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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Schließlich hatten sie Gäste im Haus. Wenn sie genauer wusste, was zu tun war, konnte sie sich immer noch dementsprechend umziehen.
    Als sie im Erdgeschoss ankam und sich umschaute, kam es ihr zunächst so vor, als sei sie ganz allein, doch da ging die Terrassentür zur Küche auf, und Victor kam herein. Bei ihrem Anblick blieb er kurz stehen, murmelte einen Gruß und ging zum Kühlschrank, um einen Blutbeutel für sie zu holen. Er reichte ihn Elvi und fragte: „Wie ist das neue Bett?”
    Trotz ihrer Unsicherheit begann sie unwillkürlich zu lächeln. „Wunderbar.”
    „Freut mich, das zu hören”, gab er zurück und grinste breit.
    „Wo sind die anderen?”, wollte sie wissen.
    „Die Männer sind zu einer Schulaufführung gegangen, zusammen mit Ihren Nachbarn.... Mark und Sharon, richtig?”
    „Mike und Karen”, korrigierte sie ihn. Es erstaunte sie nicht, dass das Ehepaar eine Einladung ausgesprochen hatte. Die Knights waren ein reizendes Paar, sie boten bei jeder Gelegenheit ihre Hilfe im Haus an und luden sie und Mabel oft ein. Da war es kein Wunder, dass sie in ihre Großzügigkeit auch die Männer einbezogen. Diese offene und umsichtige Art war mit ein Grund dafür, dass sie in der Stadt so beliebt waren und dass sich so viele Gäste zur Geburtstagsfeier ihres Sohns Owen eingefunden hatten.
    „Und Mabel und DJ sind im Restaurant”, fuhr Victor. „Mabel lässt Ihnen ausrichten, Sie müssten heute Abend nicht hinkommen. Sie möchte, dass Sie sich einen der Männer aussuchen und ihn näher kennenlernen.”
    Elvi stutzte. „Aber Sie haben doch gerade gesagt, dass die Männer gegangen sind.”
    „Ja. Da Sie noch geschlafen haben, habe ich eigenmächtig entschieden, derjenige zu sein, den Sie heute Abend näher kennenlernen werden”, erklärte er wie selbstverständlich. „Ich hatte mir überlegt, dass ich Ihnen so endlich unsere Gesetze und Regeln erklären kann.”
    „Oh.” Sie biss sich auf Lippe. So viel also zu dem Thema, ihm weiterhin aus dem Weg zu gehen.
    „Trinken Sie”, forderte er sie auf und deutete auf den Beutel in ihrer Hand.
    Froh über eine Ablenkung ließ sie ihre Zähne ausfahren und drückte den Beutel an ihren Mund. Sie mied Victors Blick und überlegte, was sie am besten tun konnte. Als sie zum Kamin sah, kam ihr eine Idee. Es war ein sehr kunstvoller Kamin mit Keramikkacheln zu beiden Seiten und einem wunderschön geschnitzten hölzernen Sims. Dazu gehörte auch ein Spiegel mit einem ebenso stilvoll geschnitzten Rahmen, doch der wurde seit fünf Jahren in der Garage gelagert. Jetzt brachte die freie Stelle an der Wand sie auf eine Idee. Sie wartete, bis sie den zweiten Beutel Blut ausgetrunken hatte, dann griff sie nach ihrer Handtasche: „Das ist schön, aber wir werden uns darüber unterhalten müssen, während ich einkaufe.”
    „Was?”, fragte er überrascht.
    „Ich muss einkaufen gehen”, sagte sie geduldig, während sie zum Durchgang zur Garage ging.
    „Mabel und DJ haben den Wagen genommen”, rief Victor ihr nach, woraufhin sie stehen blieb, dann fügte er hinzu: „Wir müssen meinen nehmen. Ich habe die Männer ihre Wagen so abstellen lassen, dass ich jetzt der Letzte bin, um notfalls wegfahren zu können.”
    Erleichtert darüber, dass er ihr diese Einkaufsfahrt nicht aus-zureden versuchte, verließ sie das Haus.
    „Und was kaufen wir diesmal ein?”, fragte Victor, als er wenig später auf dem Parkplatz des örtlichen Wal-Mart in eine Lücke einbog.
    „Einen Spiegel”, antwortete sie. „Ich habe seit fünf Jahren nicht mehr in einen Spiegel geschaut. Ich würde mich zu gern davon überzeugen, dass mein Haar nicht völlig zerzaust ist, und ich möchte mich wieder selbst schminken können.”
    Schweigend betraten sie den Supermarkt und suchten die entsprechende Abteilung auf. Elvi wollte einen großen, bis zum Boden reichenden Spiegel kaufen, außerdem einen vernünftigen Badezimmerspiegel. Später würde sie auch noch den Spiegel aus der Garage holen und ihn wieder über dem Kamin aufhängen, wo er hingehörte. Als sie den Gang mit den Spiegeln erreichten, wurde Elvi langsamer, da sie sich ein wenig davor fürchtete, was sie wohl vorfinden würde. Schließlich gab sie sich einen Ruck, ging weiter und blieb verwundert vor dem ersten Spiegel stehen. Aus dem Glas sah ihr eine Frau mit langem, leuchtend rotem Haar entgegen, das in sanften Wellen ein liebliches Gesicht einrahmte. Ihr Teint war makellos, und sie hatte eine perfekte Figur.
    Oh Gott, sie war

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