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Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Titel: Ein vortrefflicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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körperlich entblößt, sondern auch seelisch; so als könnte er bis in ihr Innerstes schauen. Sie fragte sich, was er wohl alles mit seinem gierigen, durchdringenden Blick erkennen konnte.
    »Giles?«, sagte sie und stütze sich auf die Ellbogen.
    Er zuckte zusammen, als wäre er in einen Traum versunken gewesen. Dann trat ein Funkeln in seine Augen.
    »Das ist fürwahr ein Anblick, der das Blut eines Mannes in Wallung bringt«, erwiderte er und hörte nicht auf, sie mit den Augen zu verschlingen, während er seine Schleife löste und zur Seite warf und seine Weste aufknöpfte. »Meine kleine Wassernymphe hat sich in eine Verführerin verwandelt.«
    »In keine besonders gute, fürchte ich, wenn ich dich nur zum Schauen inspiriere«, entgegnete sie kokett.
    »Glaub mir, du inspirierst mich zu weit mehr.«
    »Aber es dauert viel zu lange! Und ich will dich auch ansehen.«
    Er bedachte sie mit seinem hinreißenden schiefen Lächeln, bei dem ihr stets das Herz aufging. »Was immer meine Verführerin wünscht.« Er zog sich mit bedächtigen Bewegungen, die sie zur Verzweiflung brachten, bis auf die Unterhose aus, doch als er endlich auch die abgelegt hatte, stockte ihr der Atem.
    Sein steifes Geschlechtsteil war äußerst beeindruckend. Wie eine Lanze ragte es aus einem Bett aus dunklen Locken auf. Dass es einen derart bedrohlichen Anblick bot, hatte Minerva nicht erwartet.
    »Grundgütiger«, hauchte sie, »es ist riesig.« Und aus irgendeinem abwegigen Grund wurde es nun sogar noch größer.
    Er lachte. In ihrer Hand hatte es sich gewiss nicht so groß angefühlt. Andererseits war sie, als sie es berührt hatte, nicht ganz urteilsfähig gewesen.
    »Glaub mir, Liebste«, entgegnete er trocken, »letztendlich wirst du dich darüber freuen!«
    Davon war sie nicht unbedingt überzeugt. Kein Wunder, dass es hieß, das erste Mal sei immer schmerzhaft. Nun fragte sie sich allerdings, ob es auch beim zweiten, dritten und vierten Mal noch wehtat.
    Als er zu ihr aufs Bett kam, wich sie unwillkürlich vor ihm zurück.
    »Oh nein, meine kleine Nymphe«, sagte er mit rauer Stimme und legte ein Bein über ihre Schenkel. »So leicht kommst du mir nicht davon.«
    Dann küsste er sie abermals, und sie schmolz dahin, vor allem, als er begann, ihre Brüste zu liebkosen und sie zwischen den Beinen zu streicheln, wie er es bei ihrem Stelldichein am Teich getan hatte. Er konnte es sehr gut, und dieser Teil des Liebesspiels war höchst angenehm. Vielleicht hätte sie es nicht so eilig haben sollen, die Dinge voranzutreiben, denn sie hätte ewig bei diesem Teil verweilen können.
    Innerhalb kürzester Zeit wand sie sich vor Wonne unter seiner Hand. Das fantastische warme, prickelnde Gefühl zwischen ihren Beinen, das sie auch schon beim letzten Mal empfunden hatte, breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, und sie drängte Giles’ Berührungen begierig entgegen.
    Dann war seine Hand plötzlich nicht mehr da. Minerva öffnete die Augen – ohne sich erinnern zu können, sie geschlossen zu haben – und stellte fest, dass er sich an ihr herunterbewegte. Was um alles in der Welt hatte er vor?
    Er küsste ihren Bauch, dann rutschte er noch weiter nach unten. Sie wurde verlegen. Musste er sie unbedingt
da
so genau ansehen? Es war nicht gerade der hübscheste Teil ihres Körpers, obwohl sie zugeben musste, dass sein bewundernder Blick sie sehr erregte.
    Dann drückte er einen Kuss auf ihre Scham, und sie wäre fast aus dem Bett gesprungen. »Was zum Teufel tust du da?«, rief sie entgeistert und versuchte, die Beine zusammenzupressen.
    Doch er ließ sich nicht beirren und schob ihre Schenkel auseinander. »Ganz ruhig, Liebste! Es wird dir gefallen.«
    »Ach, wirklich?«, sagte sie, als er sie dort zu küssen begann. »Ich kann mir nicht vorstellen, warum … warum … oh … Oh, mein … Giles … Du meine Güte … Oh, Giles!«
    Er lachte nur und stellte unglaubliche Dinge mit seinen Lippen und seiner Zunge an. Sie hätte ihn am liebsten angeschrien, weil er so verflucht beherrscht war, während sie sich stöhnend wand, doch sie konnte nicht wütend sein, denn sie wurde von den wunderbarsten Gefühlen überwältigt. Ihr war, als würde sie jeden Augenblick explodieren. Sie
wollte
explodieren, aber bevor es dazu kam, hob er den Kopf und bewegte sich wieder nach oben.
    »Nein, Giles, noch nicht!«, rief sie.
    »Keine Sorge, Liebste, ich gebe dir, was du willst. Doch dabei will ich mit dir vereint sein.«
    Sie seufzte frustriert. »Ich kann mir

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