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Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition)

Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition)

Titel: Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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neben seinem geparkt, dass man nicht mehr zwischen den Autos durchgehen und schon gar nicht die Türen öffnen konnte.. „Was, zum Teufel, soll das?“
    „Sowas wie euch wollen wir hier nicht haben, damit das ganz klar ist.“ Drei riesige Kerle, die Dakota als Mitglieder der Footballmannschaft der hiesigen Highschool erkannte, näherten sich ihnen auf dem Bürgersteig. „Wir dachten, wir bringen euch besser bei, wie ihr euch unter normalen Leuten zu verhalten habt, ihr Freaks!“ Bevor sich Dakota bewegen konnte, sah er eine Faust auf sein Gesicht zufliegen. Gerade noch konnte er ausweichen. Der Schlag verfehlte zwar sein Gesicht, streifte ihn jedoch an der Schulter. Scheiße, tat das weh.
    „Mach ihn fertig!“, rief einer der anderen Männer. Die Angreifer stellten sich im Halbkreis auf.
    Dakota wich zurück und sah sich um. Die drei anderen standen direkt hinter ihm. „Ihr legt euch hier mit den Falschen an“, warnte er, blockte den nächsten Schlag ab und rammte seinem Angreifer die Hand ins Gesicht, dass das Blut aus der Nase des jungen Mannes strömte. Er schrie seinen Begleitern etwas zu, als Dakota ihm einen Schlag in die Magengegend verpasste. Sein Angreifer krümmte sich, doch die anderen beiden stürmten vor. Mario passte den ab, der auf Phillip zurannte und Dakota versuchte, den anderen zu erwischen. Da sah er aus dem Augenwinkel etwas durch die Luft fliegen, und im nächsten Moment krachte der große Bursche bei einem von den Trucks auf die Motorhaube.
    „Beweg dich und du bist tot!“, brüllte Wally den Mann an, und Dakota fragte sich, wie solch eine Lautstärke aus so einem kleinen Mann kommen konnte.
    „Die Polizei ist unterwegs.“ Gott sei Dank hatte Phillip daran gedacht, sie zu verständigen. Dakota sah, wie Marios Gegner die Arme hob und zurückwich. Als er bemerkte, welches Los seine beiden stöhnenden Kumpane ereilt hatte, verließ ihn wohl der Kampfgeist. Die Türen des Restaurants öffneten sich und Randall kam herausgerannt, gefolgt von einigen anderen.
    „Geht es dir gut?“ Dakota spürte Wallys Hand auf seinem Arm und zuckte zusammen.
    „Ja. Gebrochen ist nichts, aber ich werde wohl für eine Weile grün und blau sein.“ Abwesend rieb er über die schmerzende Stelle. Unterdessen kündigten blinkende Lichter die Ankunft der Polizei an. Autotüren wurden aufgestoßen, uniformierte Polizisten kamen auf sie zu und verschafften sich einen Überblick über den Ort des Geschehens. Glücklicherweise übernahm Randall das Kommando und erklärte den Polizisten, was passiert war. Es dauerte eine Weile, aber letztendlich kamen die Polizisten zu dem richtigen Schluss, dass die Jugendlichen die Prügelei angezettelt und Dakota, Wally und Mario sich nur verteidigt hatten. Die Trucks wurden weggefahren und nach ein paar weiteren Fragen und Antworten durften sie gehen.
    Dakota gab Mario die Schlüssel. Dankenswerterweise fuhr er diesmal langsam und sie schafften es ohne weitere Zwischenfälle zurück zur Ranch. Vor dem Stall wurden sie schon von sämtlichen Männern erwartet. Anscheinend hatte sich schnell herumgesprochen, was passiert war.
    „Alles in Ordnung, Boss?“, fragte John, der jeden von ihnen begutachtete.
    „Mir geht es gut.“
    „Hat Wally einen von ihnen auch so umgelegt wie Greg?“
    „Ja.“ Diese Antwort gab ihm eine besondere Genugtuung. Nur weil Wally klein war, hielten ihn alle immer für wehrlos und schwach. Greg hatte diesen Fehler gemacht und ihre Angreifer ebenso. Während er Wally hinterher blickte, der die Stufen hinauf und ins Haus ging, dachte Dakota bei sich, dass nur noch wenige Leute in dieser Stadt diesen Fehler erneut machen würden.
    „Warum haben die das gemacht?“
    Dakota sah, wie sich die meisten der Männer vorbeugten, um die Frage zu beantworten, doch zu seiner Überraschung meldete Greg sich zu Wort. „Weil sie dumm sind, denke ich. War ich ja auch.“
    „Danke, Männer. Wir hatten genug Aufregung für einen Abend.“ Dakota ging auf die Veranda zu. „Morgen gibt es einiges zu tun.“
    „Denk bloß nicht, dass du in der Lage bist, viel zu machen“, rief ihm einer noch hinterher, als er die Stufen hinaufging. Die Männer lachten und da Dakota dem nicht widersprechen konnte, nickte er nur mit dem Kopf und ging hinein. Die anderen saßen mit schon geöffneten Bierflaschen um den Tisch. Wally reichte ihm eine, und setzte sich ebenfalls.
    Wally setzte seine Flasche an, nahm einen großen Schluck, sagte aber nichts. Phillip und Mario schwatzten

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