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Ein Zirkus für die Sterne

Ein Zirkus für die Sterne

Titel: Ein Zirkus für die Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barry B. Longyear
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Är­mel?«
    Ani­mal nick­te und lehn­te sach­te den Kopf an das Schott. »Ge­nau das den­ke ich.«
    »Wir ha­ben so gut wie je­de Schal­tung, je­den Bol­zen, je­de Schrau­be und Fe­der un­ter­sucht. Was bleibt denn noch? Was hät­ten wir über­se­hen kön­nen?«
    »Ich weiß es nicht.« Er schüt­tel­te den Kopf. »Ich weiß wirk­lich nicht. Wir ha­ben al­les, was ir­gend mög­lich war, ge­tes­tet …«
    Jon run­zel­te die Stirn. »Was ist?«
    Ani­mal be­weg­te den Kopf. »Die Ge­rä­te, mit de­nen wir die Tests durch­ge­führt ha­ben! Karl war schlau ge­nug, um dei­nen Mo­ni­tor so zu ma­ni­pu­lie­ren, daß du nicht wuß­test, was los war, bis die Röh­ren ab­ge­wor­fen wer­den muß­ten. Was ist, wenn er das­sel­be mit den an­de­ren Mo­ni­to­ren ge­macht hat?«
    »Wie kön­nen wir das raus­fin­den? Karl wuß­te ge­nug, um die Zu­gän­ge zu den Mo­ni­to­ren wie­der rich­tig zu ver­sie­geln.«
    Ani­mal zuck­te mit den Schul­tern. »Al­so ent­sie­geln wir al­les und neh­men es so lan­ge aus­ein­an­der, bis wir et­was fin­den.«
    Po­ny Red Mi­i­ra kehr­te aus dem Ele­fan­ten­stall in der Drit­ten Fäh­re zu­rück und setz­te sich kopf­schüt­telnd ne­ben Wa­xy und Wa­ckel­zahn. »Ich weiß, daß das Schwe­re­feld in der Me­na­ge­rie­fäh­re ei­gens auf­recht­er­hal­ten wur­de, um die Tie­re nicht in Pa­nik zu brin­gen. Ich fra­ge mich aber, ob man es nicht doch lie­ber ab­schal­ten soll­te.«
    Wa­ckel­zahn schüt­tel­te den Kopf. »Sie kön­nen es nicht aus­hal­ten, Po­ny. We­nigs­tens sind sie ru­hig.«
    Wa­xy sah Po­ny an. »Wie geht’s Lo­li­ta?«
    »Die Luft macht ihr zu schaf­fen. Sie hängt im Au­gen­blick an der Sau­er­stoff­fla­sche, aber ich fürch­te, daß sie er­sti­cken wird, wenn sie sich hin­legt.«
    Wa­xy zuck­te mit den Schul­tern. »Wenn du sie von der Ra­sche nimmst, wird sie die Sei­ten­wän­de aus der Fäh­re tram­peln. Weiß der Di­rek­tor Be­scheid?«
    Po­ny schüt­tel­te den Kopf. »Mr. John hat ge­nug um die Oh­ren.« Wa­ckel­zahn be­rich­te­te: »Al­le Kat­zen, die noch üb­rig sind, ha­ben das Keu­chen. Ich glau­be nicht, daß sie noch mehr als zwei, drei Ta­ge über­ste­hen.«
    Al­le drei blick­ten auf, als Kris­ti­na, die Lö­wen­da­me, die Me­na­ge­rie­fäh­re be­trat. Sie lä­chel­te ih­nen zu. »So un­ge­wohnt, wie­der im Schwe­re­feld zu sein. Po­ny, ich geh’ nach hin­ten, um nach mei­nen Klei­nen zu se­hen.«
    Die drei war­te­ten in be­tre­te­nem Schwei­gen, bis Kris­ti­na um die Ecke ge­bo­gen und zwi­schen den fest ver­täu­ten Kä­fi­gen ver­schwun­den war. Wa­xy rieb sich die Na­se und lehn­te sich ge­gen einen Stroh­bal­len. »Kris ist mit die­sen Kat­zen auf­ge­wach­sen. Ih­re Ma­ma hat sie zu­sam­men spie­len las­sen, er­in­nert ihr euch?«
    Wa­ckel­zahn nick­te. »Klar. Ich weiß noch, wie Ma­mas Al­ter un­ter die Kral­len ge­riet. Wie hieß er noch gleich?«
    Po­ny run­zel­te die Stirn. »Char­lie. War nicht lan­ge bei uns, was?«
    Wa­ckel­zahn schüt­tel­te den Kopf. »Die Kat­zen wer­den ster­ben, Po­ny. Kris wird’s nicht leicht­neh­men.«
    Po­ny zog die Au­gen­brau­en hoch und nick­te. »We­nigs­tens hal­ten die Pfer­de und die meis­ten Ele­fan­ten durch. Trau­rig das mit den Af­fen …« Sie­ben Schüs­se in schnel­ler Fol­ge be­täub­ten die drei Män­ner, und die Tie­re bra­chen er­schreckt in lau­tes Ge­heul und Ge­brüll aus. Be­vor noch die drei auf den Bei­nen wa­ren, krach­te ih­nen ein ach­ter Schuß in die Oh­ren. Po­ny stürz­te zwi­schen die Kä­fi­ge, sah Kris­ti­na zu­sam­men­ge­sun­ken am Bo­den lie­gen und blieb ste­hen, als er die Lö­wen in ih­ren Kä­fi­gen er­blick­te – schlaff und tot. Er beug­te sich nie­der, roll­te Kris­ti­na auf den Rücken und be­merk­te dann erst den acht­schüs­si­gen Kä­ber in ih­rer Hand und das win­zi­ge Loch in ih­rer rech­ten Schlä­fe.
    Grabsch Ku­u­mic, der Re­qui­si­teur, hielt den Kar­ton mit den Glüh­bir­nen in der Hand und warf Wa­co Whacko einen fins­te­ren Blick zu. »Ich weiß ja nicht, Wa­co, wir sol­len die­sen gan­zen Kram raus­wer­fen, um das Schiff leich­ter zu ma­chen!«
    Aus dun­ke­lum­ran­de­ten, brau­nen Au­gen starr­te Wa­co den

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