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Ein verhängnisvolles Angebot

Titel: Ein verhängnisvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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darum, in der Geschäftswelt Miamis anerkannt zu werden, oder um den Respekt seiner Familie?

7. KAPITEL
    Lauryn hatte ihn an diesem Abend verteidigt.
    Adam konnte sich nicht erinnern, wann sich jemand so vehement für ihn eingesetzt hatte. Jedenfalls waren weder sein Vater und seine Mutter noch seine Brüder derart für ihn in die Bresche gesprungen. Von seinen Schwestern erwartete er es gar nicht, da er als älterer Bruder vielmehr seine Aufgabe darin sah, sie zu beschützen.
    Und doch war Lauryn für ihn eingetreten. Der feurige Glanz in ihren Augen, mit dem sie Parker die Stirn geboten hatte, war richtig sexy gewesen. Adam begehrte seine Frau jetzt noch mehr.
    Ob sie im Bett genauso leidenschaftlich war?
    Nachdenklich lag Adam da und wartete auf Lauryn, die noch im Badezimmer war. Zwar war sie bei Weitem nicht die erste Frau, die in seinem Bad duschte. Aber sie war die einzige, der er stundenlang dabei zusehen könnte – wenn sie es ihm erlaubte. Noch besser wäre, wenn er sich zu ihr gesellen und mit Mund und Händen erkunden könnte, was seine Fantasie so nachhaltig anregte.
    Natürlich lag es daran, dass er in der Regel schon mit einer Frau geschlafen hatte, wenn sie seine Dusche benutzte. Und währenddessen hatte er ein Taxi bestellt. Seine Geliebten übernachteten nicht bei ihm. Lauryn würde die erste sein.
    In diesem Moment öffnete sie die Badezimmertür und kam ins Schlafzimmer. Lauryn hatte sich das Haar hochgesteckt, nur einige feuchte Strähnchen klebten an ihren geröteten Wangen.
    Wie hatte er sie je für unscheinbar halten können? In Wirklichkeit war sie so begehrenswert, selbst im übergroßen T-Shirt und den weiten Boxershorts, dass es ihm den Atem nahm.
    „Warum hast du mich heute Abend verteidigt?“
    Sie blieb abrupt stehen und drückte das schwarze Abendkleid, das sie getragen hatte, fester an die Brust. Das Kleid hatte Lauryn zwar vom Hals bis zu den Knien bedeckt, sich dabei jedoch so sinnlich an ihre Rundungen geschmiegt, dass es Adam stark gereizt hatte, sie zu berühren. Wenn er den aufregenden kleinen Schlitz im Rockteil sah, musste er jedes Mal innerlich aufstöhnen. Bei jedem Schritt blitzte ein wundervolles langes Bein hervor.
    Jetzt senkte sie verlegen den Blick. „Der herablassende Ton deines Bruders hat mich irgendwie geärgert. Er erinnerte mich an meinen Vater, der auch ein Kontrollfreak gewesen ist. Entweder es lief nach seinem Willen oder überhaupt nicht.“
    Die Vorstellung, dass jemand Lauryn einzuschüchtern versuchte, versetzte Adam in Wut. War sie deswegen jetzt so zurückhaltend und still?
    „Lauryn, ich brauche niemanden, der meine Kämpfe für mich ausficht“, sagte er sanft.
    „Nein, natürlich nicht.“ Sie warf das Kleid über einen Stuhl und wühlte in ihrem Koffer.
    Langsam stand Adam auf, ging zu ihr und blieb hinter ihr stehen. Ein sinnlicher Duft umgab sie und zog ihn wie magisch an. Adam legte eine Hand auf ihre Hüfte, mit der anderen strich er Lauryn eine feuchte Haarsträhne aus dem Nacken.
    Sie zuckte unwillkürlich zusammen. Dennoch spürte er, wie sie lustvoll erschauerte.
    „Du brauchst mich nicht zu verteidigen, auch wenn ich es zu schätzen weiß, dass du es versucht hast“, sagte er leise.
    „Das würde doch jede Ehefrau tun, oder?“, erwiderte sie, ohne sich zu rühren.
    „Keine Ahnung. Es ist das erste Mal, dass ich eine Ehefrau habe.“
    Sie drehte sich zu ihm um. „Adam, du hast heute Abend ein bisschen zu dick aufgetragen. Ich weiß, es ist wichtig für dich, dass deine Familie unsere Ehe für echt …“
    „Du hast meinen Kuss erwidert. Am Strand, am Swimmingpool, auf der Auffahrt.“
    Verunsichert sah sie ihn an. „Vielleicht kann ich genauso gut schauspielern wie du.“
    „Man kann vor Verlangen errötete Wangen nicht vortäuschen.“ Sein Blick glitt zu ihren Brustspitzen, die sich deutlich unter ihrem T-Shirt abzeichneten. „Und das kann man auch nicht vortäuschen.“
    Hastig verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Und was willst du mir damit sagen?“
    „Dass du mich genauso willst wie ich dich.“
    „Ich und hundert anderer Frauen auch. Aber ich bin erwachsen und weiß, dass man nicht alles haben kann, was man will.“
    Einladend breitete er die Arme aus. „Du kannst mich sofort haben.“
    Einen Moment zögerte sie, biss sich auf die Lippe und verzog den Mund zu einem schwachen Lächeln. „Ja, das weiß jeder.“
    Seufzend ließ er die Arme sinken. „Ist das dein Problem? Wartest du auf die Ergebnisse der

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