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Ein verfuehrerischer Tanz

Ein verfuehrerischer Tanz

Titel: Ein verfuehrerischer Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Dare
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Schreibtisch. Leise flüsternd unterhielt Amelia sich mit dem Störenfried. Dann schloss sie die Tür ab.
    Als sie auf ihn zukam, schob er sich samt Sessel ein Stück nach hinten und überlegte. Sollte er sie auf den Schreibtisch legen und nehmen oder von hinten vernaschen? Keine leichte Entscheidung.
    Doch Amelia hatte ihre eigenen Vorstellungen. Sie trat neben seinen Sessel, umfasste seinen zuckenden Stab und kniete sich hin.
    Bei allen Heiligen.
    Ihr süßer, üppiger Mund stülpte sich über seine harte Penisspitze, und Spencer glaubte zu explodieren.
    »Amelia, warte.«
    Sie blickte zu ihm hoch.
    »Was ist denn?«, wollte sie wissen.
    »Bist du sicher …?« Er mochte sie zu nichts drängen.
    Um ihre Augen bildeten sich winzige Lachfältchen.
    »Du hast gesagt, dass, wenn mir etwas gefällt, es dir auch Spaß macht.«
    »Stimmt.«
    »Gut, dann unterbrich mich nicht dauernd.«
    Sie nahm ihn abermals in den Mund, und dieses Mal lächelte sie. Verdammt, so fühlte es sich noch besser an, wenn das überhaupt möglich war. Ihre Zunge kreiste um die sensible Furche, und seine Krone rieb sich an ihrem weichen Gaumen. Ein hilfloses Stöhnen drang aus seiner Kehle.
    Das brachte sie zum Lachen, was ihn noch mehr anfeuerte.
    Zum Glück war sie ein bisschen gehemmt, denn sonst wäre er innerhalb von Sekunden gekommen.
    Überwältigt von seiner wachsenden Erregung, sank er zurück in den Sessel. Er schob ihr eine vorwitzige Locke aus der Stirn, um sie besser beobachten zu können, während sie ihn mit ihren vollen korallenroten Lippen saugte. Sie sah auf, erhaschte seinen Blick und seufzte so leidenschaftlich, dass er sich in den gepolsterten Lehnen festkrallte.
    Gütiger Himmel, er war so nah dran. Ob er sie warnen sollte? Immerhin machte sie so etwas zum ersten Mal. Und ahnte womöglich nicht, was gleich mit ihm passieren würde … Seine Selbstlosigkeit in allen Ehren, aber ging das nicht etwas zu weit?
    »Amelia«, stöhnte er. Mehr brachte er nicht heraus. Sicher, bemerkte sie die Verzweiflung in seiner Stimme.
    »Oh Gott.« Er bäumte sich im Sessel auf, sein ganzer Körper zuckend vor Erregung.
    Als es vorüber war, starrte er entrückt hinauf zu den grob gezimmerten Deckenbalken. Amelia hatte Recht. Das zugige kleine Cottage war das Paradies auf Erden.
    Sie setzte sich vor ihn auf den Tisch und ließ selbstzufrieden ihre Beine herabbaumeln.
    Dieses kleine Luder. Er wollte sie beglücken, bis ihr Hören und Sehen verging. Aber erst musste sich sein Atem beruhigen. Sein Arm schwer wie Blei, ergriff er ihren Fußknöchel.
    »Jetzt bist du dran.«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Nein. Ich möchte nicht, dass du meine Frisur und mein Kleid in Unordnung bringst. Unsere Gäste können jede Minute eintreffen. Zwar ist alles vorbereitet, aber ich möchte ihnen noch frische Blumen in die Zimmer stellen.« Sie zog die Stirn in Falten. »Mhm, ich bin mir unschlüssig, welches Gemüse es zum Abendessen geben soll. Magst du Pastinaken?«
    »Keine Ahnung.« Er glitt mit seiner Hand über ihre Wade nach oben. »Ich möchte lieber dich schmecken.«
    Lachend rutschte sie weg von ihm.
    »Nicht jetzt. Ich habe noch so viel zu tun.«
    »Was macht es, wenn du nicht fertig wirst? Amelia, du musst auch mal an dich denken.«
    Sie zuckte mit den Achseln und warf einen vielsagenden Blick auf seinen Schritt.
    »Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte … das nicht ausprobiert?«
    »Um Himmels willen, nein. Bist du von allen guten Geistern verlassen?« Er grinste breit. Dann richtete er sich in seinem Sessel auf und schlug einen ernsteren Ton an. »Weißt du, was mich wundert? Auf dem Fest bei den Granthams warst du hinreißend und standst im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wenn du in London so gewesen wärst, wärst du mir aufgefallen. Wie kommt es, dass ich diese Amelia in London nie zu sehen bekommen habe?«
    Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne.
    »Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wahrscheinlich gibst du mir jede Menge Selbstvertrauen. Eine Frau mit einem attraktiven Herzog an ihrer Seite blüht einfach auf.« Sie strich mit ihrem Fuß über sein Knie.
    »Bevor ich dich kennenlernte … ich glaube, Mr. Poste habe ich schon erwähnt. Du weißt schon, der verknöcherte Gentleman, mit dem ich verlobt war?«
    Er nickte.
    »Mein Vater schuldete ihm eine Menge Geld und erklärte mir, dass Poste ihm die Schulden erlassen wolle, tja … wenn er mich zur Frau bekäme.« Sie räusperte sich. »Er hatte schon früh ein Auge auf mich

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