunächst gewirkt hatte, denn plötzlich zog sie ein gut fünfzehn Zentimeter großes Kreuz aus der Tasche, hielt es vor sich und zischte ihm zu:
    „Zurück!”
    Er blieb stehen und betrachtete ungläubig das Kreuz, das sie wie einen Schild hochhielt. Das war nicht die Waffe, mit der er gerechnet hatte. So etwas hatte er seit Jahrhunderten nicht mehr zu Gesicht bekommen. Lieber Himmel, diese Frau war offenbar mit Elvi befreundet, da sollte sie doch wissen, dass heilige Symbole gegen seine Art nichts ausrichten konnten.
    „Das können Sie ruhig wieder wegstecken”, sagte er beschwichtigend, da es ihm missfiel, wenn sich jemand unnötig vor ihm fürchtete. „Es kann mir nichts antun, und ich habe nicht vor, Ihnen etwas anzutun.”
    Sie hielt das Kreuz daraufhin nur noch ein Stück höher und kniff die Augen zusammen. Victor seinerseits verdrehte die Augen, dann legte er seine Hand auf das Kreuz und hätte beim Anblick von Mabels entsetzter Miene fast breit gegrinst.
    „Sehen Sie?”, fragte er, nachdem sie beide sekundenlang wie erstarrt dagestanden hatten. „Mein Fleisch verbrennt nicht, ich verspüre keine Schmerzen. Religiöse Objekte zeigen bei mir keine Wirkung.” Er ließ das Kreuz los und trat einen Schritt zurück, um die Angst dieser Frau etwas zu lindem. „Ich habe an der Tür gelauscht, weil ich wissen wollte, ob der Junge Elvi möglicherweise

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